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  #1  
Alt 24.05.2014, 20:45
Benutzerbild von remeni
remeni remeni ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Liebe Kirsten,
Hirnmeta finde ich gruselig. Um so besser, dass sie entfernt werden konnte. Jetzt hoffe ich für dich, dass das ein einmaliger Ausrutscher war und du jetzt endgültig Ruhe hast. Sammele noch mal ordentlich Energie und komm gut durch die Bestrahlung (die ich mindestens genauso gruselig finde!

Mein Mann ist übrigens 100%ig davon überzeugt, dass ich geheilt bin. Bei mir sind es jetzt 3 1/2 Jahre seit Diagnose bzw. OP.

Nun ja, mit BRCA1 und TN habe ich leider so ein bisschen die Einstellung: nach dem Krebs ist vor dem Krebs, aber das sage ich in meinem Umfeld natürlich nicht.
Auch will ich nicht drüber sprechen von wegen sich selbst erfüllende Prophezeiungen....
Ihr wisst schon...

Nichts desto Trotz war ich heute mit meinen Kindern auf einem Laufwettbewerb und das war toll. Ich bin zwar nur 5 km gelaufen, aber es waren 28 Grad Sonne pur, rund um einen kleinen See über Wiesen und durch Wald Schön!
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  #2  
Alt 25.05.2014, 09:26
Benutzerbild von buffy199
buffy199 buffy199 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Liebe Kirsten,

auch von mir alles Liebe und ich drücke die Daumen, dass die Bestrahlung nicht zu arg wird.
In meiner Praxis haben wir gerade eine Patientin, die hatte zwei Rezedive an der Brust, Knochenmetas und Hirnmetas und lebt jetzt 15 Jahre damit und es geht ihr gut. Ich weiss, dass das nur ein kleiner Trost sein kann, aber ich habe in der Zwischenzeit soooo viel Frauen kennen gelernt, denen es auch nach mehrmaligen Metas immer noch gut geht.
Sei umarmt und auch ich schicke Dir viel Kraft!


LG Susan
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  #3  
Alt 25.05.2014, 14:43
Christiane Pio Christiane Pio ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Hallo ihr Alle hier!

erstmal ganz viel Kraft für dich Kirsten. So eine Nachricht ist echt übel aber auch das Mistvieh wirst du los.

Ich habe am Dienstag erneut die Diagnose erhalten, dass sich wieder so ein Scheissvieh in mich eingeschlichen hat. Dabei habe ich gedacht nach neoadjuvanter Chemo TAC und Mastektomie wäre aerstmal alles gut. Meine letzte Chemo war Ende August letzten Jahres. Im Januar habe ich mir beide Brüste dann mit Silikonimplantaten ausfüllen lassen. Jetzt haben wir Mai und es ist in der amputierten Brust eine Hautmetastase endeckt worden. Wieder Tripel Negativ diesmal G3
ich soll schon wieder nach so kurzer Zeit eine Chemo ( Cabaplatin und noch etwas) erhalten. Zuvor aber noch Lebr MRT weil im Leber CT minimal zwei Auffälligkeiten zu sehen waren. Beim anschließenden Lebersono konnte man die stellen nicht finden. Arztin geht von Zysten aus.
Hat jemand Erfahrung damit nach so kurzer Zeit erneut eine Chemo zu erhalten? Ich habe die TAC zwar gut vertragen mit einigen kleinen Nebenwirkungen aber es war doch ziemlich anstrengend. Ich weiß nicht ob ich schon wieder die Kraft dazu besitze!
Ich würde mich über Antworten freuen
LG an Alle
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  #4  
Alt 25.05.2014, 22:18
Nov06 Nov06 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Dass mit den 15 Jahren überleben auch nach der Hirnmeta, das klingt doch schon mal gut, damit könnte ich leben....dann wäre ich wenigstens 62 /63 Jahre alt.....das wäre doch schon mal was, würde gerne 80 werden, aber das wird wohl Utopie bleiben....

Auf jeden Fall möchte ich noch meinen Sohn sehen, wie er so richtig auf den Weg kommt mit Job, Frau, Kind....

Einen Tag nach meiner Hirn-Meta-OP hatte mein Sohn sein Kolloqium / Verteidigung seiner Bachelor of Engeniering "Nachrichtentechnik" Arbeit. Hat er super geschafft, aber ich hab mich nach der OP auch super berappelt, noch auf der Intensivstation Positivfoto für Sohn gemacht....
So dass er den Kopf frei hatte (naja so einigermaßen) und jetzt ist er mein Chauffeur, da ich 3 Monate nicht Auto fahren darf, nach Bln.-Buch mit den Öffis würde ich fast 2 Std. brauchen, mit dem Auto sind´s 20 Minuten über die Autobahn...ist jetzt mein neuer Anlaufpunkt wg. der Neurochirurgie...
l.G.
Kirsten
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  #5  
Alt 26.05.2014, 07:50
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Zitat:
Zitat von Nov06 Beitrag anzeigen
Einen Tag nach meiner Hirn-Meta-OP hatte mein Sohn sein Kolloqium / Verteidigung seiner Bachelor of Engeniering "Nachrichtentechnik" Arbeit. Hat er super geschafft, aber ich hab mich nach der OP auch super berappelt, noch auf der Intensivstation Positivfoto für Sohn gemacht....
So dass er den Kopf frei hatte (naja so einigermaßen) und jetzt ist er mein Chauffeur, da ich 3 Monate nicht Auto fahren darf
Gratulation zu Deinem Sohn und natürlich nicht zuletzt Dir, zu Deiner super Einstellung

Du gehörst für mich zu einem Heer von Frauen, die Andere mental unterstützen

__________________
Ilse
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  #6  
Alt 26.05.2014, 08:34
Martina68 Martina68 ist offline
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Beiträge: 116
Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Liebe Kirsten,

als ich meine Diagnose bekam, kruschtelte ich eine weile im i-net herum und bin in diesem Forum gelandet. Um mich zu beruhigen, suchte ich nach Frauen, die schon eine Weile mit der Diagnose leben. Da bin ich auch auf Nov06 gestoßen.
Als meist stiller Leser verfolgte ich Deine Jahre. Blöderweise bist Du die letzte Zeit mit dem "Zug" (der Arzt sagte mir bei Diagnose, daß ich jetzt auf den Zug mit all den Behandlungen aufspringen muss) nicht mehr geradeaus gefahren , sondern einfach abgebogen .Ich hoffe, die Du kannst mit Hilfe der Ärzte, Familie und Freunde die Schienen wieder gerade biegen und weiterrauschen, bis Du 80 wirst. Ich will mit meinen 45 auch noch nicht abdanken. Meine Oma wurde über 90 und meine Mutter ist aktuell 88 und gut drauf. Ich werde weiterhin bei Dir lesen ...

Mach´s gut und eine gute Woche von Martina
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  #7  
Alt 04.06.2014, 16:07
Nov06 Nov06 ist offline
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Beiträge: 549
Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Hallo,
zum Glück war es "nur" die eine Hirnmeta, der Rest ist sauber (Lunge, Leber, Knochen), aber was mich nun umtreibt ist, dass ich wieder meine Haare verlieren werde und es nicht wirklich klar ist, ob sie dann auch wieder kommen, wegen Ganzhirnbestrahlung.
Aber ich hab ja keine andere Wahl, es muss ja sein.

Ansonsten entsprachen die Eigenschaften der Meta dem damaligen Primärtumor, zum Glück hormonpositiv, es wird also nach der Bestrahlung eine neue AHT geben.

Ja BK ist eben eine chronische Erkrankung, kann immer wieder auftreten und muss immer wieder behandelt werden.

l.G.
Kirsten
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