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  #1  
Alt 30.01.2014, 04:47
Benutzerbild von Dyara
Dyara Dyara ist offline
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Standard AW: Vaginaler Ultraschall bei Tamoxifen - Kassenleistung oder IGeL?

"winkt in die Runde*

Viele liebe Gruesse,

ich war letzte Woche bei meiner Krankenkasse (AOK) und habe nachgefragt. Die Sachbearbeiterin sagt, wenn der Arzt es verordnet oder anordnet, übernimmt die Krankenkasse alle anfallenden Kosten. Die Betonung liegt auf.... wenn der Arzt es verordnet oder anordnet...

Genauso die Kosten für die Knochendichtmessung, die ab dem 01.Januar 2014 offiziell über die Krankenkasse abgerechnet werden kann.

Lasst euch nicht abwimmeln. Nehmt Kontakt mit euren Krankenkassen auf. Es ist Abzocke in meinen Augen, weil der Arzt sich darauf verlässt, dass man unwissend ist.

Dyara
__________________
Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance. (Victor Hugo)

Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen. (Zig Ziglar)
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  #2  
Alt 30.01.2014, 13:05
Pfalzlerche Pfalzlerche ist offline
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Standard AW: Vaginaler Ultraschall bei Tamoxifen - Kassenleistung oder IGeL?

Hallo bonifax,

ich kenne leider keine Frauenarztpraxis in Deiner Nähe. Ich bin in Neustadt an der Weinstrasse bei einer sehr kompetenten Frauenärztin, die auch gleichzeitig Onkologin ist. Ich bekomme abwechselnd US für die Brust und Gebärmutter, das macht sie ohne jede Rückfrage.
Vielleicht suchst Du mal in Deiner Umgebung nach einem Frauenarzt oder Frauenärztin, die auch Onkologen sind.

LG

Doris
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  #3  
Alt 30.01.2014, 16:25
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Vaginaler Ultraschall bei Tamoxifen - Kassenleistung oder IGeL?

Mein Frauenarzt hat diese vaginale Ultraschalluntersuchung bis jetzt jedes Mal einmal jährlich ohne Zusatzkosten für mich gemacht. Ich bekomme zwar jedes Mal diese IGel-Liste von den Helferinnen in die Hand gedrückt, habe aber noch nie eine Zuzahlung leisten müssen. Ich nehme an, dass sich das dann ändert, wenn ich mit der Letrozoleinnahme nächstes Jahr aufhöre.
Aber, dann ist es halt so und ich bin bereit, für erbrachte Leistungen meines Arztes auch selber gerade zu stehen, schließlich ist es meine Gesundheit um die es da geht und die ist mir dann auch ein paar Euronen wert.

Auch wenn meine Antwort etwas Off-Topic ist:
Zitat:
Zitat von Dyara
Genauso die Kosten für die Knochendichtmessung, die ab dem 01.Januar 2014 offiziell über die Krankenkasse abgerechnet werden kann.

Lasst euch nicht abwimmeln. Nehmt Kontakt mit euren Krankenkassen auf. Es ist Abzocke in meinen Augen, weil der Arzt sich darauf verlässt, dass man unwissend ist.
Meine Frage wäre, welche der verschiedenen Messmethoden denn von den Krankenkassen übernommen werden, denn sonst "streiten" wir uns um des Kaisers Bart.

Weisst Du, was ein Arzt für eine Knochendichtemessung von der Kasse erstattet bekommt?
Und weisst Du, was solch ein Gerät zur Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie (DXA), welches wohl die aussagekräftigsten Messungen macht, in der Anschaffung und Wartung kostet bzw. wie lange die Arzthelferin für solch eine Messung braucht? Das Honorar des Arztes für die Besprechung der Auswertung will ich dabei gar nicht erwähnen.
. . . und nein, mein Mann ist kein Orthopäde
Und da auch Arztpraxen wirtschaftlich arbeiten müssen, dass wir auch noch übermorgen zum vertrauten Arzt unserer Wahl gehen können , werden solche Leistungen eben gerne als Privatleistung erbracht.

Nun, es bleibt jedem selber überlassen, ob er diese denn in Anspruch nimmt oder aber dann sich einen anderen Ausweg sucht . . .

Lieben Gruss

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****************
„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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  #4  
Alt 30.01.2014, 17:34
Benutzerbild von juttam15
juttam15 juttam15 ist offline
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Ort: bei Stuttgart
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Standard AW: Vaginaler Ultraschall bei Tamoxifen - Kassenleistung oder IGeL?

Bei mir wird der Brust-US bei der halbjährlichen Mammografie gemacht, da brauche ich den Gyn nicht.

Liebe Mary-Lou, ich gebe Dir durchaus recht, es geht bei diesen Problemen nicht nur um die "bösen Ärzte". Tatsächlich werden einige Leistungen von der Kasse möglicherweise zu schlecht honoriert.

Trotzdem ist es ärgerlich, wenn man als Patient dann zwischen den Stühlen landet und auch von den Kassen im Regen stehen gelassen wird.

Als ich damals fragte, ob die Kasse bereit wäre, mir ihren Anteil zu ersetzen, falls ich den VUS privat zahle, lehnte sie ab mit der Begründung, der Arzt könne diese Leistung ja über Kasse abrechnen. Laut Kasse hätte der Arzt mit Zuschlag ca. 26,00 Euro bekommen können, privat wären es 35,00 Euro gewesen. Ich habe dann ja eine andere Lösung gefunden und bin zum BZ gegangen.

Diesselbe Erfahrung mit der Kasse hat jetzt eine Patientin mit der Knochendichtemessung gemacht. Sie hat 50,00 privat bezahlt und die Kasse wollte ihr nichts erstatten, weil es jetzt über Versichertenkarte laufen müsste.

Kürzlich war ich beim Zahnarzt und habe zwei Kunststoff-Füllungen bekommen. Bei beiden musste ich zuzahlen, dass wusste ich vorher und wollte auch ein besseres Material, als was Kasse zahlt. Eine Füllung kostete ca. 80,00 Euro, davon hat der Zahnarzt den Kassenanteil in Höhe von 40,00 Euro abgezogen, so dass ich nur die Hälfte zahlen musste. Warum geht das, was beim Zahnarzt geht, nicht auch bei Ärzten?
__________________
Herzliche Grüße von Jutta

"Ich versorge mich heute mit einem Stückchen Glück"

Geändert von juttam15 (30.01.2014 um 17:36 Uhr) Grund: Fehler
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  #5  
Alt 30.01.2014, 17:54
Pfalzlerche Pfalzlerche ist offline
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Beiträge: 342
Standard AW: Vaginaler Ultraschall bei Tamoxifen - Kassenleistung oder IGeL?

Hallo, mir fällt da noch ein, dass mir meine Gyn bei der ersten Nachsorge ein Formular in die Hand gedrückt hat mit der Bitte, dies doch zu unterschreiben. Sie bekommt dann mehr Geld für mich vom Land Rheinland-Pfalz. Dort hat sie mich als Brustkrebspatientin angemeldet. Von denen bekomme ich immer 3 Wochen vor meiner nächsten Nachsorge eine Mitteilung, dass ich diesen Termin unbedingt wahrnehmen muss.
Mir wurde auch schon im Krankenhaus mitgeteilt, dass ich gemeldet werden muss.
Ich weiss nicht, ob das nur in Rheinland-Pfalz gilt.

LG
Doris
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