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#1
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Hi Marietta!
Danke für deinen Beitrag! Ich wusste noch gar nicht, dass Avastin mittlerweile teilweise auch für einen längeren/unbegrenzten Zeitraum eingesetzt wird! Finde ich gut & hoffe sehr, dass du damit erfolgt hast. Drücke dir die Daumen! ![]() Liebe Grüße Hanna Geändert von gitti2002 (15.05.2013 um 23:51 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen |
#2
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Um dein PS zu ergänzen: Es ist auch in den USA weiter für andere Krebsformen zugelassen; gerade erst wurde die Zulassung für Darmkrebs sogar erweitert - anders als der Strangtitel suggeriert*. Auf der Seite der FDA (Federal Drug Administration der USA) ist die komplette Entscheidung mit Begründung nachzulesen - und da wird exakt so argumentiert, wie du es oben darlegst.
* Da dieser Strang bei der Suche nach "Avastin" unabhängig von der Krebsform auftaucht, halte den Titel für fahrlässig falsch. |
#3
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Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten. Bitte entschuldigt, dass ich mich eine ganze Zeit nicht gemeldet habe, aber ich habe erst mal die Chemotherapie hinter mich gebracht, bin 5 Wochen danach in AHB, dann nach kurzer Zeit in Urlaub. Seitdem bin ich ziemlich beschäftigt mit vielen Arztbesuchen. Leider habe ich durch die Chemotherapie medikamentenbedingten grauen Star bekommen. Außerdem habe ich leider noch einige andere Baustellen wie z.B. Entzündungen in beiden Schultern, erhöhten Calcium-Wert usw. Ich habe mich gegen die Therapie mit Avastin entschieden. Das entsprach einfach meinem Bauchgefühl. Außerdem hat auch meine Ärztin im KH gesagt, dass Avastin eh nicht die guten Zahlen hat, wie von der Pharmaindustrie versprochen. Seit heute nachmittag bin ich leider ziemlich verzweifelt, da bei der ersten Kontrolle des Tumormarkers durch meine Gynäkologin rausgekommen ist, dass er auf 71 (nach der letzten Chemo war er bei 20) gestiegen ist. Sie ist sich aber nicht sicher, ob das nicht evtl. an den unterschiedlichen Laboren liegt. Kann das sein, dass der Tumormarker nach so kurzer Zeit schon wieder so hoch angestiegen ist? Die Untersuchungen bei der Gyn. waren völlig unauffällig - kein Wasser oder ähnliches. Danke für Eure Antworten. Liebe Grüße Tina
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Ovarialkarzinom rechts TNM: pT3b, pN1 (16/36), M0, G3, R2 Total-Operation 29. Januar 2013, Chemo mit Carboplatin , Paclitaxel und Avastin (seit 2. Chemo) seit 26.02.2013 |
#4
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hallo tina,
ich hoffe, du weißt inzwischen über den grund deines TM-anstiegs bescheid?! falls nicht, lass nicht locker! bei mir war es ähnlich. MRT hat nichts gezeigt. onkologe: jetzt hilft nur zuwarten. das wollte ich aber ganz sicher nicht, habe recherchiert und rumtelefoniert, bis ich ein PET-CT in der essener UK bekommen habe. ich habe ein rezidiv (oder rest-tumor, wie der operateur vermutet, 1 jahr nach ersttherapie) kurz vor der lendenwirbelsäule. gottseidank aber vermutlich noch gut operabel. nächste woche ist die OP. ich hatte seit monaten schmerzen im gesäß. erst wenn ich rad gefahren bin, dann immer. so wie muskelkater vom fahrradfahren. vermutung osteopath war, dass es narbenverwachsungen im bauchraum sind. nun kenne ich den grund! lass nicht locker, solltest du noch nicht wissen, was los ist! apropos: ich habe bei ersttherapie avastin abgelehnt (auf anraten eines onkologen), nun empfiehlt einer neuer arzt dringend die behandlung damit, und ich muss mir diese gewissenfrage wieder stellen! ich hatte stadium IIIc alles gute! |
#5
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Hallo Ovar2,
ja, mittlerweile weiß ich den Grund des Tumormarker-Anstiegs. Es sind im MRT wieder vergrößerte Lymphknoten an der Hauptschlagader festgestellt worden. Allerdings hat man mir freigestellt, gleich oder etwas später wieder in die Chemo zu gehen. Das würde "am Ende" kein Unterschied machen. Auch die Tumorboard-Konferenz in Heidelberg hat empfohlen, erst bei körperlichen Anzeichen - die ich nicht habe - eine Chemotherapie zu beginnen. Also warte ich nun, bis sich irgendwas tut und genieße die Zeit ohne Chemo. Mein Mann und ich haben beide Anfang Dezember Geburtstag, dann kommt Weihnachten und Anfang Januar wird meine Mutter 70, da wollte ich keine Chemo haben. Anfang Januar wird wieder eine Kontrolle gemacht, mal sehen was dann der Tumormarker sagt. Ansonsten versuche ich meine Abwehrzellen wie Fische in meinem Körper loszuschicken, um die Tumorzellen zu suchen und sie auffressen zu lassen. Dazu mache ich noch Misteltherapie, nehme Enzyme und Vitamin D, Zink und Selen. Vielleicht hilft das ja was? Ich will auf keinen Fall aufgeben, sonst könnte ich mich ja gleich in den Sarg legen. Also werde ich halt nochmal kämpfen. Ich wünsche Euch allen auch viel Kraft beim Kämpfen! Ganz liebe Grüße, Tina PS. Meine erste Frage an die Oberärztin war, ob es ein Fehler war, dass ich Avastin abgelehnt habe. Die Antwort: Nein gar nicht. Das Rezidiv wäre auf jeden Fall aufgetreten, man hätte es nur zwei Monate später entdeckt! Soviel zur Wirkung von Avastin. Die zwei Monate, die man im Schnitt an Gewinn hat, beruhen wohl nur darauf, dass man es wohl später entdeckt. Also bleibe ich dabei: Weiter kein Avastin!
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Ovarialkarzinom rechts TNM: pT3b, pN1 (16/36), M0, G3, R2 Total-Operation 29. Januar 2013, Chemo mit Carboplatin , Paclitaxel und Avastin (seit 2. Chemo) seit 26.02.2013 Geändert von Tina1966 (09.11.2013 um 16:55 Uhr) |
#6
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Hallo,
meine Chemo begann im Dez 2011, Avastin wurde etwa im Jan 2012 für EK zugelassen. Im Internet hatte der Hersteller das Ergebnis seiner Studien veröffentlicht und da hieß es im Durchschnitt 4 Monate mehr progressionsfreie Zeit, also wenn der Krebs zurück kommt dann später. Die AGO, die die Leitlinien zur Krebsbehandlung für EK erstellt, hatte zu dem Medikament noch etliche offene Fragen und Studien am Laufen, darunter auch die Frage, ob Avastin die Gesamtüberlebenszeit verlängert. Mir erschien der Nutzen von Avastin zu gering für die Risiken die damit verbunden sind. Ich bin gespannt, wie die Studien der AGO ausgehen und ob Avastin dann in die Leitlinien aufgenommen wird. Ich persönlich bin der Überzeugung, dass ich für mich die richtige Entscheidung getroffen habe. Liebe Grüße |
#7
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Hallo Queenshep,
herzlich willkommen und sschön, dass Du hergefunden hast. vieles hast Du nun schon hinter dir - das ist wundervoll. Das kritische erste Jahr ist ebenfalls rezidiv-frei verlaufen - herzlichen Glückwunsch!! Wie man immer wieder feststellt, ist bei dieser Krankheit in jedem Stadium alles möglich. noch ein kurzes NB zu Deinem Beitrag, damit bei niemand Verwirrung aufkommt: in Deutschland ist Avastin bereits in die Leitlinien aufgenommen. Die Firstline-Behandlung sieht derzeit Carboplatin + paclitaxel + Avastin als Erhaltungstherapie vor. Das ist Behandlungsstandard. Secondline hat man auch eine Chance, und thirdline muss man mitunter echt ziemlich kämpfen wie ich oder auch gar nicht wie bei anderen (Kühlraum-Eva, Mosi-Bär, Conny und andere). Die Aberkennung der Zulassung in den USA bezieht sich NICHT auf EK, sondern BK und Darmkrebs. LG + weitterhin alles Gute Birgit |
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