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#1
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hallo triangel,
mein aufrichtiges beileid ! schön, dass deine mutti nicht leiden musste und in ruhe einschlafen konnte. ein paar stunden später - freitag 3 uhr - ist auch meine mutti in meinen armen eingeschlafen. ich kann gut nachempfinden wie du dich fühlst - ich hoffe der schmerz lässt irgendwann nach ... fühl dich ![]() |
#2
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Hallo Triangel,
es tut mir sehr leid zu lesen, dass Du nun auch Deine Mama verloren hast. Sende Dir einen dicken Drücker! Andrea |
#3
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liebe triangel!
habe mich gerade eingelesen, erstmal mein aufrichtiges beileid mit deiner mutter. wie schön das sie ohne schmerzen eingeschlafen ist, denn sie leiden zu sehen ist nicht schön, mein papa starb auf der pallilativ station im krankenhaus und die sind auch sehr sehr liebevoll, ich denke deine worte muss man gross schreibe denn ich finde auch das hospiz oder palliliativ station es so viel leichter macht fuer unser liebsten die wissen genau was sie brauchen, ich wünsche dir ganz viel kraft, für die kommende Zeit und lass dich umarmen. lg maria |
#4
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Liebe Triangel,
mein tiefes Mitgefühl. Beim Lesen hab ich Mamas Tot nochmal erlebt und weine mit dir. Das Brodeln in den Atemwegen, die Atemaussetzer, es war genauso. Ich drück dich und wünsch dir viel Kraft für die nächste Zeit
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Liebe Grüße, Nadine Meine Mama Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom 01/12 04.01.14 ins Licht gegangen ![]() Ich werde dich nie vergessen Mama, du fehlst. |
#5
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Ich konnte heute mittag nicht antworten. Wie so oft in diesem einem Jahr seit wir uns hier kennen gelernt haben, hatte ich das Gefühl das ich was von euch lesen werde, wenn ich mich anmelde.
Ich weine auch jetzt noch. Deine Heldin war meiner sehr ähnlich und ich hab deine Mama wie auch meine für ihren Kampfgeist, Mut und Stärke sehr bewundert. Ich bin seit dem Lesen deiner Nachricht sehr traurig und hab auf das Bild meiner Mama blickend gesagt, das nun eine weitere Heldin zu den vielen anderen dazu kommt Ach ich finde keine tröstenden Worte Wie gern würde ich dich drücken ohne Worte Ich bin heute zurück versetzt an den Tag als Mama für immer die Augen schloss. Ich bin in Gedanken bei dir und dein Gebet das du für uns mir geschickt hast, bete ich für euch. Ihr habt alles richtig gemacht! !! Yv. Die Heldinnen tragen wir in unseren Herzen.
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Mama, meine Heldin (67 Jahre) Diagnose 27.08.2012: malignes Melanom mit Fernmetastasen Hirn, Aortenwurzel, Lunge, Primärtumor unbekannt, Stad. IV, Ganzhirnbestrahlungen (12), palliative Chemo mit Dacarbazin, 3 Zyklen Ein Jahr nach Diagnose am 28.08.2013 für immer eingeschlafen Geändert von papillon0110 (09.02.2014 um 01:12 Uhr) |
#6
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Liebe Angehörige,
erst einmal möchte allen, die einen Angehörigen verloren haben, mein herzliches Beileid aussprechen. Es ist schlimm, was Ihr wegen uns, Krebskranken, zu leiden habt - auch über den Tod hinaus. Ich selbst habe Lungenkrebs im Stadium 4 mit Metastasen in der Leber, in fast allen Knochen und in der gesamten Lunge. Die Diagnose kam überraschend vor einem Jahr und es ist ein Wunder, dass ich noch lebe. In der letzten Zeit geht es langsam bergab. In der kommenden Woche werde ich erfahren, ob man für mich noch etwas tun kann oder ob ich mich auf das Ende vorbereiten muss. Ich möchte in diesem Fall in eine Hospiz. Lange habe ich überlegt, ob ich hier diesen Beitrag schreiben soll. Ich möchte Euch meine Überlegungen darlegen und um Eure Meinung bitten. Ich lese hier meistens, wie friedlich und zufrieden die Menschen in der letzten Lebensphase sind und wie friedlich sie einschlafen. Auch wird oft vom Lebensgenuss gesprochen - jeder Tag wird genossen. Was den Tod selbst anbetrifft, ist es für mich tröstlich, dass mir eventuell lange Quallen erspart werden. Ich gehe davon aus, dass das friedliche Einschlafen auf den Medikamenten beruht, die einem verabreicht werden, so dass der Kranke nicht mehr mitbekommt, wie es ihm geschieht. Ich frage mich aber, inwiefern die Freude und Genuss am Leben nur Euch, Angehörigen, vorgespielt werden, dass es Euch leichter kommt, Euch mit dem Zustand abzufinden. Ich spiele meinen Kindern und Freunden auch vor, dass es mir besser geht, als es ist. Erst wenn ich alleine bin, überfällt mich die echte, grenzlose Trostlosigkeit und ich muss viel weinen. Dann denke ich auch, dass ich keine Lust habe, bis ans Ende meines Lebens für die Hospizbesucher die Rolle der Fröhlichen spielen zu wollen, sondern dass ich meinen Gefühlen freien Lauf lassen möchte, das aber ohne Zuschauer. Ich denke, ob es nicht besser für alle wäre, dass ich mich von allen vor der Aufnahme in die Hospiz verabschiede und dort keinen Besuch bekomme. Wäre es für die Familie nicht einfacher, an der letzten Phase nicht teilzunehmen, anstatt jeden Tag zu verfolgen, wenn der geliebte Mensch immer weniger wird, möglicherweise leidet... Ich lese oft von traumatischen Erlebnissen der Angehörigen, die ich meiner Familie ersparen möchte. Oder ist es wichtig, bis zum Ende da sein zu dürfen? Es tut mir Leid, dass ich Euch in Eurer Trauer in Eurem Leiden damit beschäftige, aber ich kenne niemanden, der solche Erfahrungen gemacht hat und mich beraten könnte. Krake |
#7
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Liebe Krake,
danke für Deinen mutigen und ehrlichen Beitrag. Es ist bestimmt sehr sehr schwer mit so einer Tatsache konfrontiert zu werden. Daher finde ich es sehr wichtig, dass jeder in deiner Familie, der dir Nahe steht nur soweit was mitbekommt wie du es zulassen möchtest. Als meine Mutter wusste dass sie nie mehr gesund wird und wusste dass sie sterben muss haben wir alle Gefühle zugelassen. Die schönen und weniger schönen. Es war eine sehr schwere Zeit, mitzubekommen wie das Leben aus einer lieben Person verschwindet. Das ist kaum zu ertragen. Aber: Hätte ich diese Erfahrung nicht gemacht, wäre ich heute nicht so gut darüber hinweg gekommen. Klar wollte ich manchmal weglaufen, aber nur im Gedanken. Hätte mich meine Mama weggeschickt hätte es mir das Herz gebrochen. So konnten wir uns einbringen, die Familie wuchs danach enorm zusammen, man hatte das Bedürfnis zu helfen auch wenn man nur "da" war. Als Mama starb hat sie den Moment abgewartet, als von den 7 Menschen im Haus 5 spazieren waren und ich hatte das Gefühl sie hat die Türe gehört und sich wohl gedacht "jetzt muss ich mich aber beeilen"... Es muss nicht immer jemand direkt da sein, aber das Gefühl zu haben dass Jemand in der Nähe ist ist doch schön oder? Alles Liebe für Dich Carolin |
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