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  #1  
Alt 11.09.2014, 22:07
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Tündel,

danke!
Und nur ganz kurz wegen der Schwerbehinderung: wenn man zu niedrig eingestuft wird und dann nach Verschlimmerung wieder zu niedrig eingestuft wird, dann bleibt nach Widerspruch nur die Klage vorm Sozialgericht.
Für mich macht das der Sozialverband.
Und dann kommt auch der Gutachter und begutachtet.

Edeka
  #2  
Alt 11.09.2014, 22:36
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Edeka,

der kocht aber auch nur mit Wasser!

Also, bei meinem GöGa war das mit der Pflegestufe so blöd! Die waren zwar angemeldet, ich kam aber zu spät aus der Schule, die Tussi zu früh, GöGa machte die Tür selber auf, uuuuuuund? Aus wars mit Pflegestufe! Und das mit 100%, aGbB im SBA!!!!
Dann hat sein Prof. einen bitterbösen Brief geschrieben, der VdK ein bissi an der Tür gewackelt und schwupps.... Schon hatten wir 2!

Meine Nachbarin hat mit 44 die Rente bekommen mit 100%, wegen angeblich nicht mehr vorhandener Sprechstimme (Verkäuferin) und Migräne!
Hmmmmmmmpf! Ihr Gejammer bei den Gutachten war bis zu uns zu hören!

Mach dir keinen zuuuuuuuu dicken Kopp!
Ich hab übrigens 50% wegen "Macke", Nieren, Asthma und Herz von vorher und jetzt 100% wegen ersterem plus Tumorerkrankung und "Kunstafter". Dieses schöne Wort hat es Ap-li besonders angetan! "Puffblubberpuffpuffpuff!" ist sein Kommentar in diesen Dingen!

Man sollte es auch so halten! Dann kriegt man auch die Macke bescheinigt!

In diesem Sinne, guuuuuuut!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
  #3  
Alt 11.09.2014, 23:27
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebste Tündel,

nun hab' ich heute wenigstens einmal herzhaft lachen dürfen. Also ob unsere Hausmäuse hinter mir stehen, weiß ich nicht. Ich weiß, dass ich mir immer zu viel Gedanken um alles mache. Aber dann schaue ich die Unterlagen genau an und entdecke da einfach Dinge, die sicher nicht zu meinen Gunsten bzw. für meine Rente sprechen. Und ich bin zwar körperlich im Moment stabil, aber arbeiten kann ich mir im Moment überhaupt gar nicht vorstellen. Ich bin so durcheinander, kann mich auf nix konzentrieren, nicht mal den Haushalt bekomme ich allein auf die Reihe, obwohl ich unter der Woche meistens alleine bin, weil mein Schatz neuerdings beruflich so viel unterwegs ist. Der Onkologe, der letztens bei mir die Oberbauchorgane geschallt hat, kreuzt doch in seinem Befundbericht tatsächlich bei der Frage, ob meine Leistungsfähigkeit verbessert werden kann, an: "kann ich nicht beurteilen". Hallo? Ich habe Krebs, er ist Onkologe und kann das nicht beurteilen? Ja, wer soll das denn dann beurteilen können? Also ich weiß nicht. Da denke ich dann, der wollte mir eins auswischen, weil ich nach der Erstdiagnose nicht an seiner Studie teilnehmen wollte. Da kriegen die bestimmt auch was dafür, wenn sie Patienten rekrutieren für so ne Studie. Vielleicht habe ich auch einfach einen ausgewachsenen Verfolgungswahn und sehe hinter jedem Busch bzw. weißen Kittel eine Gefahr für Leib und Leben. Nun, das wär ja auch ein Fall für die Rente!

Ich denke aber, dass Deine Situation mit der Verbeamtung eine andere ist als bei uns Angestellten. Denn bei mir ist die Rente gleich niedrig, egal ob ich sie auf Dauer oder befristet bekomme. Das heißt, wenn die an mir sparen wollen, dann geht das nur, wenn sie die Rente ablehnen. Und das wär für mich echt schlimm, weil ich meiner Ansicht nach nur so stabil bin, weil ich mich den ganzen Tag um mich kümmern kann mit Bewegung, guter Ernährung, genug Pausen, kein Zeitdruck, und vor allem endlich meiner Psychotherapie Priorität einräumen kann. Das ist mir im Moment echt am wichtigsten, ich will mal irgendwann wieder etwas ausgeglichener sein können.

Lieben Dank für Deinen herzerfrischenden Bericht!!

Charl0tte
  #4  
Alt 12.09.2014, 00:45
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Tündel Tündel ist offline
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Beiträge: 873
Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo ihr gaaaaanz Lieben,

aaaaaalso, mir ging es jetzt weniger um den Vergleich Beamte und Angestellte, sondern vielmehr um die "Fleischbeschau" selber!
Ich nenne es immer den Besuch beim "Amts-tier-arzt" mit "Fleischbeschau", weil man in Zitat "Resttextilien", sprich Dessous vor dem guten Menschen steht, der einem dann das Maßband um den Busen wickelt und verlangt, dass man tiiiiief einatmen soll!
Wozu das Maßband???? Haaaaaaaaah!
Er misst, wie hoch sich der Balkon hebt! in echt!

"Puffblubberpuffpuffpuff-Puff!"
Das war jetzt Ap-lis Kommentar zu dieser Geschichte!

Hat er übrigens bei meiner letzten "Fleischbeschau" mit Hingabe gemacht! Die gute Amtsdocceline guckte seeeeeeehr indigniert! "Aber ich kann ihn halt nicht kontrollieren!", hab ich gesagt. Außerdem: Ap-li müffelt immerhin nicht riechbar, er hat ja nen Kohlefilter!

Wie gesagt, macht euch keinen soooooo dicken Kopf, lasst den Soz.verband ran, das ist deren täglich Brot. Die haben das auch in der verfahrenen Situatiin meines GöGa, der KEIN Beamter war, geschafft!

Gute Nahacht!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
  #5  
Alt 12.09.2014, 10:05
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Beiträge: 175
Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Maxi,

vielen vielen lieben Dank für diesen anschaulichen Bericht. Ich habe mir schon Hilfe geholt bei meiner Frauenärztin und meinem Psychotherapeuten, da geh ich jetzt gleich hin, deshalb jetzt nur kurz. Aber die unterstützen mich. Dem "Onkologen" wünsch ich was, z.B. einen hübschen EK?

Liebe Tündel,

das mag sein, was Du schilderst. Aber Dich müssen sie auf jeden Fall bezahlen, egal ob regulär oder Pension, es ist derselbe Geldsack. Die Rentenversicherung will mich einfach loshaben, damit das Geld aus einer anderen Kasse bezahlt werden soll (Arbeitsamt, oder vorzugsweise Deine eigene "Kasse") und sie haben die Möglichkeit und die Macht. Das ist so! Die Mehrzahl der Rentenanträge wird einfach erstmal abgelehnt. Auch Krebs ist da keine Garantie, dass Dir ermöglichst wird, Dich erst mal um Deine Gesundheit zu kümmern. Wir Jahrgänge nach 1961 (ich bin 1965) haben auch keinen Berufsschutz mehr, die dürfen uns auf jede Tätigkeit verweisen, die wir angeblich noch ausüben können, egal wie schlecht bezahlt. Um die "Solidargemeinschaft" zu schonen, zu der ich natürlich nicht gehöre, denn ich habe ja auch überhaupt keine Beiträge gezahlt. Sorry für den Sarkasmus, aber ich könnte manchmal einfach kotzen. Ich bin nur am zahlen: mit meiner Gesundheit und mit meinem Beiträgen. Und jetzt brauch ich Hilfe und ein sogenannter Arzt darf mir mit Kreuzchen auf einem Papier eins reinwürgen. So empfinde ich das.

Aber ich bin im VdK und extrem widerborstig

Alles Liebe Euch
Charl0tte

Geändert von Charl0tte (12.09.2014 um 10:15 Uhr)
  #6  
Alt 12.09.2014, 10:20
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo liebe Charlotte,

bleib so widerborstig wie du bist! Das ist guuuut!

Ich wollt ja auch keinen neidisch machen und ich wünsche dir von Herzen, dass das alles durchgeht!
Ich kenne diesen Kampf von meinem GöGa (Jahrgang 43, war auch nicht viel anders!), den sie dann -völlig arbeitsunfähig und das von einem der führenden Herzspezialisten Deutschlands bescheinigt - noch in Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen geschickt haben, wo junge Leute als "Lehrer" fungierten, die gerade mal 2 Jahre Ausbildung hinter sich hatten! Die sollten nun alten BWLern was beibringen! Außer Raucherpausen kam nicht viel raus!

Nun denn, wir haben seine Rente durchgekämpft, auch dank VDK und viiiiiel Geduld, Papierbergen mit Gutachten und Attesten und laaaaangen Haaren auf den Zähnen!
Lass dich nicht unterkriegen! Du kriegst, was du willst!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
  #7  
Alt 14.09.2014, 00:04
mucki53 mucki53 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Charlotte,
erst mal ein dickes Trösterchen für Dich , kann Dich gut verstehen.
Bei mir ging GsD alles sehr flott und ohne grossen Aufwand, allerdings hat mir mein Patenonkel geholfen, der Versicherungsältester war.
SchweBi hab ich selbst gemacht, kam innerhalb von 3 Wochen 100 % "unbefristet".
Die Rente dauerte ca. 8 Wochen und kam grade bevor ich zur HIPEC in Wiesbaden einrücken musste.
Da war ich erleichtert, hätte ein ewiges hin und her auch nicht ausgehalten.
Ich , dass alles schnell und möglichst reibungslos vonstatten geht.
Dass Deine Gyn und der Psycho hinter Dir stehen, ist ja schon mal gut.
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bauchmetastase, hautmetastase, nabel, nabelmetastase


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