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#1
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Liebe Annette,
diese Gedanken kenne ich auch, diese Angst, dass alles bald vorbei sein wird. Obwohl ich nie eine Chemo hatte (Femara ist in dem Sinne allerdings auch eine Chemo), sind diese Depri-Phasen sicher normal. Du wirst es so lange schaffen wie ich ... und länger. Was die Geschichte mit der Umwelt angeht: Je länger ich die Krankheit habe, desto weniger ist dies - selbst den engeren Bekannten - bewusst, dass ich immer bangen muss um noch ein Vierteljahr und mehr ... Sie glauben, ich habe die Sache überwunden. Eigentlich wollen sie es auch gar nicht wissen. Man kann es auch nicht erwarten. Wenn man nicht gerade schwer krank aussieht, dann vergisst man das. Tatsächlich offenbart sich nach so viel Jahren des Überlebens auch wieder eine Phase, in der man so lebt, als hätte man die Krankheit nicht. Aber die hält nicht lange an. Alles Gute Karin |
#2
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Hallo Karin,
Das macht mir Mut - dass es nach einiger Zeit zumindest kurze Phasen gibt, in denen das Leben wieder halbwegs "normal" ist. Ich vermisse das! Wahrscheinlich auch weil ich in meinem Leben nie wirklich krank war. Nach der Geburt meiner Tochter habe ich am naechsten Tag das Krankenhaus verlassen (und habe das auch nicht als "Krankheit" empfunden). Mein einziger verschreibungspflichtiger Kauf in der Apotheke in der Prae-Krebs Aera war ein Antibiotikum, weil ich - als ich 25 war und in Spanien gelebt habe - mal die Grippe hatte. Jetzt lieben die mich in der Apotheke! Da stehen schon $$ Zeichen in den Augen, wenn ich nur zur Tuer hereinkomme... ![]() Scheints bin ich ueber die dicken Chemo-Nebenwirkungen fuer dieses Mal weg - die Laune bessert sich. Und auch wenn ich HR-, HER2+++ und G3 bin: noch glaube ich, dass es noch eine Reihe naechster Tage geben wird... Jedenfalls wuensche ich schon mal ein schoenes Wochenende! Annette |
#3
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Hallo Ladies,
noch ein Nachtrag... Bei meinen online-Recherchen habe ich von 2 Damen gelesen, die definitiv Langzeitueberlebende von metastasiertem Brustkrebs sind. Ich bin sogar versucht, die beiden Damen als "geheilt" zu betrachten, und vielleicht sehen sie das selbst auch so. Jedenfalls wollte ich das mit Euch teilen... Fall 1: - Erstdiagnose 1995: 9 cm lobulaeres Karzinom, 2 von 21 Lymphknoten befallen; Mastectomie, Port, 8 Monate Chemo - 1998: mehrere Mets in der Leber; 9 Monate Taxotere + Herceptin - Saubere Scans ab 1999 - nach Beendigung Taxotere bis 2008 nur noch Herceptin - seit 2008 keine Chemo, kein Herceptin UND: kein Krebs! - der letzte Post ist vom Februar 2014 - es geht ihr gut! (unter http://her2support.org/vbulletin/showthread.php?t=60370) Fall 2: - Erstdiagnose 2000: Lumpectomy, 8 von 18 Lymphknoten befallen; Chemo und Bestrahlung - 3 Monate nach der Erstdiagnose: mehrere Mets in der Leber - 27 mal Chemo + Herceptin zu NED - 2005: 2 Mets im Gehirn; Operation (Gamma Knife) - Verdacht auf weitere Mets im Gehirn 2006, nach OP nicht bestaetigt - auf Herceptin + Zometa bis 2006, ab 2006 nur noch Herceptin - Herceptin 2008 abgesetzt; seitdem keine Chemo UND kein Krebs! - der letzte Post ist vom Februar 2014 - es geht ihr gut! (unter http://her2support.org/vbulletin/sho...ighlight=steph) Das gibt es! ![]() Annette |
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