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  #1  
Alt 01.06.2013, 10:32
Benutzerbild von Martina3000
Martina3000 Martina3000 ist offline
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Standard AW: Bei Rektumkarzinom erst OP dann Chemo??

Danke Peter für Deine Infos. Weiterhin alles Gute

Leider wollen Sie jetzt nicht mehr operieren, die Ärzte sagen, der Tumor sei zu gross und wäre so rasant.., man geht auch davon aus dass schon was im Magen ist. Angeblich könnte selbst der Pathologe die Proben, die bei der letzten OP entnommen wurden, nicht richtig zuordnen. Das versteh ich alles nicht. Ich werde Montag Morgen mit dem Arzt sprechen, meine Ma hatte gestern mit ihm gesprochen aber manchmal weiß ich nicht ob sie alles versteht. Mein Vater weiß nicht dass nichts mehr zu machen ist, das tut sehr weh. Er bekommt jetzt noch Chemo, aber sein Bauch ist voller Wasser so hab ich das Gefühl. In dem KH spricht man dann nur mit einem Chirurg, der kann doch auch nicht alles wissen?? Unser "Familien-Onkologe" ist erst Donnerstag wieder da zum Glück.

LG Martina
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  #2  
Alt 02.06.2013, 00:34
mucki53 mucki53 ist offline
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Standard AW: Bei Rektumkarzinom erst OP dann Chemo??

Hallo Martina,
auch ich hatte ein schnell wachsendes, grosses Rektum-Karzinom und sie haben erst operiert, damit es nicht zum Darmverschluss kommt. Das war ja offensichtlich bei Deinem Pa der Fall.
Weshalb haben sie nicht den ganzen Tumor rausgenommen ? Ist er in einem zertifizierten Darmzentrum ?
Bei mir wurden bei der OP Metastasen im Bauchfell festgestellt und nach ca. 8 Wochen begann eine palliative Chemo.
Die OP war Mitte Oktober 2011- und ich lebe noch, wenn auch mit Dauer-Chemo.
Frag den Docs Löcher in den Bauch !!
Deinem Papa alles Gute !
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  #3  
Alt 03.06.2013, 21:06
Benutzerbild von Martina3000
Martina3000 Martina3000 ist offline
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Standard AW: Bei Rektumkarzinom erst OP dann Chemo??

Danke Mucki! Dir auch alles Gute weiterhin

Ja das frag ich mich allerdings auch warum die nicht direkt operiert haben. Er hatte ja einen künstlichen Darmausgang bekommen weil er auch kurz vor einem Darmverschluss stand und dann sollte er Chemo (Xeloda) und Bestrahlung bekommen. Dann hat sich das ganze noch 4 Wochen hingezogen und dann ist plötzlich der Tumor zu gross um direkt zu operieren geschweige denn Chemo zu geben?! Heute wurde eine Magenspiegelung gemacht, da man vermutete dass es etwas aus dem Magen wächst Richtung Darm und die das selbst sehr suspekt finden aber da ich selbst mal Metastasenverdacht bei meinem Brustkrebs hatte nach einem MRT was sich dann als entzündliche Veränderung erwiesen hat, bin ich da mittlerweile sehr skeptisch. Ich hab Angst dass sie meinen Pa aufgeben bevor es wirklich so ist! Morgen hab ich Termin mit dem Arzt und am Mittwoch bin ich bei der Frau meines Onkologen zur Nachsorge, leider ist mein Arzt selbst erst am Do. da. Werde Fr. Dr. schon mal heiß machen dass mein Onko am Do. sich mal Infos einholt was da genau los ist. Man fühlt sich so hilflos... .

LG
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  #4  
Alt 05.06.2013, 00:09
mucki53 mucki53 ist offline
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Standard AW: Bei Rektumkarzinom erst OP dann Chemo??

Hallo Martina,
Xeloda habe ich auch zwischendurch 3 Monate bekommen - voll für den A...
Nun habe ich seit 8.1. FOLFIRI (Irinocetan und Folinsäure/5FU als 48-Std. Pumpe) und Antikörper Cetuximab (Handelsname u.a. Erbitux).
Das Bauchwasser ist nur noch ganz gering und keine im CT nachweisbaren Metas.
Frag mal Euren "Haus-Onko", ob das eine Alternative für Deinen Papa wäre.
Wenn viel Bauchwasser da ist, könnte man das auch mal punktieren.
Vor allem - lasst den Kopf nicht hängen, Ihr müsst jetzt klar denken können !!
Ich glaube nicht, dass es keine Möglichkeiten mehr gibt.
Ist denn Dein Pa wenigstens sonst in einem einigermaßen guten Allgemeinzustand, kann er essen, und wird er - vor allem - in einem zertifizierten Darmzentrum behandelt ?
Alles Gute und berichte bitte weiter.
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  #5  
Alt 06.06.2013, 20:42
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Martina3000 Martina3000 ist offline
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Standard AW: Bei Rektumkarzinom erst OP dann Chemo??

Hallo Mucki

Die Frage ist einfach ob eine andere Chemo in Frage kommt ohne Port? Mein Pa hat keinen Port, da wenn es da zu einer Infektion käme, seine künstliche Herzklappe in Gefahr wäre. So sahen es jedenfalls die Ärzte vor der zweiten OP. Hinzu kommt auch noch eine Frage was mit den Antikörpern ist. Noch ist mein Pa im KH.
Nun ja sein Allgemeinzustand. Ich würde sagen es wird von Tag zu Tag besser, essen tut er auch, nicht die Mengen die er früher ass aber dennoch fragt er teilweise nach manchen Speisen wo er Appetit drauf hat. Nur der Chirurg mit dem ich gesprochen hatte meinte, mein Vater sei ein schwer kranker alter Mann und dass seit Jahren?! Ich weiß zwar nicht woher er das wissen will aber die Einschätzung kam mir sehr übertrieben vor. Er ging sogar so weit dass er meinte mein Pa sei Dement.
Mein Vater belasten nur die Schmerzen, er bekommt momentan 3-4 am Tag Novalgin, dass kann doch nicht das Richtige sein oder? Ihm macht auch sein künstlicher Darmausgang zu schaffen, da sich dieser immer aufbläht. Das stört ihn sehr.

LG Martina

PS: Übrigens bin ich heute auf den Tag genau 1Jahr lang Krebsfrei und hoffe es auch zu bleiben
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