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#1
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Lieber nonlose,
schwer ist es wegen der übelkeit und brechreiz. esse auch nichts mehr, höchsten 1 ei am tag. aber die von der pallative sagen das es der krebs ist. mein bauch hat ne große beule. ich weiss das ich in ein paar wochen sterben muss, versuche das beste draus zu machen. das mit der pallative ist eine echt gute einrichtung. setze dich trotzdem in verbindung. und frage mal die ärzte ob chemo überhaupt hilft. bei mir hat man das zwar angeboten, aber gesagt das es keine lebensverlängerung gibt, so hab ich das dann auch abgelehnt. drück dich erika |
#2
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Ich möchte kurz berichten, wie es weiterging, bzw momentan aussieht.
Nachdem sie im KHS stabilisiert wurde und ihr AZ besser war, sollte Sie für 1 Woche nach Hause, leider war das nicht so schön wie Sie gehofft hatte, da ihr leider die Kraft für all die vielen Dinge die sie tun wollte nicht ausgereicht hat. Sie wollte u.a. gerne ihren geliebten Garten "fit für den Winter" machen, da war nicht dran zu denken. Wir haben es dann nach ihren Anweisungen so halbwegs zustande gebracht. ![]() "Endlich" deswegen, weil nun nach diesen vielen Wochen das erste Mal versucht wird dieses "Mistvieh" (so haben wir den Krebs getauft") zu bekämpfen. Das ist ihr ganz ganz wichtig. Sie ist jetzt in sehr kämpferischer Stimmung und wir haben das Zitat von B. Brecht "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." zum Leitspruch erhoben! Bisher verträgt sie die Chemo (1x pro Woche) ganz gut, natürlich ist da Müdigkeit und manchmal auch Schwierigkeiten mit der Konzentration , aber es ist besser als gedacht. Vielleicht kann Sie nächste Woche wieder nach Hause, denn bisher war sie bis auf den kurzen Ausflug die ganze Zeit in der Klinik. Wir haben jetzt auch einen Pflegedienst, der dann täglich kommen würde. Ich wünsche allen anderen hier im Forum viel Kraft und Mut für alle Untersuchungen, Therapien die gerade anstehen. Liebe Grüsse |
#3
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Hallo,
meine Freundin ist seit Mittwoch zu Hause und es geht ihr recht gut. Erstaunlicherweise ist der Appetit "zurück" und sie isst/trinkt viel mehr. Ansonsten ist sie neben der üblichen Müdikeit in recht guter Verfassung. Den ersten Pflegedienst haben wir nach 2 Tagen wieder abbestellt und jetzt hoffentlich eine bessere Alternative gefunden. Der 1. Pfleger war ziemlich "ruppig" und unsensibel, jetzt kommt eine sehr nette Frau, die mit ihrer frohlichen Art auch etwas Freude verbreitet. Es war gar nicht so leicht jemanden zu finden, der auch die Portversorgung übernehmen kann. Am Dienstag gibt es die nächste Chemo und wir hoffen dass die Nebenwirkungen so überschaubar bleiben wie momentan. Ich wünsche allen Betroffenen und ihren Angehörigen ganz viel Mut & Kraft! |
#4
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Liebe Betroffene & Angehörige,
meine Freundin hatte mittlerweile einige Nebenwirkungen, neben dem fatigue und starken Kopfschmerzen auch das "Hand-Fußsyndrom", vor allem an den Händen. Mittlerweile sind die Schmerzen aber fast weg und es "kribbelt" nur noch wenig. Ein grosses Problem ist derzeit die völlig Appetitlosigkeit bzw die Angst vor Bauchschmerzen nach dem Essen. Habt Ihr denn vielleicht ein paar Ernährungstipps/tricks? Vielen herzlichen Dank schon im voraus! Eure Nonloso Geändert von nonloso (21.10.2013 um 00:52 Uhr) |
#5
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Hallo an alle,
es ist immernoch soo schwierig für meine Freundin irgendetwas zu Essen. Sie hat absolut null Hungerfühl und wenn sie sich zwingt hat sie dann leider häufig Schmerzen. Sie wird immer weniger, immer kraftloser. Einen Versuch mit Trinknahrung ist auch wegen Schmerzen gescheitert. Es ist so schwer mitanzusehen, wie sehr sie mit dem Essen kämpft und es ist auch mittlerweile zu einem echten Reizthema geworden. Auch wenn man nur ganz vorsichtig fragt, was sie versuchen will, reagiert sie zunehmend extrem gereizt. Ansonsten gibt es neben dem fatigue keine Nebenwirkungen der Chemo, das Hand Fußsyndrom ist wieder verschwunden, die Haare sind auch nicht ausgefallen. Aber sie ist sehr mutlos und mag (ausser zu medizinischen Terminen) überhaupt nicht mehr vor die Tür gehen, auch nicht in ihren geliebten Garten. Sie kapselt sich auch ganz arg gegenüber ihren gesamten sozialen Kontakten (die wirklich sehr liebevoll sind) ab. Nur ihr Mann und ich haben überhaupt noch Zugang zu ihr. Sie mag auch nicht telefonieren. Es ist einfach unfassbar schwer - für alle! Eine Frage habe ich noch: An dem Tag der Chemo und auch dem folgendem Tag ist sie immer am besten "drauf", habt Ihr auch eine ähnliche Erfahrung gemacht? Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen viel Kraft & Mut. |
#6
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Hallo Nonloso,
das gut drauf sein am Tag der Chemo, wird aller Wahrscheinlichkeit mit dem Kortison zusammenhängen. Mir geht es mit dem Kortison immer ganz gut, wenn es dann aber am dritten Tag nicht mehr genommen wird, kommt der Einbruch. LG Mathias |
#7
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Lieber Mathias,
herzlichen Dank für den Hinweis zu dem Kortison, ja genauso ist es ab dem 3. Tag kommt der Einbruch. Ich hoffe sehr, dass es Dir (soweit möglich) besser geht und Du nicht auch so grosse Probleme hast überhaupt etwas zu essen. Liebe Grüsse |
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