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Hexe hat schon recht. Der rest der Lehrer, einschließlich Rektor, interessiert sich nicht dafür. Eine Lehrerin hat sogar geäußert, das wäre ihr wurscht. Sie behandelt alle Kinder gleich. Darum weis ich ja nicht, was ich sonst noch machen soll. Von der Schule will ich ihn auch nicht gleich nehmen.
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Was
![]() Dem Lehrer ist es wurscht, was die Kinder für Probleme haben? Das ist echt der Hammer. So eine Unverschämtheit, hat wohl seinen Beruf verfehlt.
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Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen |
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Nein, das ist leider in den bei uns so hochgelobten "leistungsorientierten" Bundesländern an der Tagesordnung.
Andrea - ich habe nicht gesagt, dass bei euch in Bayern alles schlecht ist. Aber die Schule deiner Tochter ist da eine Ausnahme - was auch (mit) daran liegen mag, dass es eben eine Fachoberschule ist, die mit eher älteren Schülern und Schülerinnen zu tun hat. Der Auslesedruck in den allgemeinbildenden Schulen bei euch ist so hoch, dass es sich kaum ein Lehrer leisten kann, darauf ein Auge zu haben. |
#499
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Ich kann Hexe nur wieder recht geben. Sie hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Bei uns wird in der Grundschule im ersten halben Jahr bereits aussortiert. Auch dort heisst es schon, man müsse alle Kinder gleich behandeln und dürfe keins bevorzugen. Das dann die Kinder von Lehrern oder anderen Persönlichkeiten des Dorfes trotzdem einen Sonderbonus haben, ist gar nicht wahr. Mein Großer geht an eine staatliche Realschule. Zum Beispiel gibt der Rektor Nachhilfe in Englisch, zu der ich meinen Sohn angemeldet habe. Leider fällt die Nachhilfe fasst jede Woche aus, warum auch immer. Nun setz ich mich wieder selber hin und Pauke mit ihm Vokabeln. So ist das nun mal. Und da ich ja sonst nichts zu tun habe, hab ich mich vorgestern mit seiner Englischlehrerin am Telefon gezankt. Der ist nämlich völlig egal, wie es meinem Sohn oder mir geht. Die hat mich so angeschnauzt, ich hab hinterher erst mal keine Luft mehr bekommen. Es ging nur um die Heftführung, die ihr nicht taugt. Meine Schwester musste mich erst wieder von der Zugspitze runterkriegen. Nun kann ich mal wieder versuchen, seine Klassenleiterin zu erwischen, übrigens die einzige, die meinem Sohn etwas mehr Aufmerksamkeit schenkt. Die sind nämlich dort mit den mündlichen Noten sehr eiskalt und versauen dir dadurch gern das Zeugniss. Die haben mich noch nicht erlebt, wenn ich was anderes unternehme.
Nun hab ich mich aber bei euch richtig ausgekotzt. Sorry. |
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Nix "sorry" - zumindest bei mir darfst du dich auskübeln, so viel du magst. Ich wünsche mir so, dass ich dir helfen könnte, aber das ist schlecht von hier aus. Wusstest du übrigens, dass einer der längsten, wenn nicht der längste Artikel eures Schulgesetzes der Artikel 86 "Ordnungsmaßnahmen als Erziehungsmaßnahmen" ist? Kein Wunder, dass sich da ansonsten nirgends was findet in Bezug auf individuelles Eingehen und individuelle Förderung wie in anderen Schulgesetzen. Und euer oberstes Erziehungsziel in der Schule ist ja die "Ehrfucht vor Gott" und ziemlich bald danach die "Liebe zur bayerischen Heimat". Da fallen so Kleinigkeiten wie eine krebskranke Mutter doch nun wirklich nicht ins Gewicht.
(Ich könnte noch immer kübeln, wenn ich mich mit diesem Gesetz befasse, stelle ich gerade fest.) (Rektoren, die Schülern ihrer eigenen Schule Nachhilfe geben, gibt's wohl auch nur noch selten - ich fass' es nicht. Vielleicht fragst du mal dezent nach, ob der eine Genehmigung für derlei Nebentätigkeiten hat.) Geändert von The Witch (24.01.2014 um 12:43 Uhr) |
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Liebe Hexe.
Die Nachhilfe wird in verschiedenen Fächern als Nachmittagsunterrricht an der Schule angeboten. Ich denke nicht, das das eine Nebentätigkeit ist. Ich finde so ein schulisches Angebot zwar toll, nur stattfinden sollte es dann auch. Und was ich noch gemein finde, sind die mündlichen Noten, die ohne das Wissen der Kinder verteilt werden. Diese Noten bekommen wir erst in den Zwischenberichten, oder wenn sie das Jahreszeugniss versaut haben, mit. Ich bin ja schon froh, das es zwei Zwischenberichte gibt, damit ich mehr unternehmen kann. Ich hatte gestern abend auch ein Gespräch mit meinem Sohn. Ich weis nun, das er wirklich Angst um mich hat. Er will nicht, das ich in der Schule noch mehr mache, da er merkt, wie egal es den Lehrern ist. Er meint, das dadurch alles nur noch schlimmer wird. Das nächste, was nun passiert, meint er zumindest, ist, das er zum Schulpsychologen muss und das will er überhaupt nicht. Ich steck da momentan einfach fest und weis mir keinen Rat. |
#502
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Wenn das ein Nachmittagsangebot der Schule ist, würde ich an deiner Stelle mal bei der Schulaufsicht (nicht bei der Schule!) nachfragen, warum das ewig ausfällt. Nett und höflich. Und darum bitten, dass man bei einer Nachfrage nicht euren Namen nennt. (Gesichert sein sollte natürlich, dass das auch tatsächlich ausfällt und nicht dein Junior schwänzt - was ich mir aber in dem Fall eher nicht vorstellen kann.)
Gut, dass du jetzt weißt, dass er Angst hat (und ich vermute mal, der kleinere hat noch mehr. Der kann das alles ja noch überhaupt nicht einordnen.). Ich verstehe auch sehr gut, dass er nicht will, dass du noch mehr tust, weil er befürchtet, dass alles schlimmer wird - das ist ja leider oft genug der Fall. Auch die Geschichte mit dem Schulpsychologen kann ich nachvollziehen - das ist nämlich für Kinder und Jugendliche ganz schlimm, weil das nicht unter der Decke bleibt; die anderen kriegen es unweigerlich mit. Frag ihn doch mal, wie er zu einem externen Psychologen steht. Und frag ihn mal, wie er zu externer Nachhilfe und/oder Hausaufgabenbetreuung steht. |
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Du triffst den Nagel wieder auf den Kopf. Und externer Psychologe ist für ihn gleich noch schlimmer. Ich weis nicht warum. Zwingen will ich ihn nicht. Und externe Nachhilfe/Hausaufgabenbetreuung ist zu weit weg. Kann ich gleich selber machen, da ich mehr Zeit auf der Straße verbringe, wie er lernt. Ich versuchs nun mit viel Lob, wenn er was gutes mit nach Hause bringt, lerne mehr mit ihm und beruhige ihn in Hinsicht auf meine Krankheit. Wird schon werden. Krieg an verschiedenen Fronten zu führen bin ich gewohnt. Blos gut, das sich mein Kleiner in der ersten Klasse mittlerweile sehr gut eingewöhnt hat und seine Lehrerin einfach Super ist. Das genaue Gegenteil wie bei meinem Großen. Die Frau kümmert sich noch um jedes einzelne Kind, obwohl sie eine große Klasse hat. Sie weis über meine Krankheit bescheid, braucht aber bei meinem Kleinen gar nicht darauf zu achten. Zu meinem Glück funktioniert es wenigstens dort.
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Zwingen wäre natürlich ganz verkehrt, das siehst du schon richtig.
Das mit der externen Nachhilfe ist blöde. Normalerweise ist die nämlich recht gut, weil sie die häufige Spannung zwischen Eltern und Kindern bei elterlicher Nachhilfe rausnehmen kann. Das Verhältnis wird nicht so belastet. |
#505
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Genau darum hätte ich ihn in die Nachhilfe geschickt. Aber ist´s wie´s ist, da müssen wir jetzt durch.
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Ach menno - ich umärmele dich einfach mal.
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Danke. Ich ärmele dich zurück.
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Auch danke. :-)
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Hallo Manu....
![]() ich habe die letzten Einträge hier in deinem Faden gelesen. Es ist schon krass und ist für mich teilweise auch nicht nachvollziehbar. Bei dem 7jährigen sind diese Probleme mit den Lehrern nicht vorhanden..... Bei dem 12 jährigen, ist dem Lehrer es wurscht, wie es seinen Schülern geht... ![]() Das ist ein absolutes "NO GO " Jeder Lehrer hat ein Chef und dort wäre eine konstruktive Kritik angebracht. Alles andere hat kein Zweck, da dann lediglich dein Junge drunter zu leiden hat. Ein 12 jähriger geht nicht zum Psychologe......(leider) Ich bin im Wissen, dass eure Familie, Großeltern und Tanten im nahen Umfeld leben. Wie ist denn die Beziehung von den Jungs zu den Angehörigen, bzw. auch Vater ????? Liebe Manu, vllt. tut es dir gut und auch den Jungs, wenn du ein wenig Verantwortung abgibst.(oder gemeinsam mit Papa ) Ich hoffe nicht ,dass du mir nun ins Gesicht springst aber vielleicht denkst du mal drüber nach. "Versuch macht klug " in diesem Sinn knuddel ich dich LG Sun ![]() |
#510
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Noch mal hallo liebe Sun.
Leider krieg ich das schulische Problem meines Großen nur selber in den Griff. Da kann mir im Moment keiner helfen. Du wirst es vermutlich nicht glauben, aber ich hab in der letzten Zeit einige Sachen einfach an andere abgeschoben. Ich geh nicht mehr in den Stall. Meine Mutter macht die Hausaufgaben mit meinem Kleinen. Mein Mann achtet besser darauf, das der Große lernt. Die `Nachhilfe` bleibt aber bei mir hängen. Dafür übernimmt mein Mann mehr im Haushalt. Wir haben uns vorgenommen, wir schaffen das. Es müssen ja nicht immer einsen sein. ![]() Aber am Samstag geh ich trotzdem in den Wald. Komme was da mag. Ich brauch das für mich. Und wenn mich andere noch so auslachen oder glauben, die spinnt vollkommen. Das ist etwas, was ich einfach brauche, weil ich es schon immer getan habe. Auch wenn´s Männerarbeit ist. Wie kommst du übrigens darauf, das ich dir ins Gesicht springe. Das würd ich nicht machen. Ich weis, das du recht hast und erkenne das auch an. Leider kann ich nicht all zu viel von meiner Arbeit einfach abgeben. Aber was geht, schieb ich an andere weiter. Und nun versuch ich, die Sägesspäne aus meinen Haaren zu bekommen ![]() Liebe Grüße Manu |
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