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#1
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Hallo Sabrina,
gern doch, ich kann doch so gut mitfühlen! Leider... Meine erste Idee wäre auch gewesen erst mal ein dickeres Kissen, falls vorhanden zu nehmen oder eben einen gepolsterten Stuhl zu verwenden. Ich würd auch im Sanitätshaus anrufen, fragen, wie das heißt und dann zack zum Arzt und eins verschreiben lassen. Wenn es ganz akut ist, kann man ja vielleicht auch erst Mal das Kissen vorstrecken (hab keine Ahnung wie teuer das ist) und dann mit nem Rezept nach kommen. Ich denke mal, dass wird kein großes Ding sein. Nur wenn dein Papa Druckstellen hat, dann sollte sich das auch mal ein Arzt angucken. Mein Papa hatte durch die Chemo leider ein gewissens Taubheitsgefühl in den Füßen und auch eine wunde Stelle, durch die die Etzündungswerte hoch gegangen sind. Muss ja vielleicht nicht sein. Auch hatte ich hier an anderer Stelle gelesen, dass man der Müdigkeit mit Eisen etc. ggf. etwas begegnen kann. Vielleicht redet ihr bei der Gelegenheit auch noch mal darüber mit dem Arzt. Ich denke aber, dass es wahrscheinlich auch ein normaler Verlauf ist, dass man eben ein bisschen abgeschlagener wird mit der Zeit. Und dein Papa hat wirklich Recht, es ist gut vorbereitete zu sein. Wenn es mal irgendwann schlechter wird, dann hat man ja vielleicht nicht den Kopf für das alles. Hast du gut gemacht mit dem Termin und toll ist ja auch, wenn dein Papa parallel auch noch mal sich informiert. Dann kann er auch noch mal seine persönlichen Ängste und Bedenken äußern. Ich drück dich und genieß den Muttertag ein bisschen! ![]() |
#2
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Hallo Susi,
Ich habe das mit dem Kissen direkt an Mama weiter gegeben. Sie wird wohl morgen direkt mal zum Sanitärshaus fahren und mal nachfragen. Eben hatte ich Papa nochmal am Telefon ![]() ![]() Das Kribbeln hat Papa auch. Ihm wurde kurz vor der Diagnose auch gesagt das er eine Poly Neuropathie (wird das so geschrieben?) hat. Vielleicht hat er die ja von der damaligen Chemo bekommen als er den Mundbodenkrebs hatte. Aber das war damals ja nur eine Prophylaxe,also nicht so ne starke dröhnung. Die Frau von dem ambulanten Palliativdienst hatte ja gesagt,das es bei manchen ein langer schwerer Prozess ist und das es manchen Patienten lange recht gut geht und das es dann ganz schnell geht. So blöd es sich manchmal für mich selbst anhört,so hoffe ich,das es dann schnell geht. Aber mir geistert die ganze zeit was im Kopf rum... Es heißt ja,das sich kleinzellige Karzinome schneller wachsen und ausbreiten. Papa hat ja ein nicht kleinzelliges. Heißt das dann automatisch das es bei meinem Papa länger dauern würde und er sich länger quälen muss? Oder hat das damit nichts zu tun? Das war auch schon ne frage die ich bei meinem Arzt stellen wollte. Aber als ich da war hab ich fast alles vergessen. Ich werde mir mal alles aufschreiben. Fürs nächste Mal... Ganz liebe Grüße und DANKE ![]() |
#3
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Hallo Sabrina,
ich denke du kannst den Arzt fragen, aber so wirklich sagen kann dir keiner wie "schnell" oder wie "langsam" es geht. Bei meinem Papa war es beides irgendwie. Seit Weihnachten ist er deutlich schwächer geworden und dünner. Aber er hat es verharmlost und runtergespielt. Er sagte immer, ich brauche halt viel länger als ihr, aber es geht. Die Geschichte kennst du ja. Als dann der Punkt kam, an dem er es nicht mehr verdrängen konnte, ging es im Endeffekt doch ganz schnell. Donnerstags hat er uns das erste Mal zu sich kommen lassen in das Haus, Samstag wollte ER ins KH, was noch am Donnerstag absolut ein rotes Tuch war und am Sonntag durfte er gehen. Im Endeffekt war es so ok. Er war kein Mann, der sich pflegen lassen wollte (meiner Meinung nach hätte er sich etwas helfen lassen dürfen, wollte er aber eben nicht) und so musste er es auch nicht mehr. Er ist aber gewaschen udn in einem sauberen Bett auf "seiner" Station in einem schönen hellen Zimmer an einem schönen hellen Tag von uns gegangen. Es war gut so und es sollte für ihn genau so sein. Dein Papa wird es wahrscheinlich vor euch merken. Aber wie genau es nun verlaufen mag und ob er mehr oder weniger Zeit braucht, dass wird man nur sehen, wenn es soweit ist. Dass er sich nicht quälen muss, dafür hast du schon mal den ersten Schritt mit dem palliativen Dienst schon gemacht und deine Mama und du, ihr seid sehr engagiert. Also lass, so doof es klingen mag, es einfach auf euch zukommen. Spekulieren hilft da leider nichts.... Ich denke auch, es hängt vom Willen, Zustand und der inneren Einstellung desjenigen ab, wann er auch bereit ist zu gehen und wie viel er wirklich mitmachen möchte. Ich kann deine Gedanken aber dennoch sehr gut nachvollziehen, auch ich habe versucht mich mit den Details im EInzelnen vorher zu beschäftigen, viel im Internet recherchiert und wollte es am liebsten ganz genau wissen. Im Nachinein, ist es halt genauso gekommen, wie es "ideal" war und ich war obwohl ich 2 Jahre Zeit hatte mich darauf einzustellen, plötzlich ungemein von dem Ereignis überrascht... Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen, wenn auch nicht wirklich, aber in manchen Dingen ist das halt sehr schwer, ich verstehe dich, weil es mir genau so ging, aber ich sehe eben auch die Perspektive "danach" |
#4
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Achso, was ich vergessen hatte. Mein Papa hatte ja Magenkrebs, am Ende war es aber Leberversagen und eine Gerinungsstörung, die zum Tod geführt hatte. Also versteif dich nicht zu sehr auf die Krebsart und DIE einzelne Prognose. Es spielt hier vieles zusammen...
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#5
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Liebe Susi.
Natürlich hast du mir damit geholfen!!! Wir werden so direkt wohl nicht mehr wissen wo noch was dazu gekommen ist usw. Papa lehnt neben der Therapie auch sämtliche Untersuchungen ab. Also Ct usw. Er sagt das es ist wie es ist und das er da nicht mehr wissen braucht wo dieses Ding weiter gewuchert und sich ausbreitet. Hat er ja recht. Ich sehe es mit gemischten Gefühlen,ich weis auch nicht wie es erklären soll, aber er hat einfach recht. Ich werde gleich mal bei meinen Eltern anrufen und hören wie es aussieht. Auch wegen dem Kissen. Liebe Grüße, Sabrina |
#6
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Liebe sabrina!
das kommt mir so bekannt vor, mein papa wollte davon auch nicht viel wissen er ist nur alle 2 monate zum ultraschall und zur blutuntersuchung geganngen den rest hat er so gelassen, er sagte immer das da drinnen geht mich nichts an will ich gar nichts von wissen, glaub das es auch eine funtkion ist um sich selbst zu schützen, hoffe das es ihm einigermassen gut geht wie geht es mit eurem projekt. bild machen. lg maria |
#7
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Liebe Maria.
ja,so denke ich auch! Ich meine,es ist ja nun auch so,das die Diagnose steht und das es keine Chemo usw geben wird. Wir wissen wie es kommen wird... warum sollte man dann auch noch wissen wollen,wie weit sich dieses abscheuliche Krustentier ausgebreitet hat. Zur Blutabnahme war Papa ja auch. Das hat ja auch nicht unbedingt was mit der Ausbreitung zu tun. Aber da kann man natürlich erkennen ob man vielleicht irgendwelche Werte verbessern kann usw. Ich gehe morgen zum Arzt. Ich werde mit Papas Ärztin sprechen. Ich hatte so viele Fragen. Die meisten habe ich schon wieder vergessen ![]() Ich finde das total süß von dir,das du an unser "Projekt" gedacht hast. Papa hat noch andere Farbe geholt,weil ihm seine nicht mehr gut genug war ![]() ![]() Ganz liebe grüße, Sabrina |
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