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#1
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Liebe anna, ich kann bei birgit nur unterschreiben, ich denk ganz fest an euch!
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zweifachmama mit malignem melanom clark level IV, td 1,5mm im jahr 2011 |
#2
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hallo ihr lieben,
zuerst noch ganz kurz vom heutigen Tag. Stefan wird nachwievor immer schwächer, das sieht man ziemlich deutlich. Er steht noch selbstständig auf, um zur Toilette zu gehen, aber damit wird sichs bald haben, denke ich. Das ist jetzt schon jedes Mal so wackelig und zittrig, dass man's kaum mitansehen kann und er quält sich ziemlich ab. Zumindest musste er sich heute nur einmal am Morgen übergeben, damit hat sich die Sympotmatik weitgehend wieder gegeben, glücklicherweise. Das Liegen bereitet zunehmend Schwierigkeiten, er findet keine Position, die noch annähernd bequem und lange auszuhalten wäre. D.h. er kommt so auch nicht so gut zur Ruhe. @Yvonne Liebe Yvonne, Deine Worte trösten mich, ich danke Dir. Dass Stefan friedlich gehen darf, wünschen wir uns so sehr, und ich hoffe, es ist ihm vergönnt. Hab Dank für Deinen Zuspruch! @birgit Liebe Birgit, es war nicht meine Absicht, dass Du Dich ängstigen und sorgen musst. Als Stefan 2006, mit 24 die Diagnose bekam meinten die Ärzte zu ihm: Sie können froh sein, wenn Sie ihren 30. Geburtstag erleben. Mittlerweile ist er 31 1/2. Was ich damit sagen will: es gibt so viel Forschung und Entwicklung, dass es in ein, zwei, fünf Jahren nochmal viel mehr Möglichkeiten gibt als heute; und die Möglichkeiten von heute sind schon immens größer im Vergleich zu vor acht Jahren. Ich glaube wirklich, dass in nicht allzu ferner Zukunft mit ein bisschen Glück die Chance besteht, auch mit so einer schlimmen Diagnose gut und lange leben zu können. Und auch jeder Verlauf ist anders, wenn alles gut läuft, hörst Du von Deinen MM nichts mehr ![]() @doris Danke! Ich schick Euch herzliche, dankbare Grüße Anna |
#3
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Liebe Anna
Ich habe bis jetzt nur still mit gelesen aber nun muss ich mich doch mal zu Wort melden und dir meine Hochachtung aussprechen ![]() In deiner jetzigen Situation auch noch anderen mut zu zusprechen und mit all dem verlauf der Erkrankung von deinem liebsten auch noch im Einklang zu sein und nicht zu hadern ![]() ![]() Ich als betroffene bewundere dich und deine Einstellung sehr und kann mir nur wünschen wenn es bei mir ![]() ![]() Mach weiter so auch wenn es schwerer wird. ![]() ![]() Lg Jenny
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#4
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Liebe Jenny,
auch von Dir so liebe Worte, danke Dir. Ich war richtig gerührt. Ich versuch's einfach, so gut und richtig wie möglich zu machen. Auch, um mir selbst in ein paar Jahren sagen zu können: ich hab alles getan, was ich konnte. Es gab auch schon viele Zeiten auf unserem gemeinsamen Weg, da hab ich sehr gehadert. Schlussendlich hilft es aber alles nix, man muss die Umstände nehmen, wie sie kommen, eine andere Möglichkeit gibts eben nicht. Heute Vormittag bin ich ziemlich erschrocken, als ich ins Krankenhaus kam. Am Morgen wurde Stefan an einen Perfusor, d.h. eine Morphinpumpe angeschlossen. Ob des schweren Geräts auf einmal im Zimmer, hatte ich mich schon gefragt, was da los ist. Letztendlich war aber nur der Grund, dass so die Dosis der Schmerzmittel besser kontrolliert und abgestimmt werden kann als über die Schmerzpflaster. Über den Mittag war Stefan auch gut eingestellt von den Schmerzmitteln her. Des Nächtens hatte er wohl mal noch versucht, aufzustehen, aber die Kraft hat nicht ganz gereicht. D.h., er ist vom Bett ein wenig abgestürzt, aber bis auf eine kleine Schürfwunde am Arm ist glücklicherweise nichts passiert. Er bleibt wohl zukünftig besser im Bett... Trotz allem, was man immer wieder versucht, 'richtig' zu machen, spür ich auch meine Hilflosigkeit und wie's mich selber in der Situation auch mitnimmt. Die letzten zwei, drei Tage fällt es mir enorm schwer, allein in unserer gemeinsamen Wohnung zu sein. Jeder Gegenstand birgt so viele Erinnerungen... alleine am Esstisch essen, wo wir schon Stunden zusammen verbracht und geredet und gelacht haben, alleine zu Bett gehen und er ist nicht da. Dass das erst der (kleine) Anfang der Trauer ist, die doch kommt, macht mir etwas Angst. Trotzdem, ich weiß, ich werde das schaffen. Ich bin so wunderbar von ganz vielen Seiten umsorgt - auch von euch hier. Danke, dass ihr an uns denkt Anna |
#5
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Liebe Anna,
nein, nicht du machst mir Angst, die Angst ist ja ohnehin da. Ich werde nur dran erinnert. Das Sterben gehört nun mal zum Leben dazu und jeder von uns, auch der scheinbar Gesündeste , geht darauf zu. Bei deinem Partner steht es wohl bevor. Dass du ihn begleitest ist ein ganz großes Geschenk für ihn. Du bist ein Segen! Ich wünsche dir alle nötige Kraft, die du jetzt brauchst und gute Menschen um dich herum, die auch für dich ein bisschen sorgen. Und du tu das auch, das ist wichtig! Alles Gute!! |
#6
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Liebe Birgit, liebe Jenny,
ich möchte euch und Allen anderen Betroffenen aber auch mal von der Seite der Angehörigen meinen Respekt zollen. Es ist nicht in jedem Unterforum die Bereitschaft da, den Angehörigen mit so viel Empathie zu begegnen. Verständlicherweise sind die Perspektiven der direkt Betroffenen und der Angehörigen nicht immer die Gleichen und ich bewundere, wie ihr dem Thema in aller Offenheit begegnet, denn auch ein Abgrenzen kann ich bestens vestehen. Wie viele gesunde Menschen wenden sich ab, wenn es um das Thema Abschiednehmen geht... @ Anna: ich bin in Gedanken bei dir! Zottie |
#7
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Ich schließe mich Zottie an: Danke, dass ihr mir hier im Unterforum auch Raum für unsere Situation gewährt.
Danke, dass Ihr da seid! |
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