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Alt 22.09.2014, 11:15
Rainer53 Rainer53 ist offline
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Beiträge: 279
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

@ Heike,

bei mir wurde auch noch nie ein Tumormarker untersucht auch mit der Begründung, dass es einen solchen spezifischen für Zungengrundkarzinom nicht gäbe.

Ich hab aber auch schon sehr schlechte Erfahrung mit einem falsch positiven Marker gemacht, da hatte ich nach einer Urosepsis, wo ich im KH lag, einen stark erhöhten PSA-Wert (Marker für Prostatakrebs).

Als der nach einer Woche immer noch stark erhöht, wenn auch schon deutlich niedriger war, wurde vom Urologen schon eine Biopsie in Betracht gezogen. Habe daraufhin den Urologen gewechselt und der hat mir ein Medikament zum Abheilen verschrieben und nach 4 Wochen nochmal untersucht und da war alles im grünen Bereich wieder.

Fast alle sog. Tumormarker zeigen irgendwelche unspezifischen Aktivitäten, Entzündungen, Umbau-, Abbauprozesse o.ä. an und eben nicht nur Krebs.

Das macht sie zu einer recht zweischneidigen Methode, denn auf Grund solcher erhöhten PSA-Werte werden massenhaft überflüssige Biopsien vorgenommen, mit teils schwerwiegenden Komplikationen. Deshalb ist in den USA das routinemäßige PSA-Screening nicht mehr empfohlen.

Was nützt es dir z.B. jetzt, wenn irgendwelche recht unspezifischen 'Marker', von denen niemand so recht weiß, was sie jetzt eigentlich markieren, erhöht sind, aber ansonsten hast du keine Beschwerden und die bildgebenden Verfahren geben auch nichts her.

Außer einer Verunsicherung ist überhaupt nicht erreicht, man muss halt weiter beobachten, aber das tut man ja eh.

Vielleicht kannst du für dich das Ganze rumdrehen, indem du dir sagst, wenn du schon eine Weile jetzt diese erhöhten Marker-Werte hast, aber sonst ist nichts festzustellen, dann ist es eher doch kein Tumor, denn da würde man schon was merken/ sehen über einen Zeitraum.

VG, Rainer
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