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#1
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Liebe Nina,
das kann ich mir vorstellen, dass Du sofort wieder in der Vergangenheit warst, als Du das Krankenhaus betreten hast! Als ich viele Monate nach dem Tod meiner Mami nur die Türen des Hospizes von außen gesehen habe, in dem meine Mami gestorben ist, habe ich schon geheult wie ein Schlosshund... Ich finde es aber wirklich toll, dass Du Dich Deiner Oma zuliebe trotzdem überwunden hast! Ich hoffe, Du konntest die Tage mit Deiner Mama genießen und Deiner Oma geht es soweit gut! Alles Liebe, Anja |
#2
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hallo, erst mal alles gute zum geburtstag!
kann dich gut verstehen, geh ja in der klinik arbeiten in der georg behandelt wurde. wenigstens nicht in die normale klinik, sondern in die psychiatrie. aber mir gibts auch oft einen stich, wenn ich durch die fenster die normalen stationen sehe. wahrscheinlich muss man auch durch sowas durch. liebe grüsse-sanna ![]() |
#3
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Hallo Nina,
du hast den Geburtstag deines Vaters hinter dich gebracht. Ich hoffe, es war erträglich für dich?? LG Monika |
#4
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Hallo ihr Lieben!
Hallo Monika! Danke, es freut mich, dass du daran gedacht hast. Ja, Papa hatte gestern seinen GEburtstag und zum ersten Mal haben wir diesen TAg ohne ihn verbracht. Es ist mehr oder weniger gut vorüber gegangen. Mama und ich sind in der Früh zum Grab gefahren und haben ihm einen kleinen, sehr schönen Blumenstrauß mit weißen und roten Rosen mitgebracht. Als wir am Grab standen kamen zufällig, alle zur selben Zeit, meine Oma mit Tante und die Nachbarn auch zu Papa ans Grab. Es waren fast alle Leute mit denen wir sonst immer gefeiert haben. Aufeinmal standen alle bei Papa am Friedhof. Im Nachhinein habe ich mir dann schon gedacht dass das nicht einfach so zufällig passieren konnte sondern schon irgendwie von oben gesteuert sein musste. Und es war auch gut , dass mehrere Leute mit am Grab waren und uns ein bisschen ablenkten. Papa hat das schon ganz gut gemacht von oben!!!! Dann sind Mama, ich und Gina zum See gefahren und hatten einen wunderschönen Badetag. Wir haben uns fest vorgenommen nicht zu Hause zu bleiben und nicht in Selbstmitleid zu zerfließen. Papa hätte das nicht gewollt. Ja, und so haben wir einen schönen Tag verbracht, wir haben viel von Papa geredet aber es war nicht nur traurig. Abends bin ich dann mit dem Rad noch alleine zum Friedhof und habe einige Minuten in aller Stille und Ruhe an Papas Grab verbracht. Es war schön! Heute ist dieser schwierige Tag Gott sei Dank vorbei. Musste zwar heute kurz weinen aber das hat wohl noch raus müssen von gestern. Hab mich gestern sehr zusammengerissen um ja nicht in Traurigkeit zu versinken. Heute hat es raus müssen als ich ein Foto von Papa ansah. Der nächste ganz schwierige Tag ist dann erst wieder Weihnachten. Fürchte mich heute schon davor, ich denke dieser Tag wird der schwierigste von allen. Aber ich will gar nicht so weit vorausdenken und hoffe Papa lässt sich auch da wieder was einfallen für uns. Ich wünsche euch noch einen schönen Sommerabend und einen schönen Sonntag! Arbeitet nicht zu viel in dieser Affenhitze und lasst es euch gut gehen! Alles Liebe
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
#5
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Liebe Nina,
ich verpasse gerade so viel. Deinen Geburtstag (Happy- B-day nachträglich), das Unwohlsein Dener Oma (gut das es ihr wieder besser geht) und den Geburtstag von Deinem Papa...tut mir leid! Ach diese schlimmen Tage gehören leider dazu. Ich finde es soooo schön, dass es Deinem Papa gelungen ist, dass ihr Euch alle an seinem Grab getroffen habt, um mit ihm zu feiern. Ehrlich gesagt musste ich weinen, als ich das gerade gelesen habe...die Vorstellung war einfach so schön. Das Du nochmal alleine zum Grab gefahren bist, kann ich sehr gut verstehen. Ich mache das auch manchmal....Dein Papa hat sich bestimmt sehr gefreut, dass seine beiden Mädels und Gina einen schönen Tag am See verbracht haben und sich abgelenkt haben. Wie geht es denn eigentlich Deiner Mama? Irgendwann holt einen die Traurigkeit einfach ein und ich denke, es ist ganz wichtig, es rauszulassen. Gehört mit zur Verarbeitung und ich denke wir haben noch eine Menge zu verarbeiten... Drück Dich sehr Nina! LG! Tina |
#6
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Nina, hab schon lang nix mehr geschrieben. Schick dir einfach mal einen dicken
![]() LG Carmen (hab jetzt wieder einen Mann im Haus. Labbi, 10Jahre)
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Mein Schatz: 10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen ![]() ![]() Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang) http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813 |
#7
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Hallo ihr Lieben!
Ja, du hast so recht Tina, irgendwann kommt die Traurigkeit raus, das muss wohl so sein! Bei all dem was wir erlebt haben ist es gut wenn man mal so richtig traurig sein kann oder losheulen kann und ich merke wie es mir dann hinterher doch besser geht weil ich meinen GEfühlen nachgegangen bin und nichts verdrängt habe. Wie geht es dir? Ich hoffe du hast liebe Menschen um dich und kommst halbwegs klar?! Du versäumst nichts! SChau dass es dir halbwegs gut geht und dass es langsam wieder ein bisschen bergauf geht. Es ist so schwer, man merkt einfach immer wieder dass jemand fehlt und es holt einem immer wieder ein! Liebe Carmen! Schön, dass du wieder schreibst und danke für den dicken Drücker! Es freut mich dass du wieder einen Mann im Haus hast, ich hoffe er hält dich auf Trapp! Es tut gut, nicht wahr! Ich war heute morgen wieder bei Papa. Das Grab ist gerade so schön! Es blüht alles so herrlich! Und ich habe heute Nacht wieder einmal von ihm geträumt. Er war mir ganz nahe. Ich habe zwar geträumt dass er irgendetwas wollte und ich ein bisschen genervt war. Beim Aufwachen hatte ich dann ein schlechtes Gewissen weil ich geträumt hatte dass ich genervt war aber wenn ich so nachdenke dann war das halt ein Traum so direkt aus dem Leben, nichts vorgetäuscht oder verschönert. Einfach so wie es halt manchmal war. Wir hatten halt auch manchmal unsere kleinen Reibereien aber alles in allem haben wir uns super gut verstanden und immer zusammengehalten. Aber es war ein komischer Traum. Nicht so wie man es sich vorstellt wenn man von einem Menschen träumt der nicht mehr bei uns ist. Einen ganz schönen Sonntag wünsche ich euch!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
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