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#1
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Hallo Sandauge,
der Familie geht es natürlich nicht gut dabei! Das ständige Hoffen und Warten strapaziert die Nerven natürlich schon. Aber man kann es ja leider nicht ändern. Am 18.12. geht die Bestrahlung nun los. Die Psyche meiner Mum ist im Moment stark belastet....warten wir ab, wie sie die Bestrahlung vertragen wird... |
#2
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Hallo alle zusammen und natürlich ein frohes neues Jahr.
Mal ein Update zu meiner Mum. Die Bestrahlung hat sie mehr oder weniger gut überstanden. Weihnachten konnten wir zusammen feiern mit der ganzen Familie und es ging meiner Mum sehr gut. Am 30.12. hatte meine Mum die letzte Bestrahlung und am 31.12. ging es ihr sehr schlecht. Sie klagt über schmerzen im Bein und bekommt sehr schlecht Luft. Wir führen schon Sauerstoff zu durch die Nase, aber die Sättigung ging kaum höher als 90%. Gestern hatten wir dann einen Termin beim Onkologen und es wurde eine Röntgenaufnahme der Lunge, einen Lungenfunktionstest und ein Blutbild gemacht. Bei der Besprechung dann der Schock. In der Lunge sieht alles ganz okay aus, aber ihr Tumormarker LDH ist auf 650 angestiegen. Die Onkologin vermutet, dass sich Metastasen im Bauchraum gebildet haben. Noch gestern wurde eine neue Chemotherapie mit Topocetan gestartet und meine Mum stationär aufgenommen. Ein CT am Montag oder Dienstag soll nun klarheit bringen, was den Blutwert hat so explodieren lassen. Für meine Mum und meinen Dad war diese Diagnose natürlich ein Schlag ins Gesicht. Beide sind natürlich ins ein Tief gefallen... Ich bin so froh, dass meine Schwester und ich nun da sind...auch die Unterstützung unserer Partner ist sooo wichtig... Nun will meine Mum weiterkämpfen...ich hoffe, dass sie dieses Topocetan genau so gut vertragen wird, wie das Cisplatin unt Etoposid. Eine unfassbare Dreckskrankheit.... ![]() ![]() |
#3
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Hallo Schnapper ,
ich drücke euch ganz dolle die Daumen ! Ich hoffe das deine Mama schnell wieder auf den Beinen ist ! LG Sandauge |
#4
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Hallo Schnapper,
die Rückschläge machen einen auch echt fertig. Ich kann mich an die Zeit noch sehr gut erinnern. Immer zwischen hoffen und bangen. Das geht wirklich an die Nerven. Vor allem scheint Deine Mama auch eine echte Kämpferin zu sein. Und wenn man immer so sehr kämpft und nicht wirklich dafür belohnt wird, ist das schon sehr schlimm. Ich drück Euch ganz doll die Daumen, dass das Topotecan gut anschlagen wird. Bei meiner Mama hat es damals ganz gut funktioniert und es wirkte sogar ein Stück weit gegen die Hirnmetas. Alles Gute! Tina |
#5
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Erst einmal bleibt uns nichts als zu warten, was das CT ergibt. Und dann wird sie kämpfen. Natürlich...für sich, für ihren Mann und vor allem für ihre Kinder und Enkelkinder. Meine Frau ist wieder Schwanger und meine Mum wünscht sich so sehr ihr nächstes Enkelkind noch kennenzulernen. Termin ist im Juli. Wir werden also weiter kämpfen und unserer Mutter bzw. Ehefrau zur Seite stehen, egal wie hinterhältig diese Krankheit noch zuschlägt, wir schlagen zurück und kämpfen!
Ich kann diese Krankheit nicht einschätzen....noch gestern scheint alles halbwegs ok zu sein und einen Tag später bricht die Welt zusammen. Wir wissen, dass die Krankheit nicht heilbar ist im jetzigen Stadium, aber nun den Kopf in den Sand stecken? NEIN! Solange meine Mum kämpfen möchte unterstützen wir sie in jeder Entscheidung!!!! |
#6
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Hallo!
Richtig, nur nicht den Kopf in den Sand stecken! Weiterkämpfen! Ich weiß es ist verdammt schwer nach diesen Niederlagen und Rückfällen wieder positiv zu denken, aber das einzige was man hat und was einem doch oft stützt ist eben die Hoffnung! Ich hab sie auch bis zum Schluss nicht verloren! Zwar hatten wir irgendwann die Hoffnung auf Heilung oder dass alles wieder gut wird verloren aber wir hatten die Hoffnung dass es nicht schlechter wird und eventuell wieder besser werden kann! Ich wünsch euch dass Topotecan greift und die Nebenwirkungen gering bleiben! Du hast recht, die Krankheit ist so unberechenbar und wir können sie nicht einschätzen! Bei uns war es dann schon öfter mal so dass ich zuhause angerufen habe und es war noch alles gut. Zehn Minuten später rief mich meine Mum an und sagte mein Papa muss mit dem Notarzt ins KH weil es ihm so schlecht geht. Innerhalb von 10 Minuten eine komplette Änderung des Gesundheitszustandes! Diese Hilflosigkeit und Unberechenbarkeit der Krankheit ist einfach nur schrecklich! Alles alles Gute!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
#7
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Hallo mal wieder.
Das Ergebnis des CT´s war nicht wirklich gut - wie erwartet eigentlich. Metastasen haben sich in der Leber gebildet und den Nebennieren. In der Lunge der Tumor ist wieder extrem gewachsen. Die Luftnot ergibt sich aus einem vergrößerten Lymphknoten am Sternum. Diese Vergrößerung verursacht den Druck auf der Brust, den meine Mutter verspürt. Hoffen wir also, dass das Topocetan gut anschlägt und die es gut verträgt. |
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