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#1
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Hallo ihr Lieben,
ich bin noch relativ durcheinander aber versuche diesen Beitrag einigermaßen in einer vernünftigen Reihenfolge aufzuschreiben. Bitte verzeiht, wenn das doch durcheinander gerät: Mein Vater hat Lungenkrebs (kleinzellig) mit Hirnmetastasen im 4. Stadium. Die erste Chemo hat er ohne Nebenwirkungen überstanden. Nach der 2. Chemo hat er plötzlich große Schmerzen im rechten Bein und dann im gesamten Körper gehabt. Er liegt nun Krankenhaus. Schmerzmittel wie Novalgin reichen nicht mehr aus, er bekommt nun auch Morphium. Die Ärzte gehen von einer Entzündung im Bein aus und einer "Knochenmarksdepression", die dazu führt, dass der gesamte Körper schmerzt. Hat davon schonmal jemand gehört? Klar, bei dem geschwächten Immunsystem. Seine Leukozytenwerte lagen bei 600.. er hat nun Spritzen bekommen, die den Wert erhöhen sollen. Er hat Fieber. Aber genau können sie den Schmerz auch nicht verorten. Da der auch vom Tumor oder den Hirnmetastasen ausgehen kann. Zudem bekommt er Kortison, um seine Metastasen im Gehirn unter Kontrolle zu halten. Er wurde bestrahlt, muss jetzt jedoch aussetzen, wegen der Schmerzen. Tja.. und ihn so gequält im Bett liegen zu sehen.. total aufgeschwämt vom Kortison.. und irgendwie "nicht ganz klar".. ist wirklich schlimm mit anzusehen. Jetzt sollen wir eine Patientenverfügung für ihn ausfüllen. Die Ärzte sagen, dass es kritisch aussah, mit dem Fieber etc. aber dass es ihm bald wieder besser gehen wird und die Strahlentherapie fortgesetzt wird. Nur steht dann auch die Frage an, ob er, wenn es ihm besser gehen sollte, die Chemo fortsetzen wird. Und dann wieder riskiert, dass es ihm wieder so schlecht geht. Ob es dann nicht besser ist, ohne Chemo den Rest seines Lebens schmerzfrei zu genießen. Klar, das kann nur er beantworten.. und nicht ich, oder andere.. aber diese Frage schwirrt mir die ganze Zeit im Kopf herum.. Ich hoffe jetzt erstmal, dass er wieder auf die Beine kommt und diese Schmerzen überwindet.. ![]() Geändert von Anna_84 (29.10.2014 um 20:36 Uhr) |
#2
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Hallo ersteinmal tut es mir sehr leid das es deinem Vater so schlecht geht. Darf ich fragen wie alt er ist? Ich kann dir leider fachlich keine Fragen beantworten. Wir (bei mir auch mein Papa 73 )sind noch ganz am Anfang .Er hat letzte Woche die Diagnose bekommen Lungenkrebs mit Lebermetastasen denke auch Stadium IV. Und kann erst in 10 Tagen ins KH.
Ob er die Chemo weiter machen soll ,kann wirklich bloß er selbst bestimmen. Wir haben jetzt auch eine Patientenverfügung gemacht. Ich habe auch große Angst davor ihn leiden zu sehen. Ich war dir glaube ich keine große Hilfe. Aber sei mal lieb gedrückt und viel Kraft weiterhin! |
#3
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Hey Veilchen76,
danke für deine Rückmeldung und Anteilnahme ![]() Mein Vater ist 55 Jahre alt. Und chemotechnisch auch erst am Anfang quasi. Die 2. Chemo plus Infekt in der Zeit der Immunschwäche haben ihn fertig gemacht. Ja, das muss er selbst entscheiden.. ich frag mich halt, ob das "normal" ist, dass man so dabei leiden muss.. ob es das wert ist.. seine Zeit, die man durch die Chemo geschenkt bekommt, mit dieser Quälerei erleben zu müssen. Es tut mir Leid, dass es deinen Vater auch getroffen hat :-/ |
#4
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Ja ich fragen mich das auch öfter, aber ich denke wenn man sowie unsere Väter in der Lage sind ,hält man an jedem Hoffnungsschimmer fest, auch wenn sie Schmerzen haben und leiden müssen.
Mein Vater müsste heute ins KH hat solche Schmerzen im Rücken, wir wissen noch nicht woher es kommt, hoffe der Sch... Krebs ist nicht schon in der Wirbelsäule angekommen. Er kann leider erst am 10.11 in die Lungenklinik, wo dann festgestellt werden soll was genau los ist und wie behandelt werden kann. Wenn du Lust hast schreibe ruhig, höre gern zu. Finde es gut sich mit jemanden in der gleichen Lage auszutauschen. LG und viel Kraft |
#5
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Hallo Anna, hi Veilchen,
hab mich eben wegen Euch angemeldet. Auch ich lese in diesem Forum wegen meinem Dad. Bisher ohne Registrierung, heute war es nun jedoch so weit. Wenn die Zahlen in Euren Nicknames etwas mit dem Jahrgang zu tun haben, könnten wir auch einen eigenen Club gründen (78)... Auch mein Vater hat die Diagnose Kleinzeller bekommen. Vor ein paar Wochen war noch alles im Lot, nun ist die Welt aus den Fugen geraten. Man fühlt sich hilflos und hat Angst vor dem was noch kommt. Ich hoffe für uns, dass unsere Väter zu den -in der Statistik eher mager vertretenden- Langzeitüberlebenden gehören. Wir können mehr oder weniger nur hoffen, hoffen auf lebenswerte Wochen, Monate oder sogar Jahre. Hat nun leider nix mit dem Thread zu tun, musste aber raus ![]() Wir können keine Entscheidungen für die Betroffenen übernehmen. LG Dr. No (der kein Doktor ist) |
#6
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Hallo drno, ich bin Jahrgang 1976.Schön das du dich gemeldet hast und ich wäre froh wenn wir uns austauschen könnten. Du hast recht mir hat die Diagnose auch den Boden unter den Füßen wenn gerissen. Mein Papa hat am 21.10 die Diagnose bekommen und muß jetzt bis zum 10 warten bis er in die Lungenklinik kann. Heute musste er ins KH weil er es vor Schmerzen im Rücken nicht mehr aushielt. Und jetzt müssen wir warten.wie alt ist dein Vater und ist er schon in Behandlung und vorallem wie gehs ihm?
LG Veilchen 76 |
#7
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Guten Abend ihr Beiden,
@Veilchen: Sag mal Bescheid, was bei deinem Vater herausgekommen ist, ja? Ich wünsche dir, dass nicht das eintritt, was du befürchtest. @Dr. No: Tja, da sieht man mal, wie "viele" Menschen, in dem Falle Väter, es dann doch trifft.. auch in "jungen" Jahren.. Und ich hoffe auch, dass sie die Ausnahmen sein werden, die die "5 Jahres" Hürde aus der Statistik überwinden werden. Naja, mittlerweile wünsche ich meinem Vater nur, dass er nicht leiden muss.. "egal" wie lang ihm das Leben noch bleibt.. Hat dein Vater auch Metastasen? |
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Stichworte |
angehörige, belastung, bronchialkarziom, glaubenssache, kleinzellig, krebs, vater, weihnachten |
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