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  #1  
Alt 01.10.2014, 08:44
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Danke für deine Antwort, Jan. Das MRT wäre ja ne einmalige Sache - danach wieder CT.

Liebe Grüße
Dottie
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  #2  
Alt 10.10.2014, 19:59
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

So, heute war ich beim neuen Urologen. Der war ganz nett, aber ich habe echt zu knabbern.

1. hat mir die Untersuchung (Abtasten und Ultraschall) so dermaßen weh getan, dass ich mich kaum bewegen kann.

2. möchte er, dass die nächste Untersuchung (MRT) in 6 Monaten stattfindet sowie ein Lungen-Röntgen. Dann wieder 6 Monate später Ultraschall und das immer abwechselnd im 6-Monats-Rhythmus.

Ich mein, ich hab kein Problem damit, nicht alle 3 Monate ein CT zu machen - ich hab ne sehr gute Prognose und die Strahlendosis ist ja auch ziemlich hoch. Aber nur einmal im Jahr? Und Lunge nur röntgen? So richtig glücklich bin ich damit momentan nicht.

Nun ist der neue Urologe der Meinung, dass ich evtl. keinen Narbenbruch, sondern Verwachsungen im Bauchraum habe. Ich habe nun erstmal eine Überweisung zur Osteopathin bekommen. Da muss ich auch mit mehreren Wochen Wartezeit rechnen. Das bringt mich echt zum Verzweifeln. Ich hab so dolle Schmerzen - jeden Tag, immer. Schmerzmittel helfen nicht. Ich hab sogar schon meinem Chef angekündigt, dass ich nicht mehr Vollzeit arbeiten kann - ich hab einfach keine Kraft mehr

Verzweifelte Grüße
Dottie
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  #3  
Alt 10.10.2014, 22:01
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hallo Dottie,

gibt es bei Dir in der Nähe einen Arzt, der Akupunktur macht?
Das könnte sehr nützlich sein.
Mir scheint, dass bei der Op. ein Nerv verletzt wurde, der mit dem Tumor oder der Niere selbst nichts zu tun hat.

Und/oder gibt es in der Nähe eine Klinik mit Schmerzambulanz?

Lungen-Röntgen ist Quatsch.

Rudolf

Geändert von Rudolf (10.10.2014 um 22:07 Uhr)
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  #4  
Alt 12.10.2014, 23:45
TarasDad TarasDad ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

"quatsch" ist relativ
mein radiologe sagte mir wörtlich:
bei einem CT wird alles schonungslos offen gelegt, was sich in der lunge so angesammelt hat - und wollen sie wirklich jedes mal hören, das es 1,2,3 - ganz viele kleine nicht eindeutig identifizierbare punkte in der lunge sind, die sich dann bei einem kontroll CT ein paar wochen/monate später als irgendwas harmloses herausstellen?"
DEN stress möchte ich mir nicht antun... abgesehen von der strahlendosis, auf die kann ich eigentlich auch gerne verzichten!
nicht falsch verstehen! für patienten mit nachgewiesenen metastasen ist ein CT selbstverständlich mittel zum zweck, sprich der kontrolle der therapie-wirksamkeit
aber OHNE vorherigen negativen befund den körper mit der 400-fachen dosis eines klassischen röntgen bildes voll zu dröhnen, das muss ich mir nicht regelmässig geben
da reicht ein MRT völlig aus, ist detailierter als ein röntgen bild, ohne strahlenschädigungen für de körper und WENN etwas verdächtiges dabei sichtbar werden würde, kann man das CT immer noch kurzfristig nachholen
*justmy2cents*
...
Thomas

Geändert von TarasDad (12.10.2014 um 23:49 Uhr)
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  #5  
Alt 13.10.2014, 22:01
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Hi Thomas,

ich bleibe dabei: Lungen-Röntgen ist Quatsch.
--> Bei der Suche nach Lungenmetastasen.

Beim CT (Lunge) sieht man eine Metastase ab ca. 2 mm, im Röntgen ab ca. 1 cm!
Das ist ein Unterschied von 1 : 5 linear, aber 1 : 125 nach Volumen!
Dazwischen können Wochen oder Monate liegen.

Bei meinen bisher 25 Thorax- und Stamm-CTs hat noch nie ein Radiologe von "1,2,3 - ganz vielen kleinen nicht eindeutig identifizierbaren punkten in der lunge" gesprochen.
Meine Radiologen können offenbar Rundherde eindeutig von anderen Strukturen in der Lunge unterscheiden.

Ich glaube, dass diese "Warnungen" auch eher vom Hausarzt kommen, weil Röntgen billiger ist.
MRT und CT scheinen etwa gleichwertig zu sein, wohl auch im Preis, aber das MRT ist langwieriger und "lauter".
Alles Gute,
Rudolf
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  #6  
Alt 14.10.2014, 09:27
TarasDad TarasDad ist offline
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Beiträge: 77
Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

hallo rudolf
ich bin da völlig bei dir!
ein klassisches röntgen ist natürlich keine echte alternative !
aber der grosse vorteil des MRT´s ist die strahlungsfreiheit!
das CT bombt den körper halt mit einer 400-fachen dosis eines einzelnen röntgen bildes zu, udn wenn man eh schon "angezählt" und vorbelastet ist, ist es imho eher kontraproduktiv, zur reinen nachsorge ein CT zu machen, wenn ein MRT ansatzweise vergleichbare ergebnisse bringen würde
im falle der notwendigkeit kann das CT zur endgültigen sicherung der diagnose immer noch nachgelegt werden.
aber in der kernaussage gehen wir ja absolut dáccord:
röntgen ist nonsense und keine bildgebung sowieso!
...
Thomas
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  #7  
Alt 16.10.2014, 20:55
Dottie Dottie ist offline
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Standard AW: Vorstellung und Frage wg. Bauchschmerzen nach Tumorenukleation

Vielen Dank für eure Antworten!

Rudolf, Akupunktur ist an sich eine gute Idee. Allerdings wüsste ich jetzt nicht, wo man die Nadeln setzen sollte. Die Schmerzen kommen definitiv von der Bauchmuskulatur und sind kein verletzter Nerv. Und da die Schmerzen von Anfang an da waren, tippe ich auch nicht auf Verwachsungen. Zwei Ärzte haben ja auch zweifelsfrei einen Narbenbruch ertastet.

Was das Lungenröntgen angeht, sind wir scheinbar alle einer Meinung. Ich werde das MRT machen lassen, aber das Röntgen nicht. Wozu auch, man wird darauf eh nichts sehen. Ich denke auch, dass ich zu dem Arzt nicht unbedingt nochmal gehen werde, so richtig wohlgefühlt habe ich mich nicht und seine Nachsorgeideologie (weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll) passt mir nicht wirklich.

Habt alle einen schönen Abend!
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