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#11
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Hallo,
ich bin mit meiner Erkrankung immer offensiv umgegangen und habe meistens Anteilnahme und Wohlwollen bekommen. Die damit nicht umgehen konnten haben dann das Problem und nicht ich. Ich habe jetzt eine so schöne Perücke, dass die meisten sagen, Deine Frisur ist ja klasse und gar nicht erkennen, dass es eine Perücke ist. Viele trösten mich durch Aussagen wie: "Meine Freundin hatte das vor vielen Jahren" oder "Ich hatte das selber und es hat sich nie wieder etwas gezeigt". Brustkrebs ist sehr häufig und viele Frauen kennen sich damit aus. Es ist heute anders als vor 19 Jahren, als ich das erste mal diese Erkrankung hatte. Aber auch da habe ich offen darüber gesprochen. Ich weiss, dass es schwierig ist und am Anfang der Erkrankung, wenn man jung ist und kleine Kinder hat, weiss man nicht, wie man damit umgehen soll. Aber im Laufe der Behandlung findet man sich wieder und man bekommt sein altes Leben zurück. Es dauert, aber irgendwann blickt man zurück und erkennt, dass man viele Dinge anders sieht und vor allem die Dinge erkennt, die wirklich wichtig sind. Ich weiss das, weil ich bei meiner 1. Erkrannkung 42 Jahre alt war. Ich wünsche Euch allen einen schönen sonnigen Tag. Brigitte
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Die Welt besteht aus Optimisten und Pessimisten. Letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher. (Kofi Annan) |
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