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#1
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Hallo Sandra,
blau hat recht, ich würde mir auch ein Palliativteam suchen, die können den Patienten am besten versorgen. Mein Papa hatte auch ein Pleuramesotheliom, Diagnose im Oktober 2012, gestorben im März 2014. er hat lang gekämpft, aber eine Palliativversorgung bis zum Schluss abgelehnt. Doch das Krankenhaus konnte ihm zum Schluss nicht mehr helfen außer ihm die Schmerzen und Atemnot durch Morphium zu nehmen. Schließlich haben sie ihn noch überzeugt, in ein Hospiz zu gehen, wozu es aber leider nicht mehr kam. Der einzige Trist ist, dass sein Leiden und seine Atemnot ein Ende hatten, denn ich glaube, er konnte es am Schluss kaum noch ertragen. Ich wünsche Euch in der kommenden Zeit viel Kraft und alles Erdenklich Gute. Liebe Grüsse Pieks2012 |
#2
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Hallo und vielen Dank Euch!
Das Palliativ-Team wird grad aktiviert und mein Schwiegervater bleibt bis Anfang der Woche noch im KH. Auch, damit dort nochmal abgesaugt wird um die Dosis der Medikamente zu testen. Sonntag ist er wieder dran. Meine Frage grundsätzlich ist, ob das Absaugen der Flüssigkeit solche Schmerzen bereiten kann?!?!?!? Ist das wirklich normal, hattet Ihr bzw. Eure Lieben das auch? Schwiegervater sagt ganz klar, wenn das beim nächsten Mal wieder so weh tut, verzichtet er auf jegliche weitere Behandlung, weil er das nicht nochmal mit machen möchte. Kann es sein, dass die Drainage nicht richtig liegt? Was genau kann beim Absaugen so weh tun? Er hat Schmerzen bis in den Hals, bohrend im Bauch/Lunge, den Arm hoch... Heute ging es ihm gut, klar, er ist entlastet von der Flüssigkeit. Aber die Sorge vor der nächsten Absaugung bleibt. Vielleicht könnt Ihr mir speziell dazu noch etwas sagen? Danke und viele Grüße Sandra |
#3
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Bei meinem Papa waren die Schmerzen vor dem Absaugen und nach dem Absaugen auch sehr groß. Vom Eingriff selbst hat er nie von noch mehr Schmerzen gesprochen.Die Aerzte haben uns erklärt das die Lunge zusammenfällt und sich erst wieder aufbauen muss. Es könnte auch sein das der Tumor gereizt wird!? Uns wurde auch gesagt je öfter abgesaugt wird, desto mehr kann er sich verfestigen und auf die Lunge drücken.
Lg Balu Geändert von Balu34 (25.07.2014 um 20:59 Uhr) |
#4
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Nein, tut mir leid, dazu kann ich nicht viel sagen. Wenn mein Vater Schmerzen beim Absaugen der Flüssigkeit hatte, dann hat er es nicht erzählt. Nur einmal war die Drainage verstopft und das tat ihm ziemlich weh. Nach dem Wechsel wurde es dann wieder besser.
Aber wahrscheinlich fällt durch das absaugen der Flüssigkeit der Lungenflügel wieder zusammen und dadurch kommen neben der Atemnot auch die Schmerzen? Habt Ihr mal die Ärzte gefragt? Können die nichts dazu sagen? Viele Grüsse Pieks2012 |
#5
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Hallo,
vielen, vielen Dank für Eure Antworten! Ich wollte mal kurz einen aktuellen Stand durchgeben. Schwiegervater ist seit Montag zu Hause, hat momentan Pflegestufe 1 und direkt ein Krankenbett bekommen. Der Palliativkreis und auch der Hausarzt waren gemeinsam dort und das Gespräch war sehr konstruktiv. Die Medikamente wurden nochmals umgestellt. Es liegen ja weitere Erkrankungen vor (Herz, Niereninsuffizienz, etc.) und gegen die Schmerzen bekommt er zur Zeit 2 x 30 Tropfen Methadon und 4 x 20 Tropfen Novalgin. Ist das viel oder wenig, was meint Ihr? Das Absaugen klappt jetzt besser, er bekommt vorher 15 Tropfen Methadon zusätzlich und 2 x 10 Tropfen direkt beim Absaugen und im Anschluß. Nach Wochen im Krankenhaus war er nun gestern das erste Mal draussen spazieren. Natürlich direkt völlig übertrieben mit Rollator ca. 2,5 km bei 30 Grad in der Mittagshitze. Aber da lässt er sich nichts sagen, das ist ziemlich schwierig. Woran erkennt man denn, ob es schlimmer wird? Kann es sein dass ihn das Methadon grad total aufputscht, oder kann sich sein Zustand wirklich noch verbessern? Schönen Sonntag abend wünscht Euch Sandra |
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