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#1
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Lieber Thomas,
nur wer wirklich liebt kann eine solche Entscheidung treffen, abwägend, dem Wunsch des Partners Rechnung tragend... und damit ist sie eine Bestätigung der Liebe und des Wohlwollens füreinander. Du hast meinen uneingeschränkten Respekt. Vor mehr als 30 Monaten stand ich selbst vor einer ähnlichen Entscheidung und ich habe so entschieden wie ich es mit meinem Mann (pleomorphes Sarkom) zig mal besprochen hatte: keine Verlängerung um jeden Preis, das Leben ruhig aushauchen dürfen in Anwesenheit der Menschen, die er am meisten liebte... und diesen letzten Liebesbeweis ermöglicht zu haben trägt mich bis heute... hat nicht die Trauerlöcher vermieden, doch mir die Kraft gegeben, immer wieder herauszukrabbeln. Egal wie ich überlege, ich finde nicht die Worte die dir das Unausweichliche erträglicher machen, sei einfach gewiss, meine Gedanken sind bei Euch. Alles Liebe und Gute zu Euch Sjarissa
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Der Tod ist der Grenzstein des Lebens, aber nicht der Liebe. Guido * 25.12.1953 + 03.01.2012 |
#2
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jedes mal wenn ich deinen tread aufmache hoffe ich auf das wunder.
das ihr so entscheidet ist sicher nicht herzlos, es ist eigentlich richtig zu entscheiden wie sie sich selbst auch entschieden hätte. ich wünsche dir und deiner familie ganz viel kraft für das was jetzt kommen wird, so eine selbstlose liebe gibt es nicht immer und sieht man immer weniger, so schön wie du deine Liebe zu ihr beschreibst. schick euch all die kraft die ihr noch benötigt und auch für die kinder. lg maria |
#3
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Hallo Thomas
Ich bete immer noch für euch und bin tief betroffen. Ich bin sprachlos. ![]() ![]() ![]() Gott behüte euch
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. Rüdiger -------------------------------------------------- Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden. Wir werden Kämpfen! Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen. http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/ |
#4
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Lieber Thomas,
och mensch, das tut mir leid, das zu lesen. Ja als Außenstehender hat man da ja immer einen anderen Blick drauf, und auch ich habe erwartet, dass es evtl so kommen wird, aber dennoch für Euch gehofft. Ich war bei der Op an sich schon skeptisch, ob das hätte sein müssen. Vielleicht hätte man sie einfach nur noch palliativ behandeln sollen. Aber ihr habts wenigstens versucht, und wenn deine Frau so entschieden hat, dann wars trotz allem richtig. Ich staune immer, dass die Ärzte da noch so viele lebenserhaltende Maßnahmen ins Spiel bringen, es ist ja keine Lebensverlängerung sondern eher eine Leidensverlängerung. Nehme an, Ärzte die nicht palliativ ausgerichtet sind, tun sich total schwer, einen Patienten gehen zu lassen. Macht auch Sinn, wenn der Patient noch zu retten ist, aber ansonsten vielleicht eher nicht. Ich bin mir immer nicht sicher, ob die Ärzte so eine OP zum Wohle des Patienten machen, oder ob ihnen die finanzielle Situation ihres Arbeitsplatzes nicht doch wichtiger ist. Die verdienen ja viel Geld mit Operationen, wegen dr Fallpauschalen. Ich weiß nicht, ob eine richtige Palliativmedizinerin zu diesem Schritt geraten hätte. Natürlich habt ihr richtig entschieden mit der Dialyse. Ihr würdet kein qualitatives Leben verlängern, sondern nur Leid, so wie sich die letzten Tage und Wochen lesen. Ich vermute mal, durch die OP muss sie jetzt auf einer Akutstation bleiben und kann nicht mal auf eine Palliativstation? Thomas, egal wie es jetzt kommt, ich halte Euch die Daumen, dass es irgendwie gut wird. Richtig gut kanns natürlich nicht werden, aber du weißt wie ich es meine. Dass du sie jetzt loslässt, ist ein ganz großer Liebesbeweis. Ich wünsche deiner Frau einen leichten, friedlichen Übergang und dir, dass du mit der Situation irgendwie deinen Frieden schließen kannst. Werde in Gedanken öfter bei Euch sein. Viel Kraft Glg Tanja
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Meine Mama *21.01.1950 ![]() Adenokarzinom Lunge ED:12.03.2012 Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern, dass man nie beginnen wird zu leben. (Marcus Aurelius) Seid zuversichtlich und stark und lebt Euer Leben mit der Gewissheit, es ist endlich. Kostet das Geschenk des Lebens jeden Tag aus! |
#5
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Lieber Thomas,
mir fehlen die Worte um zu beschreiben wie leid mir das alles tut. Ihr seid so tapfer und habt meine Hochachtung. Anette
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Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment! Buddha __________ mein Schatz: Lungenkrebs ED: 06/2014 - ALK-Mutation (zurzeit Behandlung mit Xalkori) Speiseröhrenkrebs ED: 07/2015 - 16 x Bestrahlung, vollständige Ernährung mit PEG |
#6
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Lieber Thomas,
ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft - Du bist wirklich einer von den ganz Guten! Ich denke an Dich und drück Dich und Deine Kids ganz fest! ![]() Kristina |
#7
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Hallo Thomas
Ich bin jemand der hier schon lange still mitgelesen hat. Ich möchte dir nur sagen das ich es absolut bewunderswert finde was du für deine Frau und eure Kinder tust und machst. Ich finde deine Entscheidungen und Handlungen sind einfach so gut und menschlich das es mich tief im Herzen berührt. Ich selber bin kein Angehöriger sondern ein Betroffener der nur das Glück hat das der böse Tumor früh und rechtzeitig entdeckt wurde. Darum habe ich mich lange zurück gehalten dir hier zu schreiben. Aber jetzt möchte ich dir gerne sagen das ich an euch denke und euch wirklich noch ein paar angenehme Tage wünsche und vorallem ganz viel Kraft und Nervenstärke. Durch dich habe ich erst begriffen das Angehörige selber viel mehr Leiden als ich als Betroffener das wahrgenommen habe. Ich fand es nervig ständig in traurige und bestürzte Gesicher zu schauen. Nun habe ich durch dich begriffen wie sehr nahe Angehörige Leiden. Danke Liebe Grüße Morgenleben |
#8
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Lieber Thomas,
auch ich lese still mit. Nachdem ich nun auch sjarissa gelesen habe, da möchte ich Dir doch hier auch viel Kraft in großer Liebe wünschen! Zu manchem, was jetzt gerade mit Deiner Frau geschieht fallen mir eigene Bilder des stummen, liebenden Zusehens ein. Mein Mann hatte ein peritoneales Liposarkom... LG Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten. [Indianische Weisheit] |
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liposarkom |
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