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#1
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Als beidseitig hormonabhängig Brustkrebserkrankte möchte ich mich auch den Worten von Gilda anschließen.
Vor 20 Jahren wurde mir die Einnahme von Hormonen u.a. zur Linderung der Wechseljahresbeschwerden dringend angeraten, vor allem deswegen, weil meine Mutter schon damals schwer an Osteoporose erkrankt war. Nach der Diagnose vor zwei Jahren wurde mir auf Nachfrage mitgeteilt, es sei zwar nicht erwiesen, daß die Hormoneinnahme der Auslöser für meine Erkrankung sei, sie habe jedoch sozusagen als "Dünger" für meine Prädestination dafür gewirkt. Daß man mir vor 20 Jahren eindringlich die Hormoneinnahme als "Allheilmittel" emfpohlen hat, die u.U. etwas mit meiner späteren Erkrankung zu tun haben soll, war für mich auch einer der Gründe, jetzt die Dinge nicht "umzukehren" und habe daher nun die Antihormontherapie als Schutz vor Rezidiven, o.ä. rundweg abgelehnt. Liebe Grüße Gertraud Geändert von gitti2002 (21.08.2013 um 14:25 Uhr) Grund: Titel editiert |
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#2
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Es gibt mehrere Faktoren, die ursächlich und statistisch signifikant das Brustkrebsrisiko erhöhen. Das sind
- Alter - Gene - Hormone Älter werden wollen wir alle, das ist ein Faktor, den wir nicht beeinflussen können. Wer eine der bisher bekannten genetischen Dispositionen hat, kann an denen auch nichts ändern. Allerdings kann über verschiedene Maßnahmen und engmaschige Kontrolle versucht werden, das Auftreten von BK zu verhindern bzw. ihn in sehr frühem Stadium zu finden und damit die Heilungschancen zu erhöhen. HET ist der einzige Risikofaktor, über den man direkt und selbst entscheiden kann. Grundsätzlich sagt aber Statistik nichts über ein Einzelschicksal, sondern über eine Gruppe aus. Von einer Gruppe Frauen in/nach den Wechseljahren (G) wird ein Teil Burstkrebs bekommen (x), der größere Teil nicht (R). G = R + x Mit HET wird aus der Gruppe G ein Anteil von x+y Brustkrebs bekommen, der gesunde Rest wird kleiner. G = (R-y) + x + y Sowohl für Angehörige von R wie auch von x ist es egal, ob nun HET gemacht wird oder nicht, lediglich die Angehörigen des Teils y haben einen echten Nachteil - nämlich Brustkrebs, den sie ohne HET nicht bekommen hätten. Also brauchen eigentlich nur die y-Frauen auf eine HET zu verzichten. Und hier eben leider das Problem mit der Statistik: Sie sagt NICHTS darüber aus, wer in welcher Gruppe landen wird. Letztlich ist es eine persönliche Risikoabwägung und eine Entscheidung, die man selbst treffen muss. |
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#3
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Hallo,
HET hatte ich ca. 2 Jahre, bevor ich BK bekam. Obwohl mein BK nicht hormonabhängig ist, sollte ich die Tabletten sofort absetzen. Meine Schwester hatte auch HET und bisher keinen BK. So pauschal kann man das wahrscheinlich gar nicht sagen. Vielleicht wäre es sowieso besser, keine Medikamente zu nehmen, die nicht unbedingt nötig sind. Denn gerade bei der HET geht es doch eigentlich um das Wohlbefinden während der Wechseljahre. Liebe Grüße Renate |
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