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#1
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Hallo Rosi,
ich wurde vor einem Jahr ebenfalls mit Endometriumkarzinom diagnostiziert, G1, PT1a, ich hatte "nur" eine Radikaloperation. Was für mich schlimm genug war und ist, denn ich bin erst 40 Jahre alt und die Folgen dieser OP waren und sind für mich verheerend. Was die Scheidenschleimhaut betrifft: Ja, das kann sein, dass die leidet nach einer Bestrahlung. Allerdings, bei mir ist nach dieser OP eh alles ausgetrocknet und "eingeschrumpelt", ganz ohne Bestrahlung. Wie uraltes Pergamentpapier ist die Scheidenschleimhaut nun. Meine FÄ meinte dazu, das läge daran, dass mein Körper keine Hormone mehr in sich hat, und Schleimhäute nur mittels Östriol sich aufbauen können. Und das hab ich ja nicht mehr. Ohne massiven Einsatz von Salben und Cremes ist es unmöglich, schmerzfreien Sex zu haben. Alles sehr schlimm für noch junge Menschen (mein Partner ist in meinem Alter), sich plötzlich mit Sachen herumzuplagen, die normalerweise 80-Jährige haben. Denn wenn ich schon keine Lustgefühle und keine Erregung mehr fühlen kann, Schmerzen dabei will ich sicher nicht haben- und du bestimmt auch nicht. Muss die Bestrahlung denn sein? Wie hoch ist das Risiko auf ein lokales Rezidiv, wenn du es lässt? Was sagt dein/e Gyn? Würdest du dich sicherer fühlen, wenn du die Bestrahlungen machen lässt? Nebenwirkungen sind auch nicht bei jeder gleich, nur leider kann man vorher nicht sagen, wie es bei dir sein wird. |
#2
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Hallo Rosi,
Ich hatte im Januar 14 auch die Total-OP wegen Gebärmutterkrebs, mit Ergebnis Gott sei Dank - G1. Mein Onkologe meinte , wenn wir jetzt die Radiologen fragen sagen die Bestrahlung , er meinte aber ich bräuchte sie nicht, das ist immer schwierig ich solle auch nochmal überlegen, denn die Nebenwirkungen sind nicht ohne und bei G1 würde er nur zur Vorbeugung eines Rezidivs nicht bestrahlen, also habe ich ihm vertraut, ob das alles genau so richtig ist weis ich nicht , das Leben ist ja immer Risiko. Ich habe auch ohne Bestrahlungen genug Schwierigkeiten mit meiner Blase, die ist seit der OP nicht ok immer wieder HWE. auch habe ich eine Senkung bekommen da ja die Gebärmutter und Hals als Stütze fehlen. Aber ich muß zufrieden sein, hier im Forum gibt es viel schlimmere Sachen und Ergebnisse. Hoffe , du entscheidest dich richtig. Alles Gute! Waldhotel ![]() |
#3
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Danke für Eure Antworten! Jetzt habe ich immerhin die Rückmeldung des Gynäkologen, dass das Rezidivrisiko um 5-7 Fälle pro 1oo Pat. gesenkt wird. Über Nebenwirkungshäufigkeiten konnte mir weder er noch die Ärzte in der Strahlentherapie etwas sagen. Sie sagen nur, sie hätte bei ihren Patientinnen noch nicht viel davon gehört (warum auch immer - vielleicht nicht nach Problemen beim Sex gefragt???).
Ich überlege noch und will mir eine zweite Meinung einholen. Wisst Ihr, wo man gut beraten wird? Ich muss dazusagen, dass laut Leitlinien bei mir tatsächlich bestrahlt werden müsse. Die vorgeschlagene Dosis war 6x5Gray. Wieviel war es bei Euch? LG Rosie |
#4
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Hallo Rosie,
ich habe vor Kurzem 4 Afterloadings hinter mich gebracht. Keinerlei Probleme deshalb. Ich hatte Gebärmutter Krebs durch Müllerschen Mischtumor, G3, also sehr aggressiv. Chemo habe ich abgelehnt, ebenso Bestrahlung von außen. Ob die Afterloadings etwas gebracht haben, werde ihm natürlich nie erfahren, aber geschadet haben sie auf jeden Fall nicht. Alles Gute für dich. Liebe Grüße Monika Oh je, man sollte schon die Vorschau nutzen. Natürlich "ich" nicht "ihm". Ich hatte 4mal 2gray. Geändert von gitti2002 (29.05.2014 um 23:23 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
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Lesezeichen |
Stichworte |
adenokarzinom, afterloading, bestrahlung, brachytherapie, endometriumkarzinom |
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