![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Anna,
es tut mir unendlich leid von dir zu hören, dass ihr voneinander Abschied nehmt. Ich wünsche euch für die nächsten Tage innige Momente und das euch das Loslassen, diese scheinbar unmögliche Aufgabe, gelingen wird! Alles alles Gute für dich und eure Familie! Zottie |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Ihr lieben,
euer Zuspruch und eure Anteilnahme tun mir so gut. Habt so vielen Dank! Susa, danke für Deine ausführliche Antwort und dass Du eure Geschichte teilst. An Deinem Satz bin ich so hängen geblieben: "Er war ein junger Mann der unendlich an seinem Leben gehangen hat." Das trifft auch so sehr auf Stefan zu. Allerdings mag er schon seit ein paar Wochen nicht mehr weiterkämpfen, mag endlich vom langen Leid erlöst werden. Ich hab den Eindruck, er ist bereit, zu gehen. Danke, dass Du auch aufgeschrieben hast, wie Du sein Sterben empfunden hast. Das spiegelt so viel Nähe im Loslassen wieder, so friedlich und stimmig. Genau so wünsche ich es mir für uns auch, von ganzem Herzen. Stefan hat auch schon öfter gesagt, er wünscht sich, dass ich da bin, wenn er stirbt - auch wenn ich weiß, dass es sein kann, dass die Umstände es wie auch immer nicht zulassen, ich möchte es ermöglichen, um unser beider Willen. Heute war für mich der erste Arbeitstag nach der Weihnachtspause, ich habe lange gezögert, ob ich überhaupt zur Arbeit gehen soll. Ich hab mich dann entschlossen, nur einen halben Tag zu gehen und es war ein guter Kompromiss. Es hat mir unheimlich gut getan, ein bisschen raus zu kommen, andere Dinge zu denken und mich auch gut in unserer familiären Abteilung aufgehoben zu wissen. Ganz neu gestärkt konnte ich mich wieder richtig drauf freuen, dann zu Stefan zu gehen. Im Gespräch mit der zuständigen Ärtzin habe ich auch vorsichtig nach einer Prognose gefragt, sie meinte aber, es ließe sich nur sehr schwer abschätzen. Zwischen "von jetzt auf gleich" und mehreren Wochen sei alles möglich. Soweit für heute. Danke euch allen, ich fühl mich sehr getragen! Herzliche Grüße Anna |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo ihr lieben,
ein kurzes Update hänge ich für heute noch an. Stefan fühlte sich heute noch schwächer, er schläft/döst auch die meiste Zeit, zumindest sind die Schmerzen einigermaßen im Griff. Den Tag über kamen zu den sonstigen Beschwerden noch häufiges Erbrechen hinzu. Kein gutes Zeichen. Ich bin um euch hier und auch die lieben Menschen in meinem Umfeld so dankbar, die auf mich aufpassen und mir Trost und Mut zusprechen. Euch allen viel Kraft Anna |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Anna
Das liest sich nicht so gut ![]() Ich wünsche euch von Herzen noch viel Zeit und Stefan das er wenn die Zeit gekommen ist, friedlich und ohne Schmerzen gehen kann. Ich hab es mir für Mama gewünscht und er wurde erhört und ich wünsche es euch genauso innig. Du bist eine tapfere und sehr starke Frau Anna. Ein trauriger Gruß und ich denke sehr viel an euch. Yv.
__________________
Mama, meine Heldin (67 Jahre) Diagnose 27.08.2012: malignes Melanom mit Fernmetastasen Hirn, Aortenwurzel, Lunge, Primärtumor unbekannt, Stad. IV, Ganzhirnbestrahlungen (12), palliative Chemo mit Dacarbazin, 3 Zyklen Ein Jahr nach Diagnose am 28.08.2013 für immer eingeschlafen |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Anna,
das ist sehr traurig zu lesen und gleichzeitig macht es mir auch Angst, denn ich bin ja selber betroffen. Ich bewundere dich, wie du diesen letzten Weg mit deinem Partner gehst! Mag es für euch beide eine gesegnete Zeit werden! (Ich bin ein gläubiger Mensch und bin überzeugt, dass alles, was ist, aufgehoben ist in einem großen Ganzen). In dem Ganzen denke auch an dich und tu dir ab und an was Gutes! Es ist schwer genug! Ich denke an euch! Birgit |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Liebe anna, ich kann bei birgit nur unterschreiben, ich denk ganz fest an euch!
__________________
zweifachmama mit malignem melanom clark level IV, td 1,5mm im jahr 2011 |
#7
|
|||
|
|||
![]()
hallo ihr lieben,
zuerst noch ganz kurz vom heutigen Tag. Stefan wird nachwievor immer schwächer, das sieht man ziemlich deutlich. Er steht noch selbstständig auf, um zur Toilette zu gehen, aber damit wird sichs bald haben, denke ich. Das ist jetzt schon jedes Mal so wackelig und zittrig, dass man's kaum mitansehen kann und er quält sich ziemlich ab. Zumindest musste er sich heute nur einmal am Morgen übergeben, damit hat sich die Sympotmatik weitgehend wieder gegeben, glücklicherweise. Das Liegen bereitet zunehmend Schwierigkeiten, er findet keine Position, die noch annähernd bequem und lange auszuhalten wäre. D.h. er kommt so auch nicht so gut zur Ruhe. @Yvonne Liebe Yvonne, Deine Worte trösten mich, ich danke Dir. Dass Stefan friedlich gehen darf, wünschen wir uns so sehr, und ich hoffe, es ist ihm vergönnt. Hab Dank für Deinen Zuspruch! @birgit Liebe Birgit, es war nicht meine Absicht, dass Du Dich ängstigen und sorgen musst. Als Stefan 2006, mit 24 die Diagnose bekam meinten die Ärzte zu ihm: Sie können froh sein, wenn Sie ihren 30. Geburtstag erleben. Mittlerweile ist er 31 1/2. Was ich damit sagen will: es gibt so viel Forschung und Entwicklung, dass es in ein, zwei, fünf Jahren nochmal viel mehr Möglichkeiten gibt als heute; und die Möglichkeiten von heute sind schon immens größer im Vergleich zu vor acht Jahren. Ich glaube wirklich, dass in nicht allzu ferner Zukunft mit ein bisschen Glück die Chance besteht, auch mit so einer schlimmen Diagnose gut und lange leben zu können. Und auch jeder Verlauf ist anders, wenn alles gut läuft, hörst Du von Deinen MM nichts mehr ![]() @doris Danke! Ich schick Euch herzliche, dankbare Grüße Anna |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|