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#1
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Lieber Frank,
ich freue mich für Euch, dass es doch nicht so schlimm aussieht wie zuerst befürchtet. Und ich drücke fest die Daumen, dass es kein Rezidiv ist und Deine Carmen wieder ganz gesund wird. Ich lese in Deinem Thread schon lange still mit – bin nicht so der große Schreiber. Meine Mutter war im letzten Jahr zur gleichen Zeit in der Klinik in E., als Carmen auch da war. Auch sie hat eine schwere Zeit hinter sich. Bei ihr hat sich leider schon kurz nach Ende der Erstlinien-Chemo das Rezidiv durch einen steigenden Tumormarker angekündigt (er steht mittlerweile bei 4.600 - höher als vor der OP!). Seit März diesen Jahres wird das auch wieder in E. beobachtet, vorher wurde sie hier zu Hause durch ihren Onkologen betreut. Z. Zt. wird meine Mutter wieder in E. im Rahmen der P.-Studie (für die Carmen auch erst mal ihre Gewebeproben zur Untersuchung „freigegeben“ hat) behandelt. Der 1. Chemo-Zyklus (mit Topotecan) läuft gerade und noch können wir nichts sagen. Meiner Mutter geht es schlecht, sie hat Ileus-Symptome und wir wissen nicht, wie lange es noch geht und ob es noch mal besser wird. Das macht uns alle traurig und nimmt uns sehr mit. Vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen kann ich Dir und Carmen nur empfehlen, die Zeit in vollen Zügen zu genießen, in der es Carmen gut geht. Tumormarker hin, Tumormarker her. Es ist manchmal wirklich besser, den Wert gar nicht zu wissen, weil es einen fertig macht oder einem Angst macht. Macht Euch nicht so viele Gedanken, ob Rezidiv oder nicht, auch, wenn es schwer fällt. Denn vielleicht ist ja auch gar nichts bei Carmen, was ich sehr für Euch hoffe. Unternehmt etwas, freut Euch aneinander, genießt den Sommer. Ich wünsche Euch alles Gute. Viele liebe Grüße Namida |
#2
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Hallo Namida,
schön ab und zu von dir zu lesen. Gestern waren wir dann zur Besprechung in E. Ursache für den Tumormarkeranstieg sind wohl leicht vergrösserte Lymphknoten im Bereich der Darmwurzel, die nicht operiert werden können. Dort musste ja auch schon bei der ersten OP ein kleiner Rest Tumor stehen gelassen werden. Jetzt wird alle 2 Monate ein CT gemacht um die verdächtigen Stellen zu beobachten. Ansonsten ist es wohl die wait und see phase. Da es ja kaum jemanden geben wird der besser operiert als die Ärzte in E denke ich ist die Aussage inoperabel an dieser Stelle mit ziemlicher Sicherheit richtig. Was ich mich nur frage, ob mann so etwas nicht einfach durch Bestrahlung weggrillen kann. Das finde ich aber bestimmt noch heraus. Falls in der Zwischenzeit irgendwelche Verdauungsprobleme auftauchen, müsste Carmen zur genauen Abklärung ein paar Tage im KH verbringen. Wir hoffen halt mal das sich diese Dinge alle regeln und noch viel Zeit bleibt das Jahr zu geniessen, Carmen hat ja überhaupt keine Schmerzen oder sowas. Trotzdem habe ich parallel noch Termine bei einem Psychologen gemacht, der wirklich unterstützend hilft, diese ewigen Nackenschläger besser zu verarbeiten. Jetzt wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende LG Frank |
#3
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Hallo Ihr beiden,
das hört sich erst mal nicht akut beunruhigend an. Obwohl es natürlich extrem belastend ist, das Damoklesschwert Rezidiv über einem schweben zu haben. Doch ist wohl derzeit nicht wirklich was zu sehen. Auf diese Diagnose "vergrößerte Lymphknoten" gebe ich nicht sonderlich viel, die können aus 1000 Gründen vergrößert sein. Ich habe bei meiner Zweit-OP die angeblich vergrößerten Lk herausnehmen lassen, oder was war: nix. kein befall ![]() ![]() Aber diese engmaschige Untersuchung ist doch sehr beruhigend, da wisst ihr immer Bescheid, wie es aussieht. Solange Carmen beschwerdefrei ist, würde eh nicht gehandelt werden. ERst mal abwarten. Diese heimtückischen Schläge der Krankheit wegzustecken, dauernd davon bedroht zu sein, dass einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird ... ![]() ![]() ich wünsche euch viel Kraft und eine Riesen-Portion Glück. und vor allem eine lange Phase, in der nichts passiert. jetzt ist erst mal Sommer und der wird genossen !! ![]() ![]() Alles gute wünscht b. |
#4
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Hallo Frank,
In Münc... gibt es wohl ein Programm mit einer punktuellen Spezialbestrahlung von allerlei Tumoren an inoperabler oder saublöd zu operiender Stelle. Ich weiß nicht genau wo und wer, aber das ließe sich sicher doogeln. Eine Bekannte war da, die hatte gerade das vierte Rezidiv, nach der ED im Jahr 99 war 9 Jahre Ruhe, seitdem 3x neue Rezidive mit allem Drum und Dran. Es gibt bestimmte Voraussetzungen, die müssen erfüllt werden. Soll recht gut funktionieren. Erkundigt euch mal! Servus und viel Kraft! |
#5
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Danke für den Tip Tündel da werde ich doch gleich mal nachsehen
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#6
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Hallo zusammen,
Heute möchte ich mal wieder einen Zwischenbericht geben. Bis gestern waren wir im Spanienurlaub heute hat uns dann die Wirklichkeit wieder eingeholt. Wir waren zur Avastingabe und am 2. September steht das Abdomen CT an. Eine Woche später Besprechung beim Arzt. Wo der TM von Carmen steht keine Ahnung. Das hat den Vorteil, dass uns solche Tage wie Birgit ihn heute hat erspart bleiben. Aber natürlich steigt auch jetzt bei uns wieder die Angst auf, dass bei der Blutuntersuchung heute wieder etwas herauskommt und das Krankenhaus anruft. Ich schreibe es hier wenn sich etwas verändert. Ich wünsche euch allen eine angenehme Nacht und der lieben Birgit Starke Nerven LG Frank |
#7
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Hallo Frank,
ich drücke Euch die Daumen... Für die Blutwerte, fürs CT und überhaupt... Hoffentlich finden sie nix! Liebe Grüße Namida |
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