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#1
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Liebe Sandra,
ich bin sonst im Lungenkrebs-Forum "zuhause! Nun muss ich dir aber schreiben! Das hast du toll gemacht! Die Lumbal-Punktion zählt mit zu den schlimmsten Erfahrungen, die ich als Krebsi machen durfte.. Da waren die Darm-OP`s und Chemos echt `nen Ausflug zum Ponyhof. Ich fand es auch extrem schmerzhaft. Leider habe ich die Ruhephase nicht eingehalten (ich alter Raucher bin gleich losgelatscht). Die Quittung dafür? 1 Woche übelst heftige Kopfschmerzen (wie Migräne) und nur mit kräftigen Dosen Tramal halbwegs zu bekämpfen. Du hast jetzt soviel geschafft-weiter so! Alles Gute für dich wünscht Heaven (dem Himmel so fern)
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ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3 Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta Seit Mai 2012 in Remission ![]() |
#2
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Hallo Edeka,
Auch Dir Danke Und ich weiß jetzt zumindest dass die Untersuchung nicht schlimm sein muss (hängt einfach davon ab wo die Nadel trifft, also ein bißchen wie eine Lotterie) Tja werde wohl auch immer dünnhäutiger (so ein Mist) Obwohl auch ich eigentlich dachte man müsste einfach irgendwann abgehärteter sein und solche Untersuchungen besser wegstecken können Das einzige was mir heute (fast ;-) ) gar nichts mehr ausmacht ist Blut abnehmen, das war früher echt Horror für mich und ich hatte noch Stunden später das Gefühl die Nadel im Arm zu spüren :-)) Wenn die Ärzte dagegen heute am frühen morgen zum abzapfen kommen muss ich aufpassen dass ich überhaupt so lange wach bleibe wie die dazu brauchen :-)) Nur zu schade, dass es nicht bei allen Untersuchungen so funktioniert ... Für meine Nerven kommt heute meine Psychotherapeutin In der Regel helfen mir solche Termine recht tut Hoffe das ist heute auch so ... Viele Grüße Sandra P.S. Sag mal Edeka, wie geht es Dir eigentlich zurzeit??? Du schreibst hier so viele tolle, informative, unterstützende, mitfühlende Einträge und ich hoffe deshalb daraus richtig geschlossen zu haben dass der Krebs Dich in Ruhe lässt und es Dir gut geht... Habe aber habe aber doch das Bedürfnis mal wenigstens kurz nachzufragen ( nichts für ungut ;-) ) P.S. Christine und Heaven (dem Himmel so fern) (<= mit DEM Zusatz gefällt mir Dein Nick-Name hier richtig gut). Habe fest vor euch beiden auch noch zu antworten brauch jetzt erst mal nur ne tipp pause Geändert von Sandra43 (18.06.2014 um 08:07 Uhr) Grund: ... |
#3
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Hallo liebe Sandra
![]() ![]() ![]() Danke für Deinen lieben Eintrag bei mir in meiner Guten Stube,schöner Name. Ach was bin ich so froh dass Du nun diese doofe Lumbalpunktion hinter Dir hast,das war nicht angenehm für Dich aber Du hast es geschafft ![]() Jetzt müssen wir Daumen drücken das ein Bestmögliches Ergebnis für Dich heraus kommt ![]() Sandra was glaubst Du wie schmerzempfindlich ich in den letzten Jahren geworden bin,gerade jetzt wieder als man mir den Pleuraschlauch wegen meines Erguß gelegt hatte. Ich wollte auch keine Pleurodese zumal mir der Onkologe schon sagte dass dieses schmerzhaft wäre,das hatte mir schon gereicht. Durch die Chemo hoffe ich innigst dass auch nichts mehr nachläuft. Auf jedenfall werde ich Mucki ganz dolle von Dir drücken,ich hoffe dass es mit meinem Dienstag Termin klappt. ![]() Soeben hat schon die Krankenkasse angerufen,hab ja noch bis 10. July Lohnfortzahlung und dann geht es ins Krankengeld. Sandra dann wünsche ich Dir jetzt erstmal alles Gute für Dich und dass Du Dich wieder erholen kannst. Lieben Gruß Conny ![]() |
#4
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Hallo Conny,
Ui Ui, ja diese Pleurosese Hatte mitgelesen aber nichts zu schreiben gehabt, weil ich gar nicht fassen könnte dass der Mist so weh tut ... Das scheint ja wirklich der Hammer zu sein und trotzdem haben Du (und war es nicht auch Sannchen und -ich weiß nicht mehr- auch noch Eva) das in letzter Zeit überstanden? Wenn ich da so drüber nachdenke, sind vielleicht härter im Nehmen als wir von uns selbst denken :-)) Ach Christine, lass Dich mal drücken Ich verstehe Deine Schwestern einfach nicht, aber mir fällt auch nichts dazu zum sagen ein :-( Kann Dich nur mal virtuell knuddeln ... Wie Dir ist mir der KK auch sehr wichtig bei mir ist er eine von 3 Stützen (Familie, Psychotherapeutin und eben der KK) By the Way, habe es nicht auf dem Schirm hast Fu Psychotherapeutische Unterstützung? Mir hilft es auf jeden Fall sehr. Wollte mit meiner Aussage bei Birgit nur deutlich machen, dass wir (ich denke ich kann da mal für alle sprechen) es keinem übel nehmen, wenn jemand mal ne Auszeit braucht und sich hier (erst mal) nicht mehr blicken lässt Wenn derjenige / diejenige irgendwann doch wieder auftaucht dann freut man sich (am Liebsten natürlich über gute Nachrichten) und gut ist Du musst nun mal für Dich selbst immer wieder für Dich selbst herausfinden ob es dir gut tut hier zu lesen und/oder zu schreiben oder nicht Ich denke dass ist so verdammt wichtig, dass wir ein bißchen egoistisch werden und auf unser Befinden achten ... Na gut packe ich ja auch nicht immer, arbeite aber daran :-)) Hallo Heaven ( dem Himmel so fern) :-) Ich "kenne" Deine Geschichte ein bißchen, weil ich als meine Mama an dem Bronchialkarzinom erkrankt war, oft als stiller Mitleser zu Gast war. Nach dem Tod meiner Mama habe ich dann immer mal wieder nachgeschaut ;-) Kann das mit dem Rauchrn aber verstehen, war vor meiner OP vor 2Jahren starker Raucher und wenn ich dass heute noch wäre hätte ich nach der Punktion bestimmt dringenst eine gebraucht!!! Blöd nur, dass sich dass dann so gerächt hat. Aber ich glaube auch Leute die liegen bleiben können danach schwere Kopfschmerzen bekommen (Ich meine Birgit hatte das so), vielleicht hätte es also gar nichts geändert wenn du nicht geraucht hättest Dir auch alles Liebe 1000 Grüße Sandra |
#5
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Liebe Sandra,
vielen Dank für die schönen Komplimente! Das tut sehr gut!!! Du fragst nach meinem Befinden und es besteht Wasserfallgefahr... Ich versuche, mich hier in der Regel mit meiner persönlichen Geschichte eher zurück zu halten (und bewundere, wie stoisch Du alles rausschreibst!). Wir haben zwar -fast- alle die gleiche Erkrankung, aber es gibt eben doch Unterschiede und ich habe immer Angst vor Mißverständnissen. Ich bin - sehr kurz zusammengefasst - unsachgemäß therapiert worden und leider habe ich offensichtlich das Pech, daß ich sowohl die OP als auch die Chemotherapie nicht gut verkraftet habe und etliche Kollateralschäden habe. Ich sterbe nicht am Krebs, sondern an der Behandlung. Aktuell habe ich, zusätzlich zum Lymphödem in den Beinen, Verwachsungsschmerzen, atrophischer schmerzender Scheide, sehr unter den Ausprägungen einer Autoimmunerkrankung (nach Chemotherapie) zu leiden. Und weil die Krankheit extrem selten ist laufe ich als Bittstellerin von Arzt zu Arzt und erfülle keine Diagnoseparameter. Um ehrlich zu sein, es geht mir nicht gut. Und es tut gut, das mal mitzuteilen. Liebe Sandra, ich danke Dir für Deine Frage! Ich denke sehr an Dich. Und hoffe so sehr, daß es bei Dir gut weitergeht! Viele liebe Grüße Edeka |
#6
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Hallo liebe Sandra,
wo wenn nicht hier sollten wir das alles rauslassen, was uns beschäftigt und ängstigt ? Nur ebenfalls Betroffene können das wirklich nachvollziehen. Bin sehr froh, dass Du die blöde Untersuchung überstanden hast. Und dass die Nerven blank lagen nach der Warterei...versteh ich vollkommen. Nun werden die Daumen gedrückt für das Ergebnis ![]() Du bist sehr tapfer und es wird jeden Tag ein bissl besser werden mit der Beweglichkeit. Zur Physiotherapie kann ich Dir auch nur raten, mit mir sind sie seinerzeit rumgelaufen, jeden Tag ein Stückl weiter, und dann folgte eine schöne Rückenmassage mit einer kräftigen Lotion ![]() Ich drück Dich mal ![]() @ Edeka - da hast Du ja allerhand mitgemacht. Ich wünsche Dir alles Gute und drück Dich auch mal ganz lieb. |
#7
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Edeka,
Wir Menschen sind einfach so unterschiedlich Ich heule wie ein Wasserfall wenn ich anderen im Gespräch meine Situation deutlich machen muss ( habe mich z.b. heute erst überwinden können meiner besten Freundin (sie wohnt weit entfernt, wir telefonieren nur und Besuche wollte ich bisher nicht) wie es wirklich um mich steht und da musste ich dann doch total heulen.) Ich heule auch oft wie ein Wasserfall wenn ich andere Beiträge oder auch die Antworten an mich lese ABER wenn ich es niederschreibe, dann tut es mir gut.... Ich hoffe, dass Dir dann das Reden gut tut und Du auch jemanden hast (dass fällt mir persönlich mit meiner Psychotherapeutin fast immer am leichtesten) Leider gibt es so vieles hier wo keiner konkrete praktische Hilfe anbieten kann Aber zu wissen das es andere gibt die Anteilnahme habe hilft -zumindestens mir dann doch erstaunlich oft- Schwierig finde ich es immer nur, inwieweit man bei euch anderen nachfragen "darf" Ich will niemanden bedrängen, und wenn es jemanden nun mal unangenehm (gibt noch 1000 andere Wörter die vllt. besser passen) ist ... Will Halt nicht neugierig oder sensationsgeil wirken.. Deine Geschichte (bzw. Der kleine Ausschnitt) hört sich vor allem so an als ob sie von Dir immer wieder sehr viel Es hört sich sehr zermürbend an.. Schmerzen die andauern von Arzt zu Arzt rennen Fehlbehandlung Diagnosewunder ... Oh man!!! Es bleibt mir da (leider) nur Dir die Kraft zum durchhalten zu wünschen (man hört sich das banal an :-( finde keine besseren Worte) und vielleicht eine Kraftquelle bzw. Eine Person die Dir hilft weiter zu machen Denn dass ist meine Überzeugung (immer noch) es lohnt sich um sein Leben zu kämpfen!!! Bin dann doch gestern in ein Tief verfallen, habe auch heute noch damit zu kämpfen, hoffe aber das ich es bald wieder da herausschaffe. Der Kämpfermodus ist mir sehr viel lieber, ja irgendwann kommt der Punkt an dem es nicht mehr weitergeht ich hoffe aber sehr, dass mir bis dahin noch Zeit bleibt. Ich habe heute mal das Bedürfnis hier zu beschreiben, warum ich hier überhaupt schreibe: Und so lasse ich hier einfach mal meine Gedanken los, mit einem gewissen Zweifel ob sie überhaupt irgendjemand lesen sollte ...( wäre vllt. Sogar besser ihr überlest und ignoriert die folgenden Sätze einfach ;-) Ich bin eigentlich ein introvertierter Einzelgänger, der nicht gerne mit anderen über seine Probleme redet, sondern lieber darüber nachdenkt und es mit sich selbst "ausmacht" Früher habe ich dann oft stundenlang !!!Tagebuch geschrieben. Und das hat mir gut getan Aber da liegen dann Stapel von Tagebüchern rum, die eigentlich nur noch Platz wegnehmen und Arbeit machen weil man sie wegschmeißen müsste.. (Und das ist jetzt keine falsche Bescheidenheit, selbst ich fand es stinklangweilig und nervend wenn ich mal versucht habe nachzulesen was ich da so von mir gegeben habe.) Das Schreiben an sich war der Selbstzweck für mich und nicht dass die Seiten dann da rum liegen oder sogar irgendwann mal wieder von mir oder sogar von jemand anderen gelesen werden. Mit meiner Erkrankung und noch viel mehr mit der Erkrankung meiner Mama hat das aber nicht mehr funktioniert und dann. Bin ich auf den KK gestoßen Ich hatte erst Bedenken, da es damit so öffentlich wird und theoretisch jeder das lesen kann. Und ich kann es nicht verhindern ;-) Aber da ist dann recht schnell etwas zu dem reinen "Dinge von der Seele schreiben" dazugekommen dass ich nicht mehr missen möchte. Ich habe viele Ratschläge und Informationen bekommen Ich habe Mitgefühl und Anteilnahme bekommen Ich habe mich mit Menschen austauschen können (oder auch nur von Ihnen lesen können) deren Situation meiner sehr ähnlich ist Und noch so viel mehr was ich nicht in Worte zu verfassen mag. Ich mag einfach beides nicht missen, die Rückmeldungen die ich hier bekomme und dass ich hier meine Gedanken auch einfach mal so ablassen kann (ohne dass ich dazu überhaupt eine Reaktion erwarte) Ich versuche weiter den Weg zu gehen so ehrlich wie möglich zu sein Das ist für mich im Moment einfach die einzige Möglichkeit nicht durchzudrehen Damit mag ich einigen hier viel zuzumuten, das tut nur leid, aber da bin ich egoistisch, mir tut es gut, das brauche ich und das werde ich weiter tun (Ist keine Kritik an einer realen Person mit der ich hier im KK kommuniziere) Ich kann aber absolut nachvollziehen, dass ich manchen zu viel zumute. Ich persönlich hätte vor nicht allzu langer Zeit solche Beiträge gemieden ;-) Im Moment bin ich, wie erwähnt in einem Tief und habe große Angst dass es mit mir nicht mehr aufwärts geht und dass es mir bald noch schlechter geht Fortschritte gibt es im Moment keine Und ich mache mir Gedanken, wie es nach dem KH weitergehen soll Schaffe ich es überhaupt noch mal nach Hause (zu meiner Haustür muss ich einige Treppen überwinden)??? Wann geht es weiter und wo soll ich hin??? Ich habe Angst, dass ich in ein Pflegeheim muss (zumal ich hier im KK lesen musste, dass man dann irgendwann nicht mehr in ein Hospiz kann) Das ist es aber eigentlich, was ich mir für meine letzten Tage gewünscht habe. Ein Hospiz scheint genau dass zu bieten was mir den Abschied erleichtern könnte (In meiner Nähe gibt es nur ein kleines Hospiz, habe also nicht mal die Qual der Wahl) Andererseits ist der Einzug in ein Hospiz dann natürlich doch ein -für mich gewaltiger- Schritt des Abschied Nehmens vom Leben, und so weit bin ich noch nicht... Tja und so kreisen meine Gedanken, muss ich mich doch jetzt schon ganz konkret mit ein Hospizplatz auseinandersetzen oder kann ich das noch eine Weild nach hinten schieben Ich will doch noch kämpfen, ich habe doch trotz allem noch ein bißchen Hoffnung auf nich etwas Zeit, schaffe ich das mit dem kämpfen und der Hoffnung auch noch wenn ich mir ein Zimmer im Hospiz vormerken lasse??? So genug geschrieben Wäre vielleicht wirklich gut, wenn ich gar nichts zu diesen Zeilen schreibt :-) Das war jetzt wirklich ein "von der Seele" schreiben von unsortierten Gedanken bei dem es mir mal wieder um den Selbstzweck des Schreibens ging und gar nicht mal darum ob es irgendjemand liest Alles Liebe Sandra |
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