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  #1  
Alt 02.09.2013, 17:15
Anna_5 Anna_5 ist offline
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Standard AW: Normaler CA-125 Tumormarker bei Rezidiv?

Liebe Ulrike,

herzlichen Dank für den Hinweis! Ich hatte vom HE4 Marker schon auf irgendeiner amerikanischen Webseite gelesen, mir war aber nicht klar, dass der HE4 Marker bereits auch in Deutschland verwendet wird.

Liebe Beate & Birgit,

auch Euch vielen herzlichen Dank für Euren Rat.

{... hier Details zur Krankengeschichte meiner Mutter nachtraeglich geloescht}

Lieben Dank,
Anna

Geändert von Anna_5 (21.09.2013 um 01:15 Uhr) Grund: Details geloescht zw. Annonymisierung
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  #2  
Alt 11.09.2013, 21:22
Anna_5 Anna_5 ist offline
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Standard AW: Normaler CA-125 Tumormarker bei Rezidiv?

Liebe Forumsmitglieder,

ich wollte hier nur kurz berichten, dass der Tumormarker im Fall meiner Mutter Gott sei Dank zuverlaessig war. MRT und danach auch noch Termin bei ihrem Chirurgen haben zweifellos geklaert, dass es sich bei dem Gebilde vom Ultraschall um eine harmlose Lymphozele handelt. Wir sind natuerlich unendlich erleichtert und hoffen, dass das Rezidiv noch lange auf sich warten laesst.

Euch allen nochmal ganz herzlichen Dank fuer all die hilfreichen Antworten!!

Herzliche Gruesse,
Anna
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  #3  
Alt 26.06.2014, 15:32
Anna_5 Anna_5 ist offline
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Standard AW: Normaler CA-125 Tumormarker bei Rezidiv?

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich lese hier immer noch regelmäßig mit, habe aber schon längerer Zeit nicht mehr geschrieben und weiss jetzt daher ehrlich gesagt nicht, ob ich für meine neue Frage besser ein eigenes Thema aufmachen soll. Glaube mich aber zu erinnern, dass das nicht so gern gesehen wird, wenn man häppchenweise für alles ein separates Thema aufmacht. Ich stelle meine neue Frage einfach mal in meinem alten Thema und halte die Daumen gedrückt, dass sie nicht untergeht.

Wie hier schon häufiger von mir erwähnt wurde meine Mutter im Dez12 mit Figo 3c Grad 3 diagnostiziert, Chemoende war Ende Juni 13. Sie hat jetzt also gerade ein Jahr seit Chemo hinter sich. Mit Ausnahme des Fehlalarms wg. der Lymphozele im Spätsommer letzten Jahres, ging es ihr das Jahr über eigentlich sehr gut. Sie hat inzwischen auch wieder einen sehr gesunden Appetit, so dass sie sich nun wieder auf ihr vor-Op/vor-Chemogewicht hochgefuttert hat . Keinerlei Beschwerden, sie erwähnt nur manchmal, dass sie ab und zu an Nachtschweiss leidet.

Ihr Tumormarker war seit Chemoende zwischen 15.9 und 17.6, wobei er innerhalb dieser engen Spanne wohl auch von einem Tag auf den nächsten schonmal fast 2Punkte variiert hat. Ihr Operateur Prof S hatte damals darauf hingewiesen, dass solche Tagesschwankungen absolut normal sind. Nun ist der Tumormarker aber bei der letzten Untersuchung von 17 auf 23 angestiegen. Bei der Untersuchung selbst war alles in Ordnung. Ihr Arzt Prof S hat nochmal auf mögliche Schwankungen hingewiesen, will aber, dass der TM nicht erst in 3Monaten, sondern bereits in einem Monat kontrolliert werden soll. Bei Verdoppelung soll sie wieder vorbeikommen.

Ich habe viel, sowohl hier wie auch auf verschiedenen englischsprachigen Webseiten, recherchiert und das Bild das sich für mich abzeichnet ist, dass zwar überall bei solchen Fragen zu „mehrpunktigen“ Sprüngen der beruhigende Hinweis auf mögliche Schwankungen gegeben wird. Wenn man dann aber durch die verschiedenen Anfragen der beunruhigten Frauen bis ganz nach unten scrollt, scheinen diese ersten Sprünge von mehreren Punkten dann meist die Vorhut zur Verdoppelung zu sein….und schließlich zur Rezidivbestätigung . Ich bin schon ganz entmutigt, weil ich mit Ausnahme von vielleicht ein oder zwei Fällen eigentlich nie einen guten Ausgang (sprich Umkehr des steigenden Verlaufs) finden konnte. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Schwankungen von bis zu 15% beim TM reine Tagesschwankungen sind, bis 30% schon langsam in den Graubereich fallen und ein Anstieg von über 30% mit einer baldigen TM Messung nochmal neu überprüft werden sollt. Verdoppelung ist ja bekanntlich dann ein klares Alarmsignal. Bei Mama war jetzt der Anstieg rund 35%.

Ich weiss leider, dass wir so oder so abwarten müssen, was die nächste TM Untersuchung zeigt. Aber ich wollte jetzt doch noch mal hören, ob denn auch einige von Euch schon größere Schwankungen im Normalbereich erlebt habt. Also erst Sprung von über 30% oder eben schleichend nach oben und letztlich ging der Trend dann doch irgendwann wieder in die andere Richtung. Ich würde Mama so gern einige positive Beispiele geben, denn ich habe einfach so wenige selbst bei meinen Recherchen gefunden. Sie ist im Moment sehr geknickt.

Lieben Dank,
Anna
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  #4  
Alt 27.06.2014, 08:04
margit b. margit b. ist offline
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Standard AW: Normaler CA-125 Tumormarker bei Rezidiv?

Hallo Anna,

ich weiss, dass solche "Ausreisser" sehr an den Nerven zerren. Die Angst ist mit einem Schlag wieder allgegenwärtig.

Seit meiner Erkrankung im Jahr 2003 (pT3c G3) hatte ich 2x große Schwankungen. Anfangs war der TM immer bei 2 und dann plötzlich bei 15, ein anderes Mal bei 9. Bei der nächsten Kontrolle war er dann wieder bei 2. Prozentuell also immer eine Schwankung von mehreren 100%!
Ausserdem konnten es meine Doc´s die ersten Jahre nach meiner Erkrankung gar nicht glauben, dass ich immer nach da und ohne Rezidiv bin. Das war doch gegen alle Statistiken!

Macht euch nicht verrückt und wartet erst mal die nächste Kontrolle ab. Ich weiss, das ist leichter gesagt als getan. Es bleibt euch aber im Moment sonst nichts zu tun, versucht euch abzulenken. Ihr habt anscheinend eine verantwortungsbewussten Arzt der in einem Monat noch mal kontrollieren will.

Es hat aber auch schon viele Anfragen diesbezüglich in den letzten 11 Jahren gegeben und es waren durchaus auch mehrere Frauen dabei, die bei der nächsten Kontrolle wieder ihren ursprünglichen Wert hatten.

Alles Gute und liebe Grüße
Margit
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  #5  
Alt 27.06.2014, 08:19
ulrikes ulrikes ist offline
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Standard AW: Normaler CA-125 Tumormarker bei Rezidiv?

Hallo Anna,
ich bin auch so ein Fall, dass der CA125 auch mal ohne Krebs-Wiederaufflackern gestiegen ist. Kann sein, dass deine Mutter irgendeine Entzündung hat. Besonders, wenn irgendetwas harmloses an der Leber oder Galle ist, schreckt der schon mal ganz gut nach oben. Daher unbedingt abwarten, wie er sich weiterentwickelt.
Alles Gute für Euch
Ulrike
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  #6  
Alt 27.06.2014, 08:23
Benutzerbild von Tündel
Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Normaler CA-125 Tumormarker bei Rezidiv?

Hallo Anna,

es gibt aber auch das Gegenteil:
Der Marker ist in den Tausenden (>15000!!!!) und es ist absolut NICHTS zu finden. Alle anderen Werte normal!
Koryphäen wie S. und d.B. und noch diverse andere in Deutschland haben gesucht und gesucht mit allem, was zur Verfügung steht, die Dame hat keinerlei Probleme und Syptome irgendwelcher Art! Nix außer dem exorbitanten CA125!
Wat nu????
Abwarten und nix tun!!!!!
Man steckt nicht drin! Und man wird nicht aufschnipseln und nachgucken auf den bloßen Marker hin!
DAMIT zu leben ist sicher auch nicht einfach!

Wartet die Untersuchung ab! Und schaut und besprecht dann, wie es weitergehen soll!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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  #7  
Alt 27.06.2014, 13:03
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Registriert seit: 27.09.2013
Beiträge: 175
Standard AW: Normaler CA-125 Tumormarker bei Rezidiv?

Hallo zusammen, liebe Anna,

so eine bin ich auch, liebe Tündel, mein Tumormarker steigt aktuell auch (nachzulesen im Thread "Nabelmetastase-wer hat Erfahrungen damit?) und ich habe im Moment auch die Herausforderung, trotzdem ruhig und zuversichtlich zu bleiben. Ich fühle mich körperlich hervorragend, es gibt einzelne Blutwerte außerhalb der Norm, die darauf hinweisen, dass mein Körper an irgendetwas "arbeitet", z.B. Gamma-GT und GPT sind erhöht. Nun unterstütze ich eben meine Leber mit allerlei Maßnahmen bei dieser "Arbeit". Vielleicht spielen ja auch meine Kiefer-OPs dabei eine Rolle. Eine weitergehende Untersuchung werde ich aktuell aber nicht machen. Das Engelchen hat mir hierfür eine sehr schöne Argumentationshilfe geschrieben (nochmals DANKE!!). Vor einer Woche im Ultraschall war meine Leber, Nieren, Milz unauffällig. Keine Wasseransammlungen, keine auffälligen Strukturen. Klar sieht man da nicht "alles", aber das ist im CT und MRT auch nicht anders. Man sieht zwar "mehr", aber eben nicht "alles". Was Mitte Juli noch ansteht, ist der turnusmäßige gynäkologische Ultraschall.

Letztlich ist auch der CA 125 nur ein Blutwert. Der sagt eben nicht ALLES über Deinen/unsere Körper, wie das von Tündel oben genannte Beispiel sehr schön und deutlich zeigt. Wir sind keine Ansammlung von Blutwerten, wir sind MENSCHEN, individuelle vielzellige Wesen, die sich nun mal nicht auf einzelne Laborparameter reduzieren lassen.

Ich kann wirklich eins zu eins nachfühlen, welche Gedankenspiralen sich vielleicht im Kopf Deiner Mutter und natürlich auch bei Dir gerade abspielen. Das lässt sich nicht komplett unterbinden. Spielt sie ruhig durch, aber kommt bald zurück ins JETZT und lasst diesen Blutwert nicht Eure ganze Existenz bestimmen.

Liebe Grüße
Charl0tte
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  #8  
Alt 27.06.2014, 14:15
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Normaler CA-125 Tumormarker bei Rezidiv?

Liebe Anna,

ich wünsche Dir und Deiner Mama, dass der TM einer ganz normalen Schwankung unterlegen ist.
Ich persönlich glaube das. Denn immer noch ist er weit UNTER dem kritischen Wert von 35. !!! Das ist ganz entscheidend.

Meine Gyn beispielsweise hat mir erzählt, dass Ihr eigener TM schon imm
er zwischen 20 und 30 pendelt und noch NIE einstellig war.
Was noch viel interessanter ist: der TM schwankt mit der Menge, die vorher getrunken wurde. Ganz einfach: Blutverdünnung. Bei mir war das mal so, dass der TM plötzlich um 50 Punkte runter war. Und das war der Tag an dem ich aufgrund von Nierenproblemen vor der Blutentnahme 1 Liter getrunken hatte !!! Leider verkehrte sich die anfängliche Freude in Da der TM natürlich weiter anstieg. (aber da sprechen wir vom dreistelligen Bereich).

Ich wünsche Euch: ZUVERSICHT
LG
Birgit
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