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#1
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Liebes früsorgliches Töchterchen,
das, was diese Nachtschwester gemacht hat, geht überhaupt nicht. Auch wenn mir klar ist, dass sie es wahrscheinlich aus Überlastung getan hat. Ihr solltet morgen früh direkt mit dem diensthabenden Arzt sprechen (ich hoffe, dass er nicht auch noch eine 24-Stunden-Schicht hatte). Erklärt ihm detailliert, was geschehen ist. Solche Panikattacken sind keine Seltenheit und deine Mutter (oder auch ihr) müsst euch absolut nicht schämen, dass es passiert ist. Zum einen liegt es häufig an Medikamenten (bei mir es z.B. ein bestimmtes Schmerzmittel bzw. ein Antibiotika gewesen, die es verursacht haben) und zum anderen auch an dem mittlerweile gärenden Kot im Darm deiner Mutter, da werden auch Giftstoffe freigesetzt. Evtl. hilft schon die komplette Darmentleerung bei Deiner Mutter oder auch eine Umstellung von Medikamenten weiter. Bitte fragt beim Arztgespräch nach, was er plant bzw. bis wann das erledigt/wirken sollte. Wenn ihr dann heute noch recht viel Zeit mit Deiner Mutter verbringen könnt (auch evtl. zu Untersuchungen begleiten), wäre es für sie bestimmt noch zusätzlich entlastend. Ich drück Euch die Daumen, dass es besser wird Ulrike |
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#2
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War gerade nochmal drin leider ist es nicht viel besser geworden sie kann nicht ruhig da liegen ständig wechselt sie ihre Position zwischen liegen u sitzen.
Jetzt ist eine andere Schwester da ...sehr nett aber überhaupt keine Ahnung sie kennt Mama noch nicht . Sie hat bestätigt das Mama Blut am Nachthemd hatte aber anscheinend der gleiche Fleck wie gestern , Jetzt hat sie ein neues Nachthemd u ich hab auch kein Blut gesehen. Sie hat versprochen den Stationsarzt zu Mama zu schicken. Wo ich da war, war keiner da. Schon sehr unbegreiflich diese personalstrukturen im Krankenhaus . Die Nachtschwester gestern alleine mit 43 Patienten. Als ich drin war hat ein Mann ganz laut um Hilfe geschrien. ... Hoffe sie bekommt später irgendein Mittelchen zum beruhigen ... Sie hat eine Frau im Zimmer die ist vom naturell das Gegenteil und die hat vorhin Papa gebeten er soll ihr bitte 3 Flaschen Bier kaufen. Das hilft ihr. Ich meinte zu Papa er soll das lieber lassen aber er meinte er will der Frau eine Freude machen u sie hat versprochen nur eines zu trinken am Tag . |
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#3
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Hallo Töchterchen !
Dass mit Deiner Mutter ist wirklich schlimm, alleine mit 43 Patienten ? Wenn das wirklich stimmt, eine Zumutung für Patienten und Schwester. Dein Vater hat es sicher gut gemeint,könnte aber für ihm Folgen haben, bedenke wenn es der Frau schlechter geht,muss nicht gleich sein,dann wird Dein Vater zur Rechenschaft gezogen und bekommt die größten Probleme,wie kann man denn nur so unvernünftig sein, bei allen guten Absichten ? LG Landleben |
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#4
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Also, ich tät das mit dem Bier auch lieber lassen, liebes Töchterli!
Alternativen? ![]() 1. Schwester fragen, obs erlaubt is! oder 2. einfach alkoholfrei kaufen, dann ist der Appetit befriedigt und man handelt sich keine Scherereien ein! Liebes Töchterli, du hattest auch nach dem Geschmack von Sennesfrüchten gefragt, die gibts so nicht. Die Blätter und Früchte werden zu Tee oder Granulat verarbeitet. Ich benutze für meinen Ap-li und mich bei Problemchen das Granulat namens "Alase.....". Das sind kleine Dosen mit Minimesslöffel drin. 2 -3 davon und seeeeeehr viiiiiiel Wasser und bald gehts ab! ![]() Wie gesagt, Vorsicht bei vermeintlichem Durchfall nach OPs mit Darmbeteiligung, das kann extrem gefährlich werden, bis hin zum Darmverschluss! Ich hab das auch kaum geglaubt, bis sie in der Reha meine Zimmernachbarin mitm Heli abgeholt haben! Die wollte der excellenten Stomaschwester nämlich auch nicht glauben! ![]() Alles Gute für deine Mam!
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#5
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Liebes Töchterchen,
![]() ![]() ![]() es ist gerade wirklich nicht einfach für dich. ich wünsche Dir erst mal, dass bald wieder etwas Ruhe für dich einkehren möge. Zu deinen beiden Anliegen: - Bei Deiner Ma scheint es sich um eine psychische Problematik zu handeln, die in solchen Fällen nicht selten ist. Dafür gibt es allerlei medizinische Gründe, die recht interessant sind, aber für dich vermutlich jetzt zu ausufernd wären, um das zu erläutern. Deine Mama kann nichts dafür, und hat aber ein REcht, dass man sich darum kümmert. Bitte die Ärzte darum, sie medikamentös einzustellen. Dass ist nach schweren OPs schon fast Standard mittlerweile, dass man begleitende "psychopharmakologische" Medis bekommt. Deine Mama braucht das m.E. jetzt. Die Ärzte übersehen das gerne, und der Betroffene hat sich selbst gar nicht mehr "im Blick". Es fehlt die richtige Selbsteinschätzung. Dein Pa und Du, ihr müßt mit den Ärzten darüber reden. Man kann da wirklich sehr viel machen. Es werden im Körper viel mehr Dinge biochemisch gesteuert, als man sich landläufig vorstellt. Und es gibt viele Medikamente, das positiv zu beeinflußen. ich selbst bin - zwar mit anderen Ausprägungen - aber auch davon betroffen. Und während den schweren Phasen meiner Krankheit trage ich viel Sorge darum, mich immer richtig einstellen zu lassen. ... Aber da muss man schon laut und deutlich und häufig: HIER BITTE rufen ![]() ![]() ![]() Das musst du für deine Ma übernehmen. Nach einer meiner grossen OPs hatte ich das auch. Ich glaubte zu ersticken und bekam keine Luft mehr und zwar tatsächlich so schlimm, dass ich beatmet werden musste. Der Grund jedoch war eine neurologisch-psychische Fehlsteuerung im Gehirn und ich wurde durch entsprechende Psycho-Medikamente eingestellt. Dann war es weg. Deine Ma muss das nicht ertragen. Ihr solltet auch mit ihr zu einem Neurologen gehen, wenn Ihr wieder draußen seid. Der kann sicher etwas dauerhaftes für deine Ma tun. - Und dann noch: Dein Vater soll das mit dem Bier schön sein lassen. ![]() ![]() Das ist ein NO-GO und sicher kein Gefallen. Ihr wisst nicht, welche Medikamentation diese Frau bekommt. Was, wenn es eine schwere Komplikation gibt, weil Medis nicht mit Alkohol verträglich sind? Was, wenn wirklich was passiert? Deinem Vater könnte schnell eine Mitschuld drohen .... Ihr wisst nicht, ob die frau alkoholabhängig ist. Ihr wisst nichts über ihre Krankheitsgeschichte .... Alkohol KANN nicht das einzige sein, was dieser Frau helfen kann - welch eine argumentation !!! Ich wäre da wirklich vorsichtig. ![]() ![]() Liebes Töchterchen, such dir etwas, um dich ein wenig abzulenken. Ich wünsche dir weiterhin Kraft. Du machst das ganz ganz toll. alles liebe + gute für euch vom engelchen |
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#6
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Hallo ihr Lieben,
Ich habe heute früh mit der Schwester gesprochen und ihr erklärt das Mama diese Panikattacken hat ...nach Rücksprache mit dem Arzt wurde versprochen, ihr etwas zur Beruhigung zu verabreichen . Denke das ist dann auch passiert. Heut Mittag war Mamas Schwester da und da war Mama wieder ruhiger . Ich kann sie so gut verstehen ich weiß selbst diese Panikattacken einen die Luft nehmen können . Das schwierige im Mamas Fall das es für uns angehörige nicht so einfach ist bei so einem Anruf den Ernst der Lage einzuschätzen . Diese Woche hatte ich glücklicherweise Urlaub aber wenn ich arbeiten bin wird das problematisch diese Anrufe machen einen auch fertig .Vielleicht hat es auch was geholfen Mamas Schwester die im Moment zu Besuch ist ( lebt in Bielefeld und wir in franken ) meinte das ich und mein dad immer hinter ihr stehen aber sie auch bisschen Rücksicht auf unsere Nerven nehmen soll. So ich werde heut mal versuchen zu schlafen die letzten Tage haben dann doch sehr an den Nerven gezehrt. Fühlt euch alle gedrückt , ich schick euch viel Kraft. Kämpft weiter gegen dieses mistige Tier . |
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#7
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Wünsche Dir eine gute ruhige Nacht !
LG Landleben |
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