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#1
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Gerade schreibt mein Mann, dass sie heut noch ein CT machen und dann entscheiden wollen, ob er morgen doch operiert werden muss. Wie immer hat er Angst vor der Op. Das wäre innerhalb der letzten 3 1/2 Jahre die 6. Bauch-Op! Einerseits möchte ich, dass er endlich von den Qualen erlöst wird, andererseits habe ich auch Angst vor der Op. Diese Op´s waren bisher immer sehr anstrengend für ihn. Mir ist gerade einfach nur zum Heulen zumute
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Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014 ![]() Engel leben ewig, Helden sterben jung! |
#2
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Hallo zusammen,
auch ich möchte mich mal wieder hier melden. Ich habe zwar die ganze Zeit still mitgelesen. Mein Mann hat jetzt alle 2 Monate Kontrolle und bekommt aktuell keine Therapie. Heute kam der Arztbrief von letzter Woche. Dort hatte man ihm gesagt, dass nur wenig Wachstum (CT) vorliege und der Bauchraum ( Ultraschall)völlig okay wäre. Im Brief steht, dass die Metastasen ganz schön gewachsen sind und sich neue gebildet haben das befallene Lungengewebe hat sich weiter verdichtet. Im Ultraschall wurden auffällige Gallengänge festgestellt, hier soll durch Blutkontrollen und weiteren Ultraschall weiter beobachtet werden. Habe mit der Krebsklinik telefoniert, " im Onkologischen betrachtet man Wachstum unter 25 % als keine Progresion" - Kontrolle in weiteren 2 Monaten Bin mal wieder total erschlagen und hoffe, dass unsere Sanduhr langsam läuft ![]() Meinem Mann geht es im Moment immer noch gut, er ist zwar kurzatmig und muss mittags schlafen, aber ansonsten beschäftigt er sich hier im Haus und Garten. Ich mag gar nicht daran denken, wenn das Tumorgewebe weiter zuwuchert.... Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft und eine möglichst beschwerdefreie Zeit mit Euren Lieben. Herzliche Grüße schmibi36
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Mein Mann: nicht kleinzelliges Adenokarzinom, cT 4 N3 M1a Stadium IV ED 09/2013 2 verschieden Chemos und 25 Bestrahlungen nicht angeschlagen Oktober 14 -- Metastasen in Niere und Hirn --- Ganzhirnbestrahlungen seit 22.10.14 austherapiert friedlich aus unserem Leben am 19.11.2014 gegangen ![]() Wie stark Du wirklich bist, merkst Du erst, wenn "Starksein" die einzige Option ist, die Du hast !!!!!!! |
#3
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Liebe Mel,
ich lese gerade dass es bei Euch nicht so gut ist. Ich bin noch im Urlaub- ich möchte Dir aber nur schnell sagen, dass hier ein Daumenpaar gedrückt wird. Meine Schwester wird am Montag ihre 5. Chemo bekommen, stationär in Horst. Eigentlich wäre sie bereits gestern (Mittwoch) dran gewesen, aber es war kein Bett frei. Ist ihr aber sehr Recht gewesen, denn ihr Sohn wird morgen aus der Schule entlassen, volles Programm mit Entlassfeier, und sonst wäre sie absolut nicht fit gewesen dafür. Toi Toi Toi
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#4
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Hallo an Alle,
ein kurzes update von uns und unserem Besuch bei der Onkologin. Sie hat sich erstaunlich viel Zeit für uns gelassen und viel zugehört. Sie ist der Meinung, mein Mann hatte eine Lungenembolie (und keinen Herzinfarkt), die wohl fast immer tödlich sei und er hätte sofort ins Krankenhaus gemusst. Wir haben alles auf die Nebenwirkungen der Chemo geschoben und außerdem wollte er nicht ins Krankenhaus ... Er verweist mich dann immer an seine Selbstbestimmtheit. ![]() Ich drehe nochmal durch. Er nimmt nun wieder immer weiter ab, die Ärztin hat ihn immerhin überzeugt, sich jetzt doch über den Port zu ernähren. Morgen kommt dann ein Krankenpfleger, der uns das zeigt, weil wir dies dann alleine machen wollen. Dann soll er jeden Tag Heparin spritzen. Bei der Ärztin meinte er (wie meistens) "Ja, kein Problem" zu Hause "naja, erstmal sehen" ... Ich habe ihm gesagt, dass ich dann hier "aus der Nummer" raus bin, wenn er nicht mitmacht, dann kann ich ihm nicht helfen und ihm ist dann auch nicht mehr zu helfen. Was macht man mit so einem "Patienten" ??? Leider geht es ihm sehr schlecht, er isst kaum, kann nichts drin behalten, hat Durchfall ohne Ende und manchmal auch erbrechen, das Bauchwasser wird immer mehr und mittlerweile ist in beiden Beinen Wasser. Ich weiß, das sind keine guten Zeichen, aber irgendwie lasse ich es gefühlsmäßig nicht an mich ran, sondern funktioniere nur. Kommt mir merkwürdig vor diese Reaktion, ist aber wahrscheinlich wieder eine Schutzfunktion vom Gehirn oder so. Müde, erschöpfte Grüße Marmot |
#5
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Hallo
@Marmot Zitat:
Nicht nur er ist betroffen sondern auch du! Hier ist das "Team" gefragt, genau so machen wir das auch, nach genau diesen anfänglichen Problemen. Zitat:
Ich kann das Wort schon fast nicht mehr hören ohne das sich mir die Nackenhaare aufstellen. Sicher hat meine Liebe alles Recht zu machen was sie will aber wenn wir zusammen Kämpfen wollen sollte man auch zusammen entscheiden. Sie hat dabei das letzte Wort da es ja um sie geht. Aber erpressen lasse ich mich damit nicht mehr. Vielleicht kannst du dich noch erinnern das meine Liebe genau mit der Lungenembolie ins Krankenhaus musste? Da wurde ihr geholfen und auch wir spritzen jeden Abend (vorher morgens und abends) Heparin. Das hat alles wieder aufgelöst und scheint wirklich zu funktionieren. Neue Wasser Einlagerungen oder Thrombosen Fehlanzeige! Ich kann nur berichten was bei uns geholfen hat. Ich wünsche euch alles Liebe, Kraft und Mut.
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. Rüdiger -------------------------------------------------- Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden. Wir werden Kämpfen! Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen. http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/ |
#6
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Moin Ihr Lieben,
nur schnell auf dem Durchflug, weil ... (es könnte sonst ja langweilig werden ?) meine Tochter heute in der Zahnklinik alle vier Weisheitszähne entfernt bekommt. Die Kieferorthopädin hatte das angeraten, gestern war der Termin der Klinik und auch die Ärztin dort bestätigte, dass der Kiefer zu klein ist und beim Durchbruch der Weisheitszähne viel Ärger und total verschobene Zähne auf uns warten. Meine Bitte, mit Blick auf meine häusliche Situation den Termin schnell anzusetzen, erfüllte sie mit den Angebot, uns heute gleich "hinten dranzuhängen"... das ist doppelt gut, denn so hat auch meine Tochter nicht sooo lange ihre Angst auszuhalten. Heute nachmittag ist alles schon vorbei - Daumen drücken heute also bitte mal kurzfristig dafür ;- )... @ Marmot, genau so ist bei uns zuhause auch: solange die Ärztin da ist, zeigt mein Mann sich von seiner besten Seite und ist allem aufgeschlossen. Kaum fällt die Tür ins Schloss, gilt nichts mehr von dem, was er eben noch vollmundig bestätigt hat. Letztes Beispiel: er sollte das Dexamethason auf 4 mg erhöhen - jajaja, mach ich - genau einmal habe ich das am nächsten Morgen hingekriegt, weil er die Tabletten im Halbschlaf genommen hat. Seither nimmt er wieder nur eine halbe, sprich 2 mg. Es macht mich rasend, denn wenn er nicht will, soll er das gleich sagen. Dann kann die Ärztin intervenieren oder vielleicht auch Alternativen vorschlagen. So geht sie manchmal von völlig falschen Voraussetzungen aus. Wenn ich ihm das sage, kriege ich als Antwort "Was habe ich denn noch zu verlieren?". Puhhh.... @ Franziska, ich drück dir die Daumen, dass du dich mit deiner Kur durchsetzen kannst. Ich musste vor vielen Jahren mal um eine Kur für unsere Tochter kämpfen... da hat es die Krankenkasse mit unglaublich vielen Winkelzügen versucht, uns diese ablehnen zu können. Allerdings muss ich sagen, bei meinem Mann jetzt haben wir bisher nur Grund zum Loben... es läuft alles mit unglaublich viel Unterstützung und wenig Bürokratie. @ Schmibi, mir würde auch jedes Wachstum Angst machen... und eine Aussage, dass alles unter 25 Prozent kein Wachstum ist, habe ich bisher noch nicht gehört... unser Onkologe hat abgewunken, wenn sich die Veränderungen in einem mm-Bereich befanden, der noch unter Mess-Ungenauigkeit hätten fallen können, alles andere wurde sehr wohl als "Wachstum" registriert... @ Rudi, ich weiß manchmal nicht, ob ich dich beneiden soll um die viele Zeit, die du mit deiner Frau verbringen kannst... oder ob ich eine solche Situation ohnehin nicht aushalten würde. Ich gehe ja Vollzeit arbeiten - und auch wenn ich gelegentlich das Gefühl habe, am Ende meiner Kraft zu sein - von morgens sieben bis abends neun, halb zehn habe ich volles Programm im Moment - es dreht sich aber wenigenstens nicht alles nur um die Krankheit... @ Mel, ich denke an euch und hoffe, dass euch die OP erspart bleibt oder wenigstens einen dicken Schub an Lebensqualität bringt. So, und jetzt muss ich zurück ins Hamsterrad... Liebe Grüße ![]() Grisu
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"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel) |
#7
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Hallo in die Runde,
ja, das liebe selbst medikamentieren. Habe ich auch hinter mir. Ich hatte zu Hause eine ganze Batterie an Medikamenten, die, wenn sie beim ersten Mal nicht extrem geholfen haben, nie wieder genommen wurden. Ich muss allerdings dazu sagen, dass mein Schatz enorm Probleme damit hatte, irgendwelche Tropfen zu nehmen. Tabletten und Infusionen gingen. Man hat ihm aber ständig Tropfen verschrieben. Bis ich geschnallt hatte, das er da wirklich ein Problem hat, das hat schon gedauert. Er hat im Endeffekt fast die Ganze Zeit nur ab und zu Schlaftabletten bzw. mal eine Schmerztablette, da sind wir aber lange mit harmlosen Dingern klar gekommen, geschluckt, im Krankenhaus brauchte er Beruhigungstabletten (aber nur dort) und zum Schluss zu Hause dann nur Morphium ohne Beruhigungstabletten. Den Rest habe ich nachher entsorgt, das war schon eine ganz schön große Tüte voll. Jetzt wird mir erst bewusst, wie wenig Medikamente er wirklich gebraucht hat. @Grisu wenn meine Kur abgelehnt wird, hetze ich denen meine kleine Schwester auf den Hals, die ist Beamtin und hartnäckig, die schlägt mich da schon durch ![]() Kauf schon mal Wackelpudding und Hipp-Gläschen. Am besten ohne Milch. Das wird mittlerweile nicht mehr oft erzählt bei Weisheitszahn-OP´s, aber Milch gibt schnell einen Belag und das kann zu Entzündungen führen. Ich bin mittlerweile im Büro angekommen. Morgens das Aufstehen ist schon schrecklich. Immer erst einmal alles wieder begreifen, dann ne Runde Heulen und dann fertig machen und ab dadurch. Wenn ich dann im Büro bin, dann geht es. Ich bereue es bis jetzt noch nicht, dass ich wieder arbeite, allerdings in Vollzeit ist schon ganz schön anstrengend. LG, Franziska |
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