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#1
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Hallo Ilse,
das mit S U S I S Vogel-Strauß Politik kam aus Ihrer eigenen Feder, nicht aus meiner!!! Das würde ich mir auch nie anmaßen, weil ich wie gesagt denke, dass jeder seinen Weg finden muss und es steht niemanden zu den einen oder anderen dafür zu verurteilen. 2009 gabe es einen Treath " Chemo ja oder nein" in diesem Forum, dass ist allerdings geschlossen wurden. Hallo andu, ![]() freue mich dass Du einige Gleichgesinnte getroffen hast. Ich stelle bei den Frauen mit BK in unserer Praxis auch immer wieder fest, dass heute wieder ganz andere und noch bessere Staging's der Tumore gemacht werden und das deswegen auch viel häufiger auf die Chemo verzichtet werden kann. Wobei es sich fast so anhört, als sei ich gegen Chemo bei BK. Das ist überhaupt nicht der Fall. Vielen Patienten hat diese schon über Jahrzente hinweg, dass Leben gerettet! Ich finde es aber trotzdem beruhigend, dass man nicht mehr grundsätzlich dazu neigt, alle BK Pat. in eine Schublade zu stecken. Ich wünschen uns allen, dass egal wie wir uns entschieden haben, der BK weg bleibt und wir auch sonst gesund und munter durchs Leben gehen können. In meinem Leben hat sich seit der BK Diagnose so viel verändert und alleine das zu verarbeiten ist manchmal gar nicht so einfach. Wenn ich z.B. keine Flasche mehr aufgedreht bekomme, weil meine rechte Hand durch das Exemestan unter Kapaltunnelsyndrim leidet. Oder die Gewichtszunahme, die mangelnde Leistungsfähigigkeit, die Hitzewallungen, die Müdigkeit und in den unmöglichsten Situationen an Waden- und Oberschenkelkrämpfen zu leiden. Aber wenn ich dann mit meinem Schicksal hadere, dann denke ich an die vielen Menschen, die es gesundheitlich viel schlechter getroffen haben und dann weiss ich, was ich für ein Glück habe ![]() Ich genieße mein Leben auch viel mehr und bin überhaupt nicht mehr bereit, mir wegen Kleinigkeiten im Alltag die Lebensfreude verderben zu lassen. In diesem Sinne LG buffy |
#2
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Buffy, ja, die Vogel-Strauss-Taktik habe ich selber ins Spiel gebracht.
Diese Taktik ist bei mir leider auch in anderen Bereichen vorhanden. ![]() Ja, das Leben hat sich entscheidend verändert, was viele Unbetroffene überhaupt nicht begreifen. Auch bei mir hat die Chemo ziemlich heftige "Flurschäden" in meinen Gelenken hinterlassen. Es nervt schon, dass man trotz der Einschränkungen um alles kämpfen muss, da fehlt dann einfach irgendwann die Kraft. Als man mich mit 40 % Schwerbehinderung abspeisen wollte, habe ich die Sache deshalb an eine Anwältin abgegeben. Liebe Grüße Susi |
#3
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Hallo Susi,das verstehe ich nicht ich habe 90 %(Behindertenausweis ) bekommen. Vg Konni
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#4
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Konni, was verstehst du nicht?
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lg gilda |
#5
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Hallo Susi,
ja, dieses ewige kämpfen erfordert so viel Kraft und die hat nicht jeder! Ich hoffe das Deine Anwältin gaaaaaanz viel Erfolg hat. Wieviel "Flurschaden" mit der einen oder anderen Therapie verursacht wird, habe ich auch schnell erfahren müssen. Meine Mutter war vor mir, mit 71 Jahren, an BK erkrankt. Sie hat sich total operieren lassen, Chemo, Bestrahlung, Antihormone, Herceptin. Die Chemo und die Bestrahlung haben Herz,Lunge und Blase geschädigt und die Antihormone haben starke Osteoporose verursacht. Die Lebensqualität ließ immer mehr nach und Sie war nur noch ein Schatten Ihrer Selbst. Das ist auch sicherlich der Grund, warum ich mich nicht für eine Chemo entscheiden konnte. Erstens habe ich das negative Beispiel vor Augen gehabt und zweitens wollte ich weiter für meine Eltern da sein und Leistungsfähig bleiben. Ich war noch mitten in der Bestrahlung, da habe ich den Umzug für meine Eltern von Hamburg nach Henstedt-Ulzburg organisiert. Leider ist meine Mutter dann 5 Tage nach dem Umzug gestorben. Nicht an Krebs, der war bei der Obduktion nicht nachweisbar, sondern an Lungenkollaps. a ich mich jetzt um meinen ebenfalls kranken Vater kümmern musste, hatte ich die AHb abgelehnt. Da hat mir der DVR schon mit dem erhobenen Zeigefinger gedroht. Nun habe ich eine Kur auf Grund meiner Gelenkbeschwerden durch die Antihormone beantragt und die wollen mich in die total falschen Rehazentren schicken. Der dritte Widerspruch läuft gerade! Also....auch hier heisst es kämpfen! LG buffy |
#6
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Hallo Buffy,
lach, da haben wir ja noch was gemeinsam :-) Meine Mutter ist 1 Jahr vor mir erkrankt-mit 60 Jahren- der Krebs war hochgradig hormonabhängig und sie hat die Chemo gemacht. Der Krebs ist bei der Chemo gerade mal von 3,5 auf 2,5 cm geschrumpft. Mutter meinte immer, dass sie in der Chemowoche merkt, dass der Krebs etwas kleiner wird, in der zweiten Woche so bleibt und in der dritten Woche wenn es ihr selber gut ging, wieder größer wurde.Ich habe das Gefühl, dass die Chemo den Krebs immer nur zurück drängt aber wohl nicht ganz vernichtet. Wie sonst ist die Aussage der Ärzte zu werten, dass beim Auftreten von Metastasen keine Heilung (trotz Chemo) möglich ist. Bei TN ist Chemo natürlich die einzige Chance und in diesem Fall hätte ich sie gemacht. Ansonsten habe ich immer gelesen, dass die AHT bei hormonpositivem BK das Mittel erster Wahl ist. Sicher sein, kann Frau sich eh nicht.... Gruß Amy |
#7
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...und dann gibts noch die Gefahr von Zweittumoren anderer Art nach erfolgreich überstandener BK-Behandlung mit Chemo und Radiotherapie, die prophylaktisch eingesetzt wird...
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