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#1
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Hallo.
Heute ist der Geburtstag von meiner Mama. Ich werde nachher bei meinen Eltern sein. So schön der Anlass eigentlich ist, so bereitet er mir großen Kummer ![]() ![]() Ich breche jetzt schon wieder in Tränen aus... ich hoffe das ich mich nachher ein wenig mehr unter Kontrolle habe. Ich möchte es nicht schlimmer machen als es ist. Traurige Grüße, Sabrina |
#2
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So,nun ist der Tag auch wieder fast vorbei. Die Tage rennen und rennen. Es kommt mir vor als würde es jetzt erst recht schneller gehen als sonst.
![]() Der Geburtstag meiner Mama war schön. Es gab tolle Moment in denen wir gelacht haben. Ich habe meiner Mama unter anderem einen Sorgenfresser geschenkt und habe ihr erklärt wofür er steht. Mein Papa hat seinen Block raus geholt,hat eine Seite raus getrennt und hat gesagt sie solle diese Seite in den Sorgenfresser stecken... Mein Papa hat einen Block, in den er seine Gedanken,Ängste usw schreibt wenn er mal nicht schlafen kann oder er gerade nicht mit meiner Mama reden kann. Sie kann jederzeit in den Block schauen und lesen... Ich hatte heute auch ein paar schöne Momente mit meinem Papa. Einmal saß ich bei ihm und wir haben uns über die momentane Situation unterhalten. Es tat gut mit ihm so zu reden und mir kullerten direkt die Tränen. Er sagte ich solle nicht traurig sein. Seine Zeit wäre nun leider bald gekommen.. ![]() Aber da musste ich erst recht weinen. Als ich bei meinem Papa auf dem Sofa saß habe ich mich ganz nah zu ihm gesetzt und wir haben gekuschelt. Es war so schön und ich möchte das verdammt noch mal nicht missen müssen... Traurige Grüße, Sabrina |
#3
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Liebe Sabrina,
toll, dass ihr den Tag trotz der schweren Situation genießen konntet! Mit dem Sorgenfresser ist eine tolle Idee - und der Block Deines Papas auch! Klar, dass Du weinen musstest - aber das ist doch auch OK... Dein Papa weiß eh, dass Du traurig bist... Ich habe es immer als gut erlebt, wenn wir offen miteinander reden konnten und das scheint bei Euch wirklich gut zu klappen. Ich wünsche Euch noch viele schöne innige Momente! Viel Kraft in dieser so schweren Zeit, Anja |
#4
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Vielen lieben Danke Anja! Die Kraft brauche ich gerade. Meine Schwester war über Nacht zu Besuch. Wir haben Wii gespielt und viel gelacht. Nun ist sie seit ein paar Stunden weg und ich komme wieder nicht aus meinem Loch
![]() Lernt man irgendwann richtig damit umzugehen? Wird das irgendwann besser? Wie tief werde ich fallen wenn der Tag kommen wird und ich Abschied nehmen muss? Wie geht man richtig damit um? Viele Grüße,Sabrina |
#5
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Hallo Sabrina,
man kann damit nicht richtig umgehen. Es ist jetzt 3 Tage her und ich weine und bin traurig... viel darüber reden und die Organisationen helfen ein bisschen. Aber es tut einfach nur weh und heute kommt mir das Ganze so unwirklich vor und ich verdränge die Wahrheit gerade. Ich gucke mir Fotos an und höre den Anrufbeantworter mit seinen NAchrichten an... ich kann dir nur sagen, Fotos machen und irgendwie die Zeit so gut es geht zu genießen kann dir vielleicht dann helfen, wenn es soweit ist. Sag deinem Papa vielleicht auch mal, was du an ihm magst, wofür du ihm dankst etc. natürlich musst du auch vorsichtig damit umgehen, aber ich denke hinterher ist man sonst vielleicht traurig, dass man das ein oder andere nie sagen konnte bzw. es einfach nicht gemacht hat.... Ich wünsch euch einfach noch jede Menge Zeit!!!! ![]() |
#6
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Guten morgen Susi.
Danke für deine Worte. Es tut mir so leid für dich und deinen Papa. Ich hatte euch noch so viel Zeit gewünscht und dann ging es plötzlich so schnell ![]() Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft und sende dir einen dicken knuddler ![]() Meine Eltern sind gestern gut bei meiner Oma im Harz angekommen. Sie werden erst am Montag zurück kommen. Ich werde heute mit meiner Frau auch hin fahren ![]() ![]() Liebe Grüße und schöne Ostern |
#7
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Hallo ihr Lieben.
Wir sind wieder zuhause. Es war richtig schön. Ich habe meine Oma schon längere Zeit nicht gesehen und wir haben uns so gefreut und haben uns soooooo lange im Arm gehalten. Wir hatten alle einen schönen Tag und haben viel erzählt und gelacht. Wir waren auch alle zusammen auf dem Friedhof. Mein Opa ist Anfang 1995 gestorben. Auch er hatte Krebs. Ich war damals 7 Jahre alt und hatte ein super Verhältnis zu meinem Opa. Ich habe ihn so sehr geliebt. Wir waren oft dort und als er krank was waren wir auch jedes Wochenende dort. Er hat immer nach mir gefragt und hat geschaut wo ich bin. Wenn er mich gesehen hat war alles gut. Ich war ein absolutes Opa Kind. Ich habe mich immer zu ihm gesetzt u d habe ihn vollgequatscht. Auch als er ganz krank war,nur noch im Bett lag und er gar nicht mehr mit mir sprechen konnte... ich saß immer bei ihm und habe erzählt. Ich war daß einzige Enkelkind das das gemacht hat. Und irgendwann... war er nicht mehr da. Als die Nachricht kam kam mein Papa sofort von der Arbeit und wir sind hin gefahren. Der Leichenwagen war schon da. Die Diakonie hat meinen Opa zurecht gemacht und mein Papa hat darauf geachtet das man Opa die Hände nicht faltet sondern übereinander legt. Opa hat die Hände auch zum beten un der Kirche nie gefaltet. Meine Mama war sich damals nicht sicher ob ich mit zur Beerdigung gehen sollte. Ich wollte unbedingt. Es war doch mein Opa. Und ich durfte! Der Verlust meines Opas war der einzige den ich bisher erlebt habe. Ich habe nie jemand anderen mit zu Grabe tragen müssen... ich habe so angst vor diesem Tag ![]() Bevor wir gestern wieder nach hause gefahren sind, bin ich mit meiner Frau nochmal zum Friedhof. Ich wollte noch einmal allein hin. Ich habe Blumen mitgenommen und habe mit ihm gesprochen. Zum Schluss habe ich ihm gesagt,das der Papa auch krank geworden ist und das Papa nicht mehr gesund wird. Wenn Papa dann irgendwann zu ihm in den Himmel kommt,soll er gut auf ihn aufpassen. Letzte Nacht habe ich von ihm geträumt... sonst träume ich im Moment immer nur krasse und scheußliche Träume. Aber dieser... Ich habe einen alten Mann getroffen. Wir saßen in einem Bus. Wir kamen ins Gespräch und es war eine tolle Unterhaltung. Er kam mir so vertraut vor. Er sagte, das er aussteigen muss und ich sagte, das wir uns vielleicht bald wieder sehen. Seine Antwort war: Das haben wir doch gerade. Ich passe auf ihn auf. und dann war er weg. Als ich heute morgen aufgewacht bin, hat mich meine Frau gefragt was ich geträumt habe. Ich habe so friedlich geschlafen und total gestrahlt... Es war total verrückt aber sooooo real... Viele liebe und dennoch traurige Grüße, Sabrina |
#8
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Liebe sabrina!
ob oder wie du es denn kindern sagst das ist ganz verschieden die einen sagen die wahrheit die anderen nicht glaub das es hier kein richtig oder falsch nur was vom bauchgefühl her gut fühlt ich habe meinen kindern damals 4 und 2 jahre immer die wahrheit erzählt das fand ich sehr wichtig, habe dann mich auf der krebshilfe beraten lassen und die meinte kinder wissen sehr wohl das was nicht stimmt und man muss sie nur fragen kann leicht möglich sein wenns schlechter wird bei deinem vater das eines deiner kinder es eng findet das kommt vor, habe mir ein buch gekauft opa hat krebs, musste ich bestellen lassen im buchhandel aber es ist sehr aufschluss reich und kindfreundlich geschrieben, sodass die kinder verstehen, auf ihre denkweise. meine tochter fand das buch toll denn man merkte beim vorlesen das sie bestimmte dinge erkannte die sie schon soweit erlebt hat, und wenn du es ihnen sagen willst und du bist dir nicht sicher wie und was, lass dich beraten das hat mir sehr gut getan und wusste das gleich das es hier kein richtig oder falsch gibt, weiss nur die kinder von meinem bruder die älteste 12 wusste zwar was los war aber hat opa nie oft besucht das wollte meine schwägerin nicht das die kinder opa so sehen, und beim begreäbnis hatte sie es am schwersten, glaube das es für die kinder gut ist opa so oft wie möglich noch zu sehen und zu geniessen für die aber auch für deinen papa, wenns deinem papa zu stark wird merkst du das von selber, ich habe in denn letzten wochen immer nur ein kind mit genommen zum besuchen und das ging besser, meine 2 wollten immer nur zum opa fahren, verlass dich auf dein gefühl, hoffe das dir das gespräch heute hilft. lg maria |
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