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#1
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Hallo !
Heute war es soweit. meine Mutti konnte aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen werden. Als ich zu ihr ins KKH kam stand sie am Bett und wollte sich vermutlich selbst schon anziehen. Sie hat immer fest daran geglaubt, dass sie das Krankenhaus noch lebend verlässt. Alle waren davon ausgegangen, dass sie gar nicht mehr stehen kann. Aber sie hat wohl ihre letzten Kräfte mobilisiert. Zuhause angekommen war sie sehr glücklich und lächelte und sprach auch ein paar Sätze, welche man durchaus verstehen konnte. Die Schwester von der Diakonie war auch schon da und hat mir einiges erklärt. Damit sie sich z.B. nicht wundliegt muss sie öfter etwas auf die Seite gelegt werden. Das habe ich dann auch getan und hat gut geklappt. Meine Mutti ist zum Glück sehr kooperativ und macht auch mit. Gegessen hat sie heute nur einen halben " Fruchtzwerg " und getrunken eine Schnabeltasse mit Wasser bzw. Pfirsichsaft. Morgen kommt meine Frau und unterstützt mich. Da kann ich dann auch mal kurz weg. Heute Abend kommt dann noch der Palliativarzt. LG Uwe ( jetzt schaue ich erst mal was ihr so geschrieben habt ! ) Geändert von Frankfurter (17.04.2013 um 08:21 Uhr) |
#2
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Danke Cawo ! Das Zeugs gegen den Mundsoor hat sie vom Klinikum mitbekommen .
LG Uwe |
#3
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Frage Uwe:
Wie heißt das? Danke im Voraus, Sabine
__________________
* 28.02.1957; t 28.03.2013 -Mein Bruder: http://krebs-kompass.de/showthread.php?t=54991 |
#4
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Sabine ! Es heißt Ampho-Moronal-Suspension !
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#5
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Lieber Uwe,
es ist gut, dass Ihr Deine Mutti zu Hause betreuen könnt. Mit Unterstützung vom Palliativteam schafft Ihr dies auch. Zitat:
Tschüß, Elisabethh. |
#6
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Danke Elisabeth !
Eine solche Matratze hatte sie schon im Klinikum. Genutzt hat es aber anscheinend nichts. Ich frage mal den Arzt. Vorhin habe ich meine Mutti mal etwas auf die Seite gelegt. Ihr ein zusammengerolltes Badehhandtuch etwas unter den Rücken geschoben. Jetzt habe ich sie saubergemacht und vermute, dass der Blasen-Katheder möglicherweise undicht ist. Aber es kommt ja bald der Arzt, der schaut sich das an. Neue Unterlage drunter , die Tricks der Schwestern habe ich mir ja zum Glück abschauen können. Ging ganz gut ! Wenns bei mir möglich ist schreibe ich solche kleinen Dinge ins Forum. So eine Art Pflegetagebuch. Jetzt trinke ich erst mal einen Kaffee mit ein paar Waffeln dazu. Ich muss ja auch bei Kräften bleiben. LG Uwe Geändert von Frankfurter (11.04.2013 um 15:06 Uhr) |
#7
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Im Moment schläft sie ruhig. Wegen der Versorgung ihrer offenen(durchgelegenen) Stellen mit Salbe o.ä. soll ich mich mit dem Palliativarzt abstimmen, damit ich da nichts falsch mache.
Wann kommt denn endlich der Arzt ? Noch eine Stunde warten ! Die Diakonie bringt mir noch ein paar Unterlagen und Windeln vorbei. Morgen kann ich erst weg hier und etwas besorgen, wenn meine Frau da ist. Dann muss ich noch zur Krankenkasse die Pflegestufe beantragen. Ich dachte der soziale Dienst vom Krankenhaus hätte das mit erledigt. War wohl ein Irrtum. Geändert von Frankfurter (12.04.2013 um 03:54 Uhr) |
#8
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Der Palliativarzt war da und hat die Medikamente verschrieben. Einige hatten wir schon da ( Schmerzmitteltropfen z.B) Ein Pfleger von der Diakonie hat noch Vorlagen und Unterlagen mitgebracht, da ich miich damit noch nicht ausreichend versorgen konnte.
Der Arzt sagte, dass wir sie nicht zwingen sollten zu essen bzw. ihre Medikamente / Tabletten zu nehmen. Während der Arzt noch da war, hat sie sich übergeben müssen und das war nur Saft und Wasser. Jetzt hat sie sich wieder übegeben müssen. Jetzt ist das was ihr ihr Lebenspartner mit viel Überreden eingeflösst hat auch wieder raus. Er hat sie auch ziemlich genervt, weil er alle paar Sekunden gefragt: "Wills du trinken, willst du essen, sollen wir dieses oder jenes machen ! " War echt schlimm. Meine Mutti hat dann gefragt : Wann geht ihr endlich ? Er hat total genervt, weil er es einfach nicht wahrhaben will, dass sie stirbt. Ich bin der festen Überzeugung, dass man solchen Stress vermeiden sollte. Jetzt ruft sie nach ihrer Mutter ihren Vater ihren Bruder und ihren Lebengefährten. Ich muss jetzt mal zu ihr...... |
#9
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Lieber Uwe, was ihr macht ist wirklich super. wir haben meinen Papa auch nach Hause geholt und gepflegt gemeinsam mit der SAPV.. Ich kann nur immer wieder sagen das es das beste war , was uns passieren konnte.. Seinen Angehörigen zu Hause zu Pflegen und ihm sein gewohntes Umfeld zu lassen ist ein ganz großes Glück..Wir haben das nie bereut und mein Vater konnte ganz friedlich zu Hause einschlafen.. Es gibt Dir ganz viel Kraft und du wächst über Dich hinaus... Und wenn man von einem Wunder sprechen kann... Ist es genau dieses Wunder was Du deiner Mutter ermöglichen kannst. kannst viel Kraft für Dich und Deiner Familie
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#10
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Die Nacht war ruhig !
Was sich alles verbessert hat seitdem sie zuhause ist. 1. Sie spricht verständlich und kann ihre Wünsche jetzt deutlich äußern. 2. Seit die " Schmerzpumpe läuft " ist ihr nicht mehr übel und sie erbricht nicht mehr. 3. deshalb kann sie geringe Mengen essen. 4. Sie benutzt den Abortstuhl, den man ihr im Karnkenhaus schon vor Tagen nicht meht zugetraut hat. Sie sagt aber selbst, dass sie sich kaum noch zutraut zu stehen und zu laufen. Aber es ist ja nur ein kurzer Moment und sie muss sich ja nur um 90 Grad drehen wenn sie einen kurzen Moment steht. 5. Sie hat normalen festen Stuhl auch ohne diese Pankreatintabletten, welche sie schon seit einer Woche nicht mehr nehmen kann. 6. Sie ist telefonisch erreichbar und kann sich mit ihren Verwandten etwas unterhalten. 7. Sie hält ihren Trinbecher ganz allein und kann selbstständig trinken. Das ging im Krankenhaus nicht mehr. Nach 5 Sekunden, fiel ihr der Becher auf die Brust und lief dann aus. LG Uwe Geändert von Frankfurter (25.04.2013 um 23:08 Uhr) |
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