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#1
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Liebe Anette
das tut mir unheimlich leid und weh das zu lesen was du schreibst. Wenn ich es könnte,würde ich dich jetzt am liebsten ganz fest in Arm nehmen.Diese wiederliche krankheit...es trift immer den falschen! Ich hoffe sehr für dein Papa das er schmerzlos bleibt.Deine Gedanken,träume kann ich richtig gut nachvollziehen denn mir geht es genau so.Man ist so hilflos,orientierungslos...ich funktioniere nur aber ich bin nicht mehr ich selbst und ich denke das wird sich so schnell nicht ändern.Ich hoffe das unsere Papas uns noch lange schmerzlos erhalten bleiben ![]() Ich grüsse dich vom Herzen ![]() |
#2
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Guten morgen liebe Magda,
mal gucken wie der heutige Tag wird. Im Moment führe ich 2 Leben. Einmal das um für meine Eltern da zu sein, und eins mit meiner Familie zu Hause (Mann und 2 Kinder). Wie geht es eigentlich Deinem Papa? Wie lange ist bei deinem Papa schon die Krankheit? Nimmt Dein Papa auch schon starke Schmerzmittel? Ich finde es alles nur so erschreckend, weil es so schnell geht. Man hatte überhaupt nicht die Zeit sich mit der Krankheit richtig auseinander zu setzen. Ich habe immer am Anfang gehofft das mein Papa die Einschulung von meiner Kleinen im September noch mit erlebt, aber ich weiß das es nicht sein wird. Ich drücke dich auch liebe Magda ![]() |
#3
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Liebe Annette,
das mit den 2 Leben habe ich auch so empfunden...auch ich habe 2 Kinder und meine Eltern lebten 100km weg von uns. Ich bin so oft es ging hin und her gefahren und habe dann in Auto meine Emotionen rausgeheult so gut es ging, damit ich bei der Ankunft wieder für die jeweilige Familie da sein konnte. Es ist schon erstaunlich, wozu man in solchen schweren Zeiten imstande ist. Irgendwoher kommt die Kraft, die man braucht... Dass du deinem Papa gesagt hast, dass er gehen kann, finde ich ganz arg mutig und vor allem richtig! Ich hatte das meinem Papa auch gesagt - und ihn getröstet, dass ich für meine (auch kranke) Mutter da sein werde. Er hatte wegen ihr so ein schlechtes Gewissen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das Loslassen dadurch ein ganz kleines bisschen leichter fällt. Auch ich habe zusammen mit meinem Papa geweint und das sind Momente, an die ich heute noch oft denke - aber es waren eben auch diese ganz besonders nahen Momente. Ich wünsche euch so sehr, dass deinem Papa schlimme Schmerzen erspart bleiben und dir und deiner Mama wünsche ich ganz viel Kraft. ![]() Ganz liebe Grüße |
#4
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Hallo puppe88,
leider gibt es keine guten Neuigkeiten. Papa befindet sich in der Präfinalenphase, der Arzt meinte es könnte innerhalb von ein paar Tagen sein oder auch länger. Er hat jetzt eine Schmerzpumpe bekommen mit Morphium und gleichzeitig eine Infusion mit Kochsalzlösung und einem Schlaf/Beruhigungsmittel. Vorhin bin ich nochmal schnell hin gefahren (ich wohne zum Glück nur ein paar Minuten weg) und diesen Anblick vergesse ich nicht. Ich dachte mein Papa wäre tot... Er schläft mit offenem Mund, offenen Augen und verdreht. Und als ich das gesehen habe, wußte ich wie der Tot aussieht... Ich bin fast nur noch am weinen, ich hoffe so sehr für ihn das es bald vorbei ist, und er glücklich sein kann |
#5
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hallo Anette, fühl dich gedrückt. Ich weiß das hilft nicht und nimmt Dir auch ned den Schmerz, aber dennoch sei Dir gewiss, dass hier Leute sind die dich verstehn und wissen was Du grade zu verarbeiten hast.
Bei meinem Papa war die Situation auch so. Mo der 06.05. Schmerzpumpe und so wie du eben beschrieben hast lag er mit offenen Augen im Bett. Er hat auch nicht reagiert wenn man ihn berüht hat oder angesprochen hat. Am Di 07.05 hat er sich auf die Reise gemacht. Ich wünsche Dir viel viel Kraft. Alles liebe |
#6
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Liebe Anette,
wie war es heute bei deinem Papa??? Meinem Papa gehts na ja,es geht so,er hat zwar keine schmerzen(bekommt nur Novalgin)wenn was weh tut,aber heute morgen hat er mir gesagt das ihn ein lungenflügel weh tut... :-( wir wissen erst seit ca 3 wochen das er krebs hat,ist alles noch ziemlich frisch.Letzte Woche hat er seine erste Chemo bekommen.Palliativ kombi chemo mit cisplatin und 5F.Die hat er gut überstanden bis auf den ersten tag da war ihn so ziemlich übel.Er hat seit März 2013 bis jetzt 12 kg abgenommen weil er nichts essen mochte besonders kein Fleisch.Aber seit der chemo isst er wieder fleisch was mich sehr verwundert. Momentan spricht er ganz viel über Tod... :-( das ist so schrecklich dies zuhören geschweige dem es zu verarbeiten.Ich glaube es ahnt was den er hat letzte woche am freitag jegliche Versicherungen usw auf meine Mutter überschrieben bzw vollmacht ...er weisst zwar das er Magenkrebs hat aber er realisert nicht das es sehr fortgeschritten ist und vor paar tagen hat sein Onkologe gesagt das die Metastasen schon die leber angegriffen haben.Ich gehe davon aus das er es genau spürt das er nicht mehr gesund wird...er sieht so dünn aus,er hat so sehr abgebaut. ![]() ![]() Irgendwie finde ich schön hier zusein und zuwissen das ich nicht alleine bin jedoch hätte ich euch alle gerne auf einen anderen wege kennengelernt aber nun müssen wir versuchen es gemeinsam durch zustehen.Es ist wirklich nicht fair.Anette ich drück dich ganz fest und Liebe Zwuu dich natürlich auch.Liebe grüsse an euch alle ![]() |
#7
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mir hat eine ganz liebe freundin im jänner eine mail geschickt
![]() es war das bildchen hier ![]() dazu war der text geschieben: Wenn Dir jemand sagt: " Die Zeit heilt alle WUnden" Hau ihm auf die Fresse und sag: "Ist gleich wieder gut" An diesem Tag gings mir gar ned besonders, aber diese kleine Mail hat mich doch zum schmunzeln gebracht und ich hab mir das Bildchen ausgedruckt und muss immer noch schmunzeln wenn ich es angucke Es würde mich freuen, wenn ich EUch in dieser schweren Zeit auch ein Schmunzeln entlocken kann Alles liebe |
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