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Alt 29.11.2013, 11:18
Alanna Alanna ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Was kann ich für meinen Papa tun?

Ein "ungefährer" Zeitraum hat mir irgendwie geholfen, mich darauf einzustellen. Weil die Ärzte gar nichts sagen wollten, bangte ich zwischen "morgen" und "in fünf Jahren" im Pendel hin und her.

Das machte mich mehr fertig, als nach eigener Recherche das ganze ungefähr einzugrenzen. So blöd es klingt, wenn ich weiß, in 6-8 Monaten steigt die Wahrscheinlichkeit, dann lege ich da keine Urlaubsreise hin und bereite vielleicht auch schon den Arbeitgeber (bei allen Unwägbarkeiten) darauf vor, dass dieser Zeitraum nicht für mich mit Terminen belegt wird. Das gilt auch für die Wochen zuvor, in denen vielleicht meine Pflege notwendig wird.

Was die Trauer angeht, so ist mir klar geworden, dass sie so oder so heftigst zuschlagen wird. Da muss ich eigentlich nicht jetzt schon mit anfangen. Zum Trauern habe ich noch den Rest meines Lebens ohne ihn Zeit. Bis dahin heißt es doch vor allem: Genießen.

Und irgendwann bin ich dann vielleicht auch so weit, den Tod als Erlösung zu sehen. Das ist aber noch weit weg. Heute ist er wieder ins Krankenhaus gekommen, die Drainage wird gelegt. Die letzten Tage bekam er wieder schlechter Luft. Hoffe sehr, dass alles gut klappt und er danach eine möglichst lange Zeit ohne Beschwerden haben wird.
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