Mami! Warum? Du fehlst mir!

[Sternschnubbe]

Meine geliebte Mama,

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag. Ich weiß gar nicht, was man Verstorbenen wünscht, aber das größte Geschenk für dich, ist wohl nun, dass Papa bei dir ist. Dass ihr gemeinsam deinen Geburtstag feiern könnt. Ich kann es noch nicht begreifen. Mir fehlen immer noch die Worte. Es tut mir auch total leid, dass über den Tod von Papa die Trauer zu dir ein wenig in den Hintergrund gerückt ist. Ich vermisse dich noch genauso stark wie jeden Tag und teilweise noch mehr, denn der Wunsch mit dir über Papa zu reden, ist so groß geworden.

Mami, ich weiß nicht was ich schreiben soll. Ich finde einfach keine Worte.

Papa, es tut weh. Es tut so weh, dass du nun auch nicht mehr da sein sollst. Als Mama ging, warst du da und nun gehen wir jeden Tag an deiner Wohnung vorbei. Sie ist leer. Einfach leer und ich rieche dich darin. Du kannst nicht auf einmal weg sein. Sobald ich die Wohnung betrete, suche ich nach dir. Aber du kommst nicht wieder.

Es ist diesmal alles so anders als es bei Mama war.
Das Ausmaß begreifen? Keine Ahnung, wie das gehen soll. Ich habe noch nicht einmal die Trauer um dich Mami verkraftet und nun Papa. Ich weiß noch nicht wie das Leben weitergehen soll. Ich weiß es wird, aber wie, das kann man sich noch nicht ausmalen!

Ich liebe euch beide! Ich liebe euch so sehr und werde euch mein ganzes Leben so sehr vermissen!
Eure kleine traurige Tochter,