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  #1  
Alt 21.10.2014, 12:41
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Hallo Janina,
willkommen im Club der Hoffnungsvollen.

Ja, ich habe die Hoffnung, dass das "kleine Dings" bei Dir, 1,6 cm, kein großes Problem ist.
Mit Bosniak werden Zysten beschrieben und klassifizeirt, dabei hat Bosniak 4 wohl ziemlich deutlich einen Krebsanteil.

Ich würde mir an Deiner Stelle wohl eine 2. Meinung einholen. Und da Dir "Dein" Urologe nicht sympathisch erscheint, dürfte Dir das nicht schwer fallen.
Auch verstehe ich den US nach einem CT nicht, denn das CT ist eindeutig genauer.

Deine Frage nach der OP-Häufigkeit war wichtig. Die ausweichende Antwort hat Dich skeptisch gemacht, mich auch.
Am besten kennen sich erfahrungsgemäß Urologen in großen Kliniken mit dem eher seltenen NZK aus.

Eine Metastasierung bei der geringen Größe des vermutlichen Tumors ist erfahrungsgemäß eher unwahrscheinlich, zumal der Tumor innerhalb einer Zyste liegt und somit wohl keinen Zugang zu einer Vene oder dem Lymphsystem hat. Aber wer garanteirt, dass es so ist?

Nach meiner Erinnerung hat hier nur einmal jemand von 2 kleinen Tumoren in einer Zyste geschrieben, die waren aber wohl nicht ganz "gesund", weil teilweise beim Zerfallen. Das mag daran liegen, die sie in der Zyste keine gute Blutversorgung haben und somit schlecht ernährt werden.

Alles Gute
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen,
seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #2  
Alt 21.10.2014, 22:10
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Vielen dank, rudolf. Das mit dem ulltraschall nach dem ct habe ich auch gedacht. Allerdings war die zweite zyste beim mrt nur auf einem bild zu erkennen und dann erst wieder beim ct.der urologe meinte er wolle genauer wissen wobei es sich um die zweite zyste handelt und danach entscheiden, ob sie auch mit weggeschnitten werden soll.aber genau wie du dachte ich halt, huh?, ein ct ist doch genauer als ultraschall? Aber gut, schaden wirds auf keinen fall.was die zweite meinung angeht habe ich mir heute die vorgehensweise fuer sowas erklaeren lassen (geht halt alles etwas anders hier in spaNien) und werde morgen damit bei der "attencion al paciente" vorsprechen. Eine nette sozialarbeiterin des gesundheitszentrums hat mir heute gesagt welche groesseren kliniken vielleicht in betracht kaemen fuer mich.leider kann man keine statistiken zu ausgefuehrten operationen einsehen.sie war auch der meinung, dass es so oder so besser waere eine zweitmeinung einzuholen zumal mir der urologe absolut unsympathisch war und meinem partner auch.bosniak 4 scheint in 90% der faelle boesartig zu sein und so nicht jetzt, dann in der zukunft und sollte dementsprechend immer entfernt werden.wie die zweite zyste eingestuft wird, weiss ich natuerlich noch nicht.ich halte euch auf dem laufenden. Es tut gut sich hier aussprechen zu koennen . Deine beitraege habe ich, glaube ich, ALLE inzwischen gelsen.Deine ansicht im umgang mit der krankheit spricht mich sehr an und ich werde versuchen diese auch fuer mich zu zupassen.ich wuensche dir einen schoenen abend

Ohhh, was ich noch vermelden wollte. Eine tolle sache des spanischen gesundheitssystem ist, dass ich keinen ordner anlegen brauche ( bekomme aber immer eine kopie van allen befunden, ausser dem bildgebendem material) , denn egal welcher arzt anhand meiner krankenkassennummer den rechner anschmeisst...erhaelt sofort alle befunde und krankheiten wofuer ich jeh beim arzt war.ich finde das eigentlich ganz toll, alles was sie von meiner krankengeschichte brauchen koennen sie anhand meiner versicherungsnummer einsehen, egal ob urologe, internist oder hausarzt. Gilt nicht fuer ganz spanien aber fuer das communidad valenciana ,wo ich wohne...reicht nicht bis madrid aber doch fuer eine ziemliche strecke.das muehsame zusammenklauben von befunden braeuchte ich also nur fuer den fall ich in einem anderen ich sag mal bundesland behandelt werden will.

Geändert von gitti2002 (22.10.2014 um 03:24 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #3  
Alt 22.10.2014, 00:53
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Rudolf Rudolf ist offline
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Hallo Janina,
ein eigener Ordner ist trotzdem ganz nützlich, wenn man einen Befund nachlesen möchte und grad keinen Doktor-PC zur Hand hat.
Das System ist übrigens auch in D im Gespräch, in Planung oder sonstwo.
Keiner weiß genau, wo es ist, aber immer wieder mal hört man ein wenig davon.

Hast du wirklich alle meine 1800 Beiträge gelesen, die ich in 11,5 Jahren geschrieben habe? Achtung!

Ja, meine Einstellung zum Leben und zur Gesundheit.

Gesundheit bedeutet, daß Körper, Geist und Seele im Einklang sind.
Wie kann jemand gesund und ganz werden, der seinen Körper zum Feind erklärt?

Alles Gute,
Rudolf
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  #4  
Alt 22.10.2014, 07:26
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Da ich ja automatisch immer kopien von allen befunden bekomme, habe ich sie natuerlich trotzdem zusammen in einem ordner, der bei eigenbedarf eingesehen werden kann.hat sich auch schon als nuetzlich erwiesen, denn ein bekannter von uns ist arzt in deutschland, der mag regelmaessig die befunde einsehen um seine meinung dazu zu geben
Ich denk3 dieses system waere auch in deutschland wirklich eine gute sache ( ueberall natuerlich)
Ok....1800 berichte, eventuell habe ich da doch wohl den ein ider anderen noch nicht gelesen .aber in 6 wochen zig stunden taeglich, werde ich sicher nicht viele ueberschlagen haben, denn grade deine sind immer sehr informativ und vor allem sachlich, verstaendlich geschrieben, darum habe ich mich auch besonders gefreut von dir als erstes eine reaktion zu bekommen.heute nachmittag ist der ultraschall, ob ich da wirklich schon sofort neue informationen bekomme, weiss ich nicht, aber ich werde berichten. Einen schoenen, entspannten mittwoch wuensche ich
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  #5  
Alt 22.10.2014, 18:57
H.A. H.A. ist offline
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Hallo Janina, bei mir ist es derzeit ähnlich. Es bestehen auch 2 Raumforderungen bis max. 1,6 cm an einer Niere, hatte jedoch schon vor 10 Jahren an der anderen Niere einen größeren Tumor der entfernt wurde. Ich habe jetzt wirklich eine Arztodyssee hinter mir, und war bei den besten Spezialisten dafür. Tumore bis 2 cm sind einfach egal mit welcher Methode schwer zu beurteilen. Kontrastmittelaufnahme bei dieser Größe ist nicht mit jeder Methode immer nachweisbar, so bleibt nur die Freilegnung. Bei dieser Größe jedoch an der Niere herumschneiden kommt für mich nicht in Frage, nur um zu wissen was es ist, und ich werde nun abwarten ob ein Wachstum von statten geht, dazu empfehle ich Dir diesen Link:
http://www.springermedizin.de/op-bei...g/2321406.html

Sollte sich eine Wachstumsdynamik einstellen, muß man natürlich handeln. Aber es stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Flankenschnitt bei solch kleinen Tumoren, niemals.

LG Hugo

Geändert von H.A. (23.10.2014 um 14:33 Uhr)
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  #6  
Alt 22.10.2014, 23:36
TarasDad TarasDad ist offline
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wo ist denn das problem bei einem flankenschnitt?
dadurch können die die nieren wenigstens richtig aus allen winkeln betrachten
nur um diesen dünnen strich der narbe und ein paar tage weniger abheilphase zu sparen,würde - und bin!- ich das risiko eines flankenschnitts nich eingehen
gerade wenn die noch so klein sind, ist es doch umso wichtiger, das die operateure genau sehen, das da geschnitten werden muss
wie sagte mein operatuer auf die frage "warum flankenschnitt?"
weil wir genau sehen wollen, was wir da tun!
wenn wir von vornherein wissen, das wir die nieren rausnehmen, reicht eine laparoskopische OP... aber wenn wir die niere retten wollen, steht die narbe als "übel" hinten an!"
und das klang absolut logisch!
ich bin halt handwerker, udn wenn ICH in unzugänglichen ecken was richten muss, dann schaff ich mir auch den nötigen platz, um da richtig dran zu kommen
deshalb klingt es für mich logisch, wenn ein operateur da ähnlich denkt
...
Thomas

Geändert von TarasDad (22.10.2014 um 23:44 Uhr)
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  #7  
Alt 23.10.2014, 00:44
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Danke an h.a. fuer das lesen und auch fuer das mitteilen deiner sichtweise. Ich selber kann mich darin allerdings nicht finden.denn fuer ein bosniak 4 ist die standardprozedure immer die entfernung, da 90% maligne. Auch wenn ich jetzt grade eine odysee durchmache, so ist mir das doch deutlich lieber als eine lange (ab) wartezeit, mit staendigen kontrollen und der damit einhergehenden angst jedes mal. Nochmal abgesehen von der tatsache, dass sich die sache dann auch moeglicherweise langsam aber sicher so entwickelt, dass man mehr als nur eine op vor sich hat.obwohl man bei zeitigem eingriff das haette verhindern koennen? Den link hab eich mir angesehen, darin wird hauptsaechlich von aelteren patienten gesprochen, die die entwicklung des tumores oder eventueller metastasen anhand ihres alters vermutlich nicht mehr mitmachen. Dazu zaehle ich mich mit meinen 44 aber dann doch noch nicht.ich habe immer auf ein relativ hohes lebensalter gehofft und werde mir die hoffnung auch nicht durch die momentane lage nehmen lassen.allerdings werde ich alles in meine rmacht stehende tun, um genau diese hoffnung aufrecht erhalten zu koennen.fuer mich persoehnlich heisst das, die dinger besser jetzt, im anfangsstadium, entfernen zu lassen, ehe sie es sich in meinem koerper all zu bequem machen koennen.auch wenn das mit einer sicher nicht einfachen operation einhergeht und den unbequemlichkeiten, die daraus folgen. Es sei so. Was den flankenschnitt angeht hat ja thomas auch schon geantwortet, aber meine antwort waere genauso ausgefallen, denn es ist diesselbe information, die auch ich erhalte habe von verschiedenen aerzten.bei einer teilsekretion (hier wird eine laproscopie in dem fall gar nicht in betracht gezogen von seiten der aerzte) muss der chirurg einen guten ueberblick ueber das operationsgebiet haben und die gewebe drumherum.er muss neben den tumoren auch gesundes gewebe wegnehmen etc. Das alles ist mit eienr laproscopie nicht einzusehen.letztere wird hier nur fuer eine komplette entfernung angewendet.dir wuensche ich natuerlich, dass deine entscheidung um abzuwarten, die richtige ist. Fuer meine situation sehe ich das nicht so.

Danke thomas, das du hier auch schon deine meinung hinterlassen hast.ich kann dir nur zustimmen und habe da auch dieselbe information wie du.
Der ultraschall heute, hat, wie zu erwarten war, nichts gebracht.der gute mann verstand auch nicht, warum ich nach dem ct und mrt einen ultraschall bekommen sollte, wenn das ja wohl die schlechteste bildgebung in so einem fall ist.er wird seinen befund ( der irgendwie keine rist, denn er fand sie zu klein um gute aussagen zu machen bzw konnte sie nicht beurteilen)jetzt natuerlich an den urologen schicken, den ich montag wieder sehe.er schlaegt noch irgendeine (name ist mir leider entfallen) untersuchung vor um den unterschied im befund zwischen ct und mrt eventuell auszugleichen. Leider kam ich heute nicht weiter, was das anfragen einer second opinion angeht, da besagtes buero schon geschlossen war. Morgen frueh auf ein neues. Haltet die ohren steif !

Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 20:54 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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