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  #1  
Alt 24.05.2014, 12:24
Nov06 Nov06 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

oh wie recht ich doch hatte....
mir ging es auch diesmal wieder gut, ich sah / sehe aus wie das blühende Leben und trotzdem hat sich bei mir eine Hirnmetastase eingeschlichen, auch schon Wallnussgroß...und eigentlich nix bemerkt....
Das nach 7,5 Jahren...
Oh dieser Mistkrebs ist soooooooooooooo tückisch!!!!
Er schleicht sich heimlich ein und du merkst es nicht....
Ein bisschen Gereiztheit, ein bisschen Unwillen was Neues zu lernen, dabei Schwierigkeiten und ich war Ostern erkältet, da hatte ich so ein bisschen Sauerstoffmangel im Kopf, dachte natürlich wg. d. Erkältung und dann am 1.5., nach einer ausgiebigen anstrengenden Radtour, da hatte ich einen epileptischen Anfall....
Das waren die Symtome und am 12.5. wurde mir die Hirnmeta operativ entfernt, körperlich geht´s mir wieder gut, ich gehe auch heute Abend zum Konzert, gestern Freunde zu Besuch gehabt, morgen essen gehen, ich nehm alles wieder mit, da ich ja bald lahm gelegt werde mit Kopfbestrahlung...
l.G.
Kirsten

und jetzt hab ich natürlich nochmehr Angst im Leben was zu verpassen.....
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  #2  
Alt 24.05.2014, 12:37
Dolores Dolores ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Liebe Kirsten,
Es tut mir sehr leid, dass es Dich wieder erwischt hat, jetzt nach so vielen Jahren, wenn man bestimmt schon mal vorsichtig angefangen hat zu hoffen, ueberm Berg zu sein. Man kann sich leider wirklich nie sicher sein. Nach erfolgreich bestandenen Tehrapien (Diagnose vor 2 Jahren) bin ich mehr denn je hoch motiviert, alles 'richtig' zu machen - gesund essen, wenig Stress (wenn es geht) und Sport, Sport und noch mal Sport. Und jedesmal wenn mir was weh tut, wirft mich das voellig aus der Bahn. Und das passiert haeufig.
Egal, ich wollte Dir nicht darueber schreiben, was fuer ein Angsthase ich bin, sondern um Dir alles Gute zu wuenschen, moeglichst NW-freie Therapiezeit und das Wichtigste - dass Du nie nie wieder vom Sch**Krebs was hoerst. Ich druecke Dir ganz doll die Daumen!
Liebe Gruesse aus Brisbane,
Dolores
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  #3  
Alt 24.05.2014, 20:43
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Lilli 40 Lilli 40 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Liebe Kirsten,
deine Nachrichten haben mich geschockt. Wir sind zeitgleich erkrankt. Jch hoffe, es geht Dir einigermaßen. Du konntest ja den Mistkerl schon entfernen lassen. Jetzt folgen sicher noch Therapien. Ich schicke mal ein Kraftpaket rüber und hoffe, Du wirst die Therapien ohne große Probleme überstehen. Und dann wünsche ich Dir, daß du nie nie niemals mehr was von dem Schexxxkerl hörst.
Herzliche Grüße, Lilli
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  #4  
Alt 24.05.2014, 20:45
Benutzerbild von remeni
remeni remeni ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Liebe Kirsten,
Hirnmeta finde ich gruselig. Um so besser, dass sie entfernt werden konnte. Jetzt hoffe ich für dich, dass das ein einmaliger Ausrutscher war und du jetzt endgültig Ruhe hast. Sammele noch mal ordentlich Energie und komm gut durch die Bestrahlung (die ich mindestens genauso gruselig finde!

Mein Mann ist übrigens 100%ig davon überzeugt, dass ich geheilt bin. Bei mir sind es jetzt 3 1/2 Jahre seit Diagnose bzw. OP.

Nun ja, mit BRCA1 und TN habe ich leider so ein bisschen die Einstellung: nach dem Krebs ist vor dem Krebs, aber das sage ich in meinem Umfeld natürlich nicht.
Auch will ich nicht drüber sprechen von wegen sich selbst erfüllende Prophezeiungen....
Ihr wisst schon...

Nichts desto Trotz war ich heute mit meinen Kindern auf einem Laufwettbewerb und das war toll. Ich bin zwar nur 5 km gelaufen, aber es waren 28 Grad Sonne pur, rund um einen kleinen See über Wiesen und durch Wald Schön!
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22.06.2017: Diagnose Darmkrebs mit multiplen Lebermetastasen bei meinem Mann
12.01.2020: mein Liebster ist friedlich zuhause in meinen Armen verstorben
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  #5  
Alt 25.05.2014, 09:26
Benutzerbild von buffy199
buffy199 buffy199 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Liebe Kirsten,

auch von mir alles Liebe und ich drücke die Daumen, dass die Bestrahlung nicht zu arg wird.
In meiner Praxis haben wir gerade eine Patientin, die hatte zwei Rezedive an der Brust, Knochenmetas und Hirnmetas und lebt jetzt 15 Jahre damit und es geht ihr gut. Ich weiss, dass das nur ein kleiner Trost sein kann, aber ich habe in der Zwischenzeit soooo viel Frauen kennen gelernt, denen es auch nach mehrmaligen Metas immer noch gut geht.
Sei umarmt und auch ich schicke Dir viel Kraft!


LG Susan
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  #6  
Alt 25.05.2014, 14:43
Christiane Pio Christiane Pio ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Hallo ihr Alle hier!

erstmal ganz viel Kraft für dich Kirsten. So eine Nachricht ist echt übel aber auch das Mistvieh wirst du los.

Ich habe am Dienstag erneut die Diagnose erhalten, dass sich wieder so ein Scheissvieh in mich eingeschlichen hat. Dabei habe ich gedacht nach neoadjuvanter Chemo TAC und Mastektomie wäre aerstmal alles gut. Meine letzte Chemo war Ende August letzten Jahres. Im Januar habe ich mir beide Brüste dann mit Silikonimplantaten ausfüllen lassen. Jetzt haben wir Mai und es ist in der amputierten Brust eine Hautmetastase endeckt worden. Wieder Tripel Negativ diesmal G3
ich soll schon wieder nach so kurzer Zeit eine Chemo ( Cabaplatin und noch etwas) erhalten. Zuvor aber noch Lebr MRT weil im Leber CT minimal zwei Auffälligkeiten zu sehen waren. Beim anschließenden Lebersono konnte man die stellen nicht finden. Arztin geht von Zysten aus.
Hat jemand Erfahrung damit nach so kurzer Zeit erneut eine Chemo zu erhalten? Ich habe die TAC zwar gut vertragen mit einigen kleinen Nebenwirkungen aber es war doch ziemlich anstrengend. Ich weiß nicht ob ich schon wieder die Kraft dazu besitze!
Ich würde mich über Antworten freuen
LG an Alle
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  #7  
Alt 25.05.2014, 22:18
Nov06 Nov06 ist offline
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Beiträge: 549
Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Dass mit den 15 Jahren überleben auch nach der Hirnmeta, das klingt doch schon mal gut, damit könnte ich leben....dann wäre ich wenigstens 62 /63 Jahre alt.....das wäre doch schon mal was, würde gerne 80 werden, aber das wird wohl Utopie bleiben....

Auf jeden Fall möchte ich noch meinen Sohn sehen, wie er so richtig auf den Weg kommt mit Job, Frau, Kind....

Einen Tag nach meiner Hirn-Meta-OP hatte mein Sohn sein Kolloqium / Verteidigung seiner Bachelor of Engeniering "Nachrichtentechnik" Arbeit. Hat er super geschafft, aber ich hab mich nach der OP auch super berappelt, noch auf der Intensivstation Positivfoto für Sohn gemacht....
So dass er den Kopf frei hatte (naja so einigermaßen) und jetzt ist er mein Chauffeur, da ich 3 Monate nicht Auto fahren darf, nach Bln.-Buch mit den Öffis würde ich fast 2 Std. brauchen, mit dem Auto sind´s 20 Minuten über die Autobahn...ist jetzt mein neuer Anlaufpunkt wg. der Neurochirurgie...
l.G.
Kirsten
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  #8  
Alt 26.05.2014, 07:50
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Zitat:
Zitat von Nov06 Beitrag anzeigen
Einen Tag nach meiner Hirn-Meta-OP hatte mein Sohn sein Kolloqium / Verteidigung seiner Bachelor of Engeniering "Nachrichtentechnik" Arbeit. Hat er super geschafft, aber ich hab mich nach der OP auch super berappelt, noch auf der Intensivstation Positivfoto für Sohn gemacht....
So dass er den Kopf frei hatte (naja so einigermaßen) und jetzt ist er mein Chauffeur, da ich 3 Monate nicht Auto fahren darf
Gratulation zu Deinem Sohn und natürlich nicht zuletzt Dir, zu Deiner super Einstellung

Du gehörst für mich zu einem Heer von Frauen, die Andere mental unterstützen

__________________
Ilse
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