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#1
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Ich lese schon ein Weile hier mit, hatte auch schon in einem eigenen Thread gepostet.
Ich habe ein paar Fragen zum Zustand nach Bestrahlung und Chemo eines Plattenepithelkarzinoms in der Keilbeinhöhle, mit Beteiligung der Schädelbasis (cT4b cN0 cM0), Patient ist meine Mutter. Im November war die Therapie abgeschlossen - 37 Bestrahlungen und drei Gaben Cisplatin. Mal davon abgesehen, dass meine Mutter über 16 Kilo abgenommen hat (jetzt hat sie quasi Idealgewicht) und sie jetzt zumindest von der körperlichen Leistungsfähigkeit wieder ganz gut hergestellt ist, machen ihr und uns doch andere Nebenwirkungen etwas Sorgen. Sie hört jetzt auffallend schlecht und es ist progressiv. Links, wo das Tumorgeschehen war, ist das Hörvermögen sehr schlecht, rechts "nur" schlecht. Wir vermuten, dass sowohl die Bestrahlung als auch die Chemo das ihre dazu beigetragen haben. Die Ärzte halten sich ein bisschen bedeckt. Hat jemand von Euch Hörprobleme durch Cisplatin? Bleibt das so oder kann sich das wieder bessern? Wie ist es mit den Nebenwirkungen der Bestrahlung? Sind die reversibel? Im linken Gehörgang ist seit Wochen eine eitrige Entzündung im Gange, bisher hat noch kein AB geholfen. Kann das auch von der Bestrahlung begünstigt sein? Weiterhin fällt auf, dass sich meine Mutter nur noch schwer etwas merken kann. Sie vergisst Sachen, die man ihr gesagt hat oder aber sie erinnert sich nicht an Dinge, die sie vor der Behandlung mit Sicherheit wußte. Ist daran auch die Bestrahlung schuld? Ich würde mich freuen, wenn mir jemand von Euch weiterhelfen könnte. Ansonsten wünsche ich allen einen angenehmen Tag, möglichst ohne Schmerzen.. Herzliche Grüße Frau Licht |
#2
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Hallo du, Frau Licht
![]() Cisplatin kann Schwerhörigkeit verursachen, ja. Ich weiß nicht, inwieweit das reversibel ist, aber wenn sie im linken Ohr Entzündungsaktivität hat, mag ein Teil der Schwerhörigkeit auch daran liegen. Vergeßlichkeit kenne ich so nicht direkt, aber ähnliches. Als ich wieder mit dem Arbeiten anfing und mir ein Fachbuch zu einer mir bis dahin unbekannten Programmiersprache reinziehen sollte, war es für mich quasi so als würde ich ein Buch auf chinesisch vor mir haben. Ich verstand nichts mehr. Das wird langsam aber wieder besser. Ich erkläre es mir neben der Chemo dadurch, daß ich mich halt recht lange extrem intensiv mit einem völlig anderen Thema, nämlich meinem Krebs, befaßt hatte. Ich kann nun Wote wie Rekurrensparese oder Sternocleidomastoideus aussprechen ohne eine Miene zu verziehen. Dadurch blieben für so wenig überlebensrelevante Dinge wie if else und ähnliches kaum noch Hirnkapazitäten frei. Ich drücke deiner Mutter die Daumen, daß es besser wird. LG, Lytha |
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