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#1
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Hallo Happy
ja das kenne ich gut … ich habe immer noch Mühe, vermisse meine Brüste. An manchen Tagen bin ich einfach unendlich traurig, ich denke, die Seele braucht auch Zeit, diesen Eingriff zu verarbeiten, genauso, wie der Körper Zeit braucht. Ich bin sicher, irgendwann werde ich in den Spiegel schauen und "Frieden" mit meinen neuen Brüsten schliessen, aber im Moment sind sie mir fremd, sind geschwollen und schmerzen … mein Aufbau wurde mit Eigengewebe gemacht, von daher fühle ich keinen Temperaturunterschied und es ist auch kein "Fremdkörpergefühl"... Herzliche Grüsse miniluna Geändert von miniluna (19.06.2014 um 17:22 Uhr) |
#2
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Hallo miniluna,
danke für deine Antwort. Ich glaube auch, es braucht seine Zeit bis man sich an die neue Brust gewöhnt hat und der Körper das fremde Material als Seins akzeptiert. Tagsüber wenn ich abgelenkt bin geht es mir damit ganz gut, aber wenn die Brust dann kalt wird und kein Gefühl an der Haut zu spüren ist, dann geht es mir nicht gut. Ich denke aber mit der Zeit wird das besser werden. Wie funktioniert der Aufbau, den du gemacht hast? Bist du mit dem Ergebnis optisch zufrieden? Liebe Grüße Happy |
#3
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Hallo Happy
Bei meinem Aufbau wurde Fettgewebe aus den Oberschenkeln in die Brust verpflanzt. Das Ergebnis ist wirklich schön geworden, kleine Verbesserungen werden im Herbst gemacht. Meine Brust ist warm und jetzt nach 4 Wochen auch schon etwas weicher. Aber wie bei Dir, ist meine Haut gefühllos und damit habe ich auch sehr Mühe, es fühlt sich halt irgendwie "tot" an … mein Arzt sagt, das Gefühl komme mit der Zeit wieder zurück, wenn auch nicht im gleichen Masse wie vorher. Wenn ich abgelenkt bin, merke ich auch nicht so sehr, wie es in meiner Brust arbeitet - es ziept und sticht teilweise ganz schön. Dann habe ich immer etwas Angst, es könnte doch noch was schiefgehen mit der Durchblutung. Liebe Grüsse miniluna |
#4
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Hey Miniluna,
deine Angst kann ich gut nachvollziehen. Ich habe heute meine Pflaster ab bekommen und darf wieder duschen ![]() Vielleicht liest das ja noch jemand, der uns seine Erfahrungen mitteilen mag. Ich schicke dir liebe Grüße |
#5
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Liebe Happy!
Vor 3 Jahren hatte ich die PM mit sofortiger Silikoneinlage. Ich habe mich tatsächlich total an die Fremdkörper gewöhnt und registriere diese nur noch ab und zu mal. Aber ich glaube am wichtigsten ist die positive Einstellung, denn bei jedem fremden komischen Gefühl hab ich mir immer gesagt, dass es das wert ist! LG, Ani |
#6
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@miniluna:
Hallo, ich bin ganz neu hier und habe gestern unter dem Thread "Reicht Tamoxifen?" mich kurz vorgestellt. Meine zweite Brust ist noch dran, aber ich möchte/werde sie prophylaktisch aufbauen lassen. Für mich kommt wohl nur die Variante mit dem musculus gracilis in Frage. Darf ich dich fragen, wo du das hast machen lassen? Ich habe den Eindruck, das ist nicht die gängige Methode. Und muss man da bei der Masektomie was beachten? Bei der zweiten könnte man ja noch hautsparend vorgehen, bei der ersten wurde alles abgeräumt inkl. Brustwarze, da dort die Tumore saßen. Ich brauche aber auch nur Körbchengröße A ![]() Ich wünsche dir alles Gute und würde mich über Antwort sehr freuen! |
#7
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Liebe Happy,
ich hatte Anfang April eine hautsparende Mastektomie links wegen DCIS. Sofortrekonstruktion mit Silikon, dual plane II Technik, anatomisches Implantat, 215cc. Die Brustwarze muste auch dran glauben. Vorher hab ich auch gedacht, auf so eine Brust kann man doch gut verzichten, ein sonderliche Funktion hat sie bei mir auch nicht mehr, da die Familienplanung abgeschlossen ist. Also bleibt nur die sexuelle Erregung, naja, schon ein Verlust,aber kein existentieller.... Aber ich vermisse meine Brust schon, und habe im Krankenhaus auch geweint, so dass der Chirurg ganz besorgt war. Inzwischen hab ich mich gut dran gewöhnt, Gefühl in der Haut habe ich ab 2 cm oberhalb der alten Brustwarzenposition nicht mehr bis ganz unten. Die Narbe sitzt senkrecht auf der Brust. Ich massiere die Narbe täglich zweimal mit Panthenolcreme und massiere dabei auch die gesamte Brust in der Hoffnung, dass da eventuell etws Gefühl zurückkommt. Sie ist auch schon viel weicher und zu mir gehöriger geworden, auf der Seite schlafen ist kein Problem mehr. Nachts trage ich noch den Stuttgarter Gürtel, aber den BH schon seit 4 Wochen nach der OP nicht mehr. Es ist eben schon eine kleine Amputation, an die man sich erst gewöhnen muß, so wie vorher wirds nimmer. Aber man kann glaube ich gut damit leben. Das Gefühl, dass das Implantat auf Abwege geht oder an einer Stelle verhärtet und irgendwie nicht zu mir gehört nimmt jedenfalls bei mir von Tag zu Tag ab. Wird schon! Nunaber Geändert von gitti2002 (26.06.2014 um 00:05 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen |
#8
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Hallo Happy1983, meine Tante hat wegen vorangegangener BK-Erkrankungen bei BRCA2-Mutation beidseitig eine Mastektomie vornehmen lassen und Silikon in beiden Brüsten. Sie würde es immer wieder so machen und hat inzwischen auch keine Probleme mehr mit diesem Fremdkörpergefühl. Die erste Zeit aber ebenfalls ziemlich, das weiß ich von meiner Mutter (ihrer Schwester), die wie ich auch die BRCA2-Mutation geerbt hat. So viel übrigens zu dem immer wieder erwähnten 50%-Risiko...bei uns scheinen wir alle Pech zu haben und auch scheint es mir, als setze sich dieses Allel auch in anderen Familien ganz gut durch...
Naja, jedenfalls sagte meine Mutter mir kürzlich, es sei nun bei ihrer Schwester gar kein Thema mehr, auch mir gegenüber äußerte sich meine Tante sehr positiv. Sie habe gar keine Probleme mehr. Die OP ist aber schon ein paar Jahre her. Es dauert sicherlich unterschiedlich lange aber das Gehirn gewöhnt sich um. Liebe Grüße Ragnarök |
#9
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Hallo ihr Lieben,
erstmal vielen Dank für eure Erfahrungberichte. Heute geht es mir schon etwas besser. Es tut gut zu hören, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist, obwohl ich es ganz sicher niemanden wünsche sowas durch zu machen. Ich glaube auch ganz fest daran, mit dem Gefühl irgendwann gut umgehen zu können. Vielleicht merke ich es später auch gar nicht mehr. Die Zeit wird es zeigen. Bereuen tut ich meinen Schritt auch auf keinen Fall. Ich bin ja schon mit 27 ganz schlimm an BK erkrankt und bin wie durch ein Wunder wieder gesund geworden! Ich habe mir damals geschworen, ich würde alles tun um gesund zu bleiben und da war die Mastektomie nur eine logische Schlussfolgerung. Hatte ich schon früher vom BRAC1-Gendefekt gewusst, dann hätte ich es auch schon zu der Zeit gemacht. Damals waren die Ärzte sich aber sicher, es sei nichts erbliches. Erst als meine Cousine mit 29 erkrankt ist, war es offensichtlich. Ich denke auch, das mein Fremdkörpergefühl auch damit verbunden, weil ich sehr schlank bin und wenig Unterhautfettgewebe habe. Dazu habe ich 400 g anatomische Implantate. Ich war auch erstmal geschockt, als die Ärzte gesagt haben, wieviel sie mir eingebastelt haben. Aber rausgekommen sind halt auch 380 g. Was ich nicht wusste ist, dass die Implante unterschiedliche Festigkeiten haben können. Bei mir haben sie glaube ich die Höchste Stufe genommen ![]() Ich kann es aber kaum erwarten, bis alles etwas weicher wird. Ganz liebe Grüße ![]() |
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Stichworte |
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch |
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