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#1
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Hallo an alle,
bin selbst Mitglied im Lymphiforum, leider ist nun bei meinem Mann ein noduläres MM diagnostiziert worden. Die Histo sagt: pT3b Clark- Level III, Tumordicke 2,5mm. Nun hat er die ersten Untersuchungen hinter sich (Sono und Pet sind ok, MRT steht noch aus) und es ist nachgeschnitten sowie der Wächterlymphknoten entnommen worden. Die Hautärztin sprach sofort von Interferon Therapie. Könnt ihr dazu etwas sagen? Ist das auch ohne die Ergebnisse vom Wächter zu kennen schon klar? Durch die Leitlinie ist es mir nicht ganz klar geworden. Wie sind eure Erfahrungen? Wie lange dauert es, bis man da Klarheit hat? Bin etwas verunsichert und ängstlich liebe Grüße Cordula
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Diagnose 05/2009: follikuläres Lymphom Grad 1-2, Stadium 1; Behandlung Rituximab + Bestrahlung bis Ende 10/2009 - seither kein Rezidiv Nun leider auch mein Mann: noduläres ulzeriertes Melanom TD 2,5mm; pT3bN0M0 |
#2
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Hallo babs_tirol,
vielen Dank für deine Antwort! Das macht wirklich Mut! Ich freue mich sehr für dich, dass du seit 10 Jahren gesund bist und hoffe, dass du es auch lange bleibst! Kennst du noch mehrere "glückliche" aus diesem Forum bei denen es so günstig verlaufen ist? Und kann mir jemand Tipps geben wie ich meine liebe Freundin am besten unterstützen kann? LG Chaosbeute |
#3
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![]() Zitat:
in den Leitlinien steht Zitat:
Da Du pT3b geschrieben hast, hat das Melanom eine Größe zwischen 2,01 und 4,00mm (genau geschrieben: 2,5mm) mit Ulzeration. Und Stadium IIB stellt eine Tumordicke über 2mm mit Ulzeration dar. Die weitere Einstufung läuft ja noch (Wächterlymphknotenaufarbeitung). Deswegen konnte die Dermatologin auch direkt von dem Angebot der Interferon-Therapie sprechen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Interferon gehört zu den Immuntherapien der Chemotherapien. Wir sprechen hier also nicht von einer mal so nebenbei genommenen Medikation. Auch die Niedrigdosis von 3 x 3 MioE / wöchentlich hat es in sich (da gibt es aber einen ganzen Thread voller Informationen von gaannzz vielen Usern und deren Erfahrung damit). Was die Dauer bis zur Klarheit anbelangt, gehe ich davon aus, dass Du die histologische Befundung des Sentinel meinst. Nun, das kann von paar Tagen bis eine kleine Ewigkeit dauern. Das kommt darauf an, wie gut sich der Tumor (und damit auch die Metastasen) zeigen lassen möchte. Die Histologie ist ja mittlerweile so ausgereift, dass man sogar schon Einzeller identifizieren kann. Ich hoffe, damit etwas Licht in die Sache gebracht zu haben.
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. Geändert von J.F. (21.07.2013 um 12:44 Uhr) |
#4
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Hallo JF,
vielen Dank für die Info - das gibt doch schon etwas mehr Klarheit. Leider müssen wir ja die Histo des Lymphknotens abwarten, dann sehen wir weiter. Vermutlich habe ich dann noch mehr Fragen an die erfahrenen Forumsmitglieder, aber erstmal lese ich im Interferonthread nach. Cordula
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Diagnose 05/2009: follikuläres Lymphom Grad 1-2, Stadium 1; Behandlung Rituximab + Bestrahlung bis Ende 10/2009 - seither kein Rezidiv Nun leider auch mein Mann: noduläres ulzeriertes Melanom TD 2,5mm; pT3bN0M0 |
#5
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Liebe Forumsgemeinde und liebe Mitbetroffenen,
bei mir wurde im Juni '13 ein SSM, CL IV, 1,1mm nach Breslow diagnostiziert. So wie wahrscheinlich die Hälfte aller Einwohner dieses Landes, habe ich mein größtes Organ bisher eher stiefmütterlich behandelt und Hautveränderungen oder sogar Hautkrebs waren kein Thema für mich. Am linken Oberarm hatte ich schon ewig ein Muttermal, in dem sich Anfang diesen Jahres ein schwarzes Feld bildete. Nach einem Termin beim Hautarzt stand dann fest, das Muttermal muss raus. Selbst das machte mir keine Bedenken. Nie im Leben hätte ich mit einem positiven Befund gerechnet. Der Ernst der Lage wurde mir jedoch schlagartig bewusst, als eine Woche nach dem kleinen Eingriff mein Hautarzt (höchstpersönlich) bei mir vor der Tür stand, um mir die Diagnose mitzuteilen. Meine Tel.Nr. war nicht im Computer zu finden und da ab dem Moment der Diagnose die Zeit gegen mich arbeiten würde, hätte die Befundbesprechung keine Zeit bis zum ziehen der Fäden gehabt. Da stand ich also, 34 Jahre, verheiratet, (bald) 4jähriger Sohn - konfrontiert mit der Diagnose Krebs. Und das Warten begann. Warten auf einen Termin zur OP-Besprechung im KH, Warten auf einen OP-Termin (Nachexzision + Entfernung der Wächterlymphknoten) und nun Warten auf den Befund der Lymphknoten. Morgen darf ich in der Klinik nachfragen... In den vergangenen 4 Wochen habe ich so viele psychische Zustände durchlebt wie nie zuvor in meinem Leben. Es gab Wut, Enttäuschung, Scham, Schuld, ANGST, Trauer aber auch Wertschätzung, Nähe, Liebe, sogar Freude. Eine Empfindung war (neben der Angst) vorherrschend - noch nie habe ich mich so allein gelassen gefühlt. Natürlich ist meine Familie für mich da und das meine ich auch nicht so unbedingt. Ich empfand und empfinde die Ärzte teilweise so abgebrüht und kalt, was der Angst nicht wirklich positiv entgegenwirkt, die man unwillkürlich mit sich herumschleppt. Ich verstehe, dass es "nur" ihr Job ist und dass sie nicht jedes Schicksal auf ihre Schultern bürden können - aber ich bin diejenige mit dem Krebs und würde mir hier und da etwas mehr Sensibilität wünschen. Ich bin kein Stück Fleisch... Fachlich habe ich mich bis jetzt dennoch gut aufgehoben gefühlt, vielleicht ist das auch wichtiger. Nachdem also der erste Schock verdaut war und ich mir wieder selbst erlaubte, mich auch im Internet über dieses Krebsform zu informieren, habe ich dieses Forum gefunden und stundenlang darin gelesen. Mich hat die Offenheit aller Mitglieder sehr berührt und ich wünsche mir, dass auch ich mich in naher Zukunft mit der Ruhe, Kraft aber auch der Entschlossenheit, die ich hier gelesen habe, meiner Erkrankung gegenüberstellen kann. Im Moment stehe ich noch auf eher wackligen Beinen ![]() Es tut gut, Eure Geschichten zu lesen und es nimmt mir das Gefühl des Alleinseins. Danke schön! |
#6
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Update: Wächterlymphknoten sind nicht befallen
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#7
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Hey, Glückwunsch! Wünsche Dir weiterhin alles erdenklich Gute!!!
Liebe Grüße :-) |
#8
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Hallo Hirtin,
und hier hätten wir die dritte gute Nachricht. Aber erstmal ein herzliches Willkommen. Also, dass Dein Hautarzt persönlich vor der Tür steht zeigt doch eindeutig, dass es da sehr menschelt ![]() ![]() ![]()
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bedrohlich, ferien urlaub, hautkrebs, hautkrebs gefährdet, hautkrebs-zehennagel, hormonentzung, krebs, leberfleck, op-termin, pickel, verhütung |
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