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Alt 02.05.2013, 14:43
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: das "brustkrebsgen" brca 1 / 2

liebe remeni, ich verstehe dich sehr gut. auch bei mir war es so, dass ich keine kraft hatte, nach BET chemo ovarektomie ... und so ließ ich die busis. ich ließ mich beraten, man sagte mir das risiko einer zweiterkrankung mit 25%. okay.
ich wollte keine mastektomie, ich hatte einfach angst, meinen körper zu überfordern, die große OP, silikon wollte ich nicht (nach bestrahlung usw.), eigengewebe riesige OP - ich wollte nicht.

leider gehör ich zu den 25 % und bin an der anderen brust wirklich erkrankt. das schreibe ich nicht, um dir angst zu machen, denn du weißt ja, dass es so kommen kann. ich schreibe es, denn ich habe bemerkt, dass ich mir eigentlich (fast) keine vorwürfe mache.
ich hatte wrklich eine gute früherkennung und einen winzigen tumor. aber halt alles von vorne, also chemo wiederum, da triple negativ.
ich kann es jetzt akzeptieren, keine brust zu haben und ein aufbau ist kein thema. bin allerdings auch älter jetzt (54).

was mir zusetzt ist natürlich, dass ich mich jetzt wieder fürchten "muss" vor metastasen usw. aber niemand weiß, wie es anders gekommen wäre. und im rückblick sehen entscheidungen oft leicht aus.

eines kann ich sagen: die bestrahlte brust hat immer noch (18 monate nach OP) ein kleines ödem, also da bin ich dann doch froh, nix mit silikon gemacht zu haben...

gibt es in ungarn eine psychische unterstützung? in wien wurde eigens für genträgerinnen vor der entscheidung bzw. auch danach eine beratungsstelle eingerichtet, die mir sehr half, meine entscheidung zu akzeptieren.

mal bis herbst zu warten ist vielleicht eine gute option. in wien sagte man, dass solche ("nicht dringende") OPs - wenn möglich - eher nicht in der warmen jahreszeit gemacht werden sollten (meinung eines arztes, der meine ovarektomie eben aus diesem grunde in den september verlegte).

es ist wirklich sauschwer. ich wünsch dir eine gute entscheidung!

alles liebe
suze2
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seit 2005 bin ich ein angsthase
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