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Alt 21.05.2013, 15:30
PeterBoe PeterBoe ist offline
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Registriert seit: 16.04.2013
Ort: Jülich (Kr. Düren)
Beiträge: 115
Standard AW: Krankschreiben lassen

Hallo Aquila,

ich fühle mit Dir, denn und es erinnert mich an mich selbst als meine Frau vor über neun Jahren starb.

"Loslassen"
das ist so eine Sache. Was genau meint man damit? Was ist es eigentlich, was man "loslässt"? Ganz sicher nicht die Erinnerungen an einen geliebten Menschen. Meine Frau ist seit über neun Jahren tot und ich habe meine Liebe zu ihr immer noch nicht losgelassen.
Für mich war "loslassen" das wirkliche, auch innerliche Akzeptieren des Unabänderlichen, akzeptieren, dass mit dem Verlust eben doch nicht alles vorbei ist, sondern dass nun auch eine neue Lebensphase beginnt.
Das hat mich aber auch sechs Monate gekostet wo ich wegen Depressionen voll krankgeschrieben war.

Bis zum Tod alleine?
Wir waren beide 53 als meine Frau starb und sie hat mir in ihren letzten Tagen noch gesagt, dass ich wieder heiraten solle. Zwei Jahre später habe ich dann wieder geheiratet.

Dämme brechen, Weinen
Lass es laufen! Brauchst Dich nicht dafür zu schämen oder es aus welchem Grund auch immer zu unterdrücken. Ich heule heute noch bei manchen Gelegenheiten (z.B. wenn ich -so wie jetzt- so intensiv daran erinnere).
Du hast es doch schon gefühlt: es ist auch ein schönes, tröstendes Gefühl.

Wir sind alle irgendwie bei Dir
Peter
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