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#1
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Ihr Lieben,
vielen Dank für eure Anteilnahme. Ich bin leider nach wie vor in einer Art Schockzustand. Ich kann es einfach nicht begreifen und ich breche alle paar Minuten in Tränen aus. Langsam wundern sich alle, wo die überhaupt noch herkommen, mein Vorrat daran scheint unerschöpflich zu sein. Die Beerdigung ist nächsten Mittwoch, es ist schon alles organisiert. Heute mittag werde ich vor der Einäscherung noch mal Abschied nehmen. Es tut so furchtbar weh... Moni |
#2
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Hallo zusammen,
liebe Moni, auch von mir mein herzliches Beileid und viel Kraft für alles kommende. Ich komme jetzt gerade von der Palli. Mein Mann ist seit letzten Mttwoch dort und erhält Ganzhirnbestrahlungen. Ich hatte seit heute morgen ein komisches Gefühl und der Gedanke heute noch hinzufahren. Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Ich kam ins Zimmer und schaute auf den Balkon, dort saß mein Mann zusammengesackt und heulend ![]() Für meinen Mann ist seine Welt zusammengebrochen, da er die ganze Zeit glaubte noch mindestens 2 Jahre Zeit zu haben ![]() Nun sitze ich hier, mit den Nerven fertig, dass es so ist, wie es ist, wußte ich, aber meinen Mann so aufgelöst zu sehen, das ist nochmal eine andere Nummer ![]() Dieser Sch....Krebs Leider kann ich nun auch keine Kraft mehr verschicken,die werde ich und die Kids wohl sehr schnell brauchen.... ![]() Traurige Grüße schmibi
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Mein Mann: nicht kleinzelliges Adenokarzinom, cT 4 N3 M1a Stadium IV ED 09/2013 2 verschieden Chemos und 25 Bestrahlungen nicht angeschlagen Oktober 14 -- Metastasen in Niere und Hirn --- Ganzhirnbestrahlungen seit 22.10.14 austherapiert friedlich aus unserem Leben am 19.11.2014 gegangen ![]() Wie stark Du wirklich bist, merkst Du erst, wenn "Starksein" die einzige Option ist, die Du hast !!!!!!! |
#3
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Hallo
Moni ich sende dir Kraft und Tost mehr kann ich leider nicht machen. ![]() ![]() Schubi Dir sende ich noch soviel Kraft wie ich erübrigen kann. Schei* Krebs kannst du ruhig sagen. Ich drücke dich mal ![]() ![]() Vater, wenn man auf dich vertraut, betritt man den Bereich von Wundern. Es ist gut zu wissen, dass du keine Fehler machst, wenn du deine Pläne für uns aufstellst.
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. Rüdiger -------------------------------------------------- Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden. Wir werden Kämpfen! Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen. http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/ |
#4
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Hallo Schmibi,
jetzt sind wir dran und ich schicke Dir alle Kraft die ich irgendwo noch zusammen kratzen kann. Ich weis wie es Dir geht. Für uns Angehörige ist es viel schlimmer wenn wir unsere Lieben verzweifelt sehen als mit unserer eigenen Verzweiflung um zu gehen. Wann wird endlich mal was erfunden das dem sch. Krebs eins auf die Mütze gibt ![]() Ich drücke Dich und wünsche Euch noch eine schöne schmerzfreie Zeit. ![]() ![]() ![]()
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___________________________________________ Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerung zu Stufen würden, dann würde ich hinaufsteigen und dich zurückholen (Unbekannt)] ___________________________________________ Mein Mann/meine Liebe : Geboren 22/4/52 Kleinzelliger Bronchialkarzinom ED 9/12 Für immer ins Licht: 05.07.14 17 Uhr15 |
#5
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Guten Morgen Ihr Lieben,
ein kurzes Lebenszeichen von mir und erste kleine Kraftpakete, die ich erübrigen kann... für alle, die sie brauchen...im Moment wohl am ehesten für schmibi und Linux ![]() Die Beerdigung am Dienstag war würdig, stimmig....es passte alles und war damit ein wichtiger Schritt auf dem (Abschieds-)Weg in die Zukunft. Selbst das Wetter spielte mit und als wir auf das Baumgräberfeld gingen, kam die Sonne heraus und verlieh allem einen "goldenen Glanz". Der Trösterkaffee tat genau das - er spendete Trost und zeigte mir, wie viele Menschen meinen Mann mit schönen, guten, heiteren, fröhlichen und liebevollen Erlebnissen im Gedächtnis behalten werden. Ich schwanke seither zwischen Traurigkeit, Unglauben und totaler Distanz... manchmal stehe ich derart neben mir, dass ich das Gefühl habe, nur Besucher oder unbeteiligter Beobachter in meinem eigenen Leben zu sein. Da ich noch nicht arbeite, kann ich jede Stimmungslage zulassen wie sie kommt... meine Leistungsfähigkeit ist jenseits von allem, aber alle versichern mir, dass mir all das "zusteht" - also glaube ich es mal und nehme es einfach hin. Nächsten Dienstag fliegen meine Tochter und ich für eine Woche in die Türkei, um nochmal Sonne und Kraft zu tanken. Als ich eben von Schmibi las, was sie gestern von ihrem Mann geschrieben hast, fiel mir der Spruch einer Freundin (und Ärztin) ein, die mir zu Anfang der Diagnose auf mein Klagen, dass mein Mann nicht nach Lebenserwartung und Krankheitsentwicklung fragen wollte, antwortete "Es gibt auch ein Recht auf Nichtwissen." Heute bin ich ihr dankbar dafür, dass sie mich damals so "geschüttelt" hat, denn auf diese Weise habe ich diese Haltung leichter bei meinem Mann hinnehmen können, auch wenn es für mich vielleicht ein bisschen schwieriger wurde. Mein Mann hat zwar immer gewusst, dass seine Krankheit unheilbar ist, und seit Sommer wussten wir auch, dass der Weg nicht mehr allzu lang ist - aber bis zuletzt hatte er nie gefragt "wie viel Zeit bleibt mir noch", sondern er hat einfach immer vorausgesetzt, dass ihm noch einige Wochen bleiben - dieses "einige Wochen" war ein sehr dehnbarer Begriff... und alle seine Pläne passten dort hinein. Ich glaube, für ihn war es wichtig, dass er nicht am Ende nicht wusste, wie nah der Abschied dann war... Alles, was wirklich wichtig war, hatten wir ohnehin geklärt, besprochen, auf den Weg gebracht ... Und so waren seine letzten Tage davon geprägt, dass er sich auf noch bevorstehende Ereignisse freute: auf Besuche von Freunden, auf leckere Mahlzeiten (von denen er nur noch zwei Löffel essen konnte), auf innige Vorlesestunden...Dass er nun vieles davon nicht mehr erlebt hat, nimmt ihm (und mir) nicht die Vorfreude darauf... Wenn ich all das vorher gewusst hätte, wäre es mir sicher leichter gefallen, zu akzeptieren, dass die Frage nach dem "Wie lange..." nie gestellt wurde. Und vielleicht kann ich mit diesen Gedanken bei dem einen oder anderen anstoßen, auf diese Frage zu verzichten und den Ärzten auch ein klares Signal zu geben, dass diese Frage nicht ungefragt beantwortet werden soll... Liebe Grüße Grisu
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"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel) |
#6
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Hallo miteinander
Zuerst einmal allen starken Kämpferinne und Kämpfern hier ganz viel Kraft, egal wo in eurem Weg ihr gerade steht. Ich bin ja noch neu hier, habe jedoch schon lange in eurem Tread mitgelesen. Wollte mich eigentlich immer mal einklinken, aber dann habe ich es nicht gewagt, so viel geschah hier, die Ereignisse haben sich bei vielen überschlagen, so viele haben in den letzten Wochen ihren Partner verloren. Allen an dieser Stelle auch mein ganz herzliches Beileid. Und so hatte ich immer das Gefühl, hier nicht ganz hinzupassen, auch wenn mich eure Geschichten immer sehr berührt habe und ich euch so bewundert habe für eure Kraft und eure Art oft doch auch noch mit Humor zu berichten... Die Worte von Grisu sind sehr wichtig. Auch unser Hausarzt, hat meinem Schatz ganz am Anfang genau diese Worte gesagt. Er hat ihm gesagt, dass es dieses Recht auf Nichtwissen gäbe. Mein Freund hat sich damals entschieden, wissen zu wollen, was los ist und auch die nötige OP vornehmen lassen. Auch sonst befolgt er alle anderen angeordneten Behandlungen und Untersuchungen. Mehr will er aber nicht wissen. Auch aus dem Glauben heraus, dass ihm dies mehr schade als helfe. Mir fällt dies sehr schwer, ich wüsste am liebsten jedes Detail, würde gerne planen, mich absichern, mich quält diese Ungewissheit. Für ihn ist es jedoch die Chance, normal leben zu können, sich zu freuen, dass es ihm gut geht und dass er sich erholt hat. Ganz langsam beginne ich auch zu begreifen, dass er das braucht, dieses Nichtwissen. Dass ihm nicht hilft, wovon ich glaube, dass es mir helfen würde... Und manchmal besteht die Untersützung eben genau darin, die Wünsche des Partners zu respektieren und in seinem Sinne zu handeln, auch wenn man es für sich selber ganz anders tun würde. Liebe Grüsse Lella |
#7
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hallo,ich für meinen Teil kann dazu sagen,das ich immer dachte,ich möchte alles ganz genau wissen.Als die Nachrichten aber nicht gut,sondern schlecht ausvielen,hätte ich es lieber doch nicht gewußt.Uns wurden nie Prognosen genannt.Dann hat eine Ärztin es leider doch getan,sie sprach von Monaten.Nichtwissen kann ein Segen sein.Was fange ich damit an?Man fängt an,die Zeit runter zu rechnen.Es kommt,wie es kommt.Ich will nichts genaues wissen,das ist es,was ich jetzt weiß
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