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#1
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Hallo uli-wuli,
bin zwar auch neu hier im Forum wollte aber zu den Infos der vorher geschriebenen Dinge noch etwas anfügen. Ja, jede Frau ist anders - aber auch die Krankheitsgeschichte. Ich habe ebenfalls den Gendefekt. Letztes Jahr beide Seiten Brust entfernen lassen mit Brustwarze. Dieses Jahr dann beidseits Implantate. und nächstes Jahr beide Ovarien (Eierstöcke) raus. Ich habe "NUR" ein vorstadium vom Krebs und brauche deshalb weder eine Chemotherapie oder eine andere Behandlung außer der Operationen. Außerdem hatte meine Mutter Brustkrebs und ist dann an Eiertockstumor gestoben - mit 54. Meine Großmutter ist auch an Brustkrebs gestorben. In so einem Fall mit dem Gendefekt ist es nach einer Entfernung der Eierstöcke nicht möglich hormonell zu substituieren. Das wäre auch meine erste Idee gewesen. Aber in diesem Fall möchte man ja genau , dass keine Hormone mehr da sind, die sonst bei diesem Gendefekt den Krebs helfen mit auszulösen. zum Thema regelmäßig untersuchen kann ich nur raten bei der Brust kann man das allerdings habe ich in meiner medizinischen Laufbahn (nicht Ärztin!) Patienten erlebt, die einen Stecknadelkopf großen Brusttumor hatten aber schon überall Metastasen. Meine Mutter hat bevor Sie den Eierstockskrebs bekommen hat 3 Jahre hintereinander eine Lapraskopie bekommen. Sogar 1 Jahr bevor alles zu spät war haben die Docs rein geschaut und es war nichts zu sehen. Hormonelle Organe mit bösartigen Tumoren gehen meist sehr aggressiv und schnell voran. Meine Mutter hatte nach einem Halben Jahr beschwerden und nach einem weiteren halben Jahr hatte Sie Glück, dass Sie bei einem Professor unters Messer kam, der sehr viel Erfahrung in solchen OP's hatte (8 Stunden lang) Alle andern - auch Oberärzte hätten nicht mehr operiert. Aufgrund diesen Wissens nehme ich die Folgen in Kauf und werde nächstes Jahr versuchen was die Pflanzen so hergeben. Die Schulmedizin kann bzw. darf einem mit Hormonen da leider nicht helfen. Frag nochmal Deine behandelnden Ärzte danach. Die erklären das bestimmt besser als ich. Was weiterhin bestehen bleibt ist: jeder muß für sich wissen was er will. Ich habe mich für "alles weg" entschieden um am Leben zu bleiben. Habe schon zu viele Tumorpatienten gepflegt... Viele Grüße Kleine65 |
#2
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@ kleine 65
es ist nicht richtig, dass man mit dem Gendefekt keine Hormone nehmen darf. Sollte man BRCA1 oder 2 haben und noch nicht an Krebs erkrankt sein, darf man Hormone bekommen bis ca. zum 50. Lebensjahr um dieses Lebensjahr herum setzen rein theoretisch die natürlichen Wechseljahre ..da muss man dann so durch ![]() |
#3
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Hi BRCA1,
Da hast Du Recht, dass die Gabe von Hormonen eher akzeptiert wird. Aber wenn ich die Eierstöcke entfernen lasse, hat dies zum Ziel dass keine (also nur noch wenige nicht wirklich keine) Hormone mehr da sind. Wenn ich dann im Zweifelsfall, da ich die Nebenwirkungen nicht ertragen will Hormone einnehme, hätte man sich die OP auch sparen können. Und wie gesagt, bei Brust kann man gut kontrollieren (ist aber auch abhängig von der größe der Brust) beim Eierstock geht es in der Regel extrem schneller. Das wollte ich vor allem zu bedenken geben. Jeder muß Überlegen wie er mit den Befürchtungen Krebs zu bekommen klar kommt. Und auch jeder muß vorher mit seinem Umfeld klären ob alle mit dem Ergebnis post OP klar kommen. Und wenn man sich operieren läßt kann man erst mal nur abwarten und Tee trinken - davon kann ich Euch dann nächstes Jahr berichten und hoffe natürlich darauf, dass ich zu den Glücklichen zähle, die kaum Beschwerden abbekommen. Grüßle Kleine65 |
#4
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Hallo Ihr Lieben,
auch ich war noch weit vor der Menopause, als ich mit 40 Jahren und ungefähr ein Jahr nach der Geburt meiner Tochter die Total-OP über mich ergeben lassen musste. Heute 4,5 Jahre später geht es mir in Bezug auf WEchseljahre gut. alle Nebenwiruj´kungen, die ich habe, habe ich in mein Leben integrieren können. ![]() Es sind zwei Dinge, über die ich noch traurig bin bzw. gestört dadurch bin: die Scheidenhaut ist extrem dünn und empfindlich - ich nehme ein Mittel dagegen ein, ein nur lokal wirkendes Gel, das niedrigdosierte Hormone enthalten, damit geht es einiigermaßen. Zum anderen bin ich zu einem a-sexuellem WEsen geworden, worunter ich logischerweise vor allem psychisch leide. ich habe null komma null Lustgefühle mehr. Dadurch fehlt mir viel in meinem Frau-Sein-Selbst-wahrnehmungs-Wohl-Eigengefühl. ![]() Und für meinen Mann ist es das auch. ach ja, ich möchte Kleine 65 noch zustimmen: ich halte eine Hormon-Substitution für unsinnig, denn es ist ja genau die Hormonproduktion, die unterdrückt werden soll. Schulmedizinisch wird das in Deutschland derzeit anders gehandhabt. Aber ehrlich gesagt, wird zu dieser Thematik nur ganz wenig geforscht ..... ich selbst habe eine Hormon-Substitution erhalten nach der OP. Und nicht selbst mitgedacht, wie dämlich das ist. Niemand kann es genau sagen: aber ich habe ein Frührezidiv nach nur einem halben Jahr gehabt (obwohl RO operiert und beste Voraussetzungen) und bin nun palliativ erkrankt. ich glaube, dass ziemlich sicher die HOrmongaben die Krebszellen schön "gefüttert" haben .... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() alles Gute für den weiteren WEg Birgit |
#5
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Hallo zusammen
ich (46) bin Trägerin des BRCA-2, ohne Erkrankung und habe mich dieses Jahr präventiv operieren lassen (Mastektomie beidseits im Mai und Ovarektomie Nov.). Laut Aussage einer der führenden Genetikerinnen hier in der Schweiz, könnte ich den Wechseljahrbeschwerden mit einer Hormonersatztherapie entgegenwirken, weil ich ja keine Brüste und Eierstöcke mehr habe, die erkranken könnten. Bis jetzt (4 Wochen nach OP) plagen mich vor allem nächtliche Schweissausbrüche, ich versuche es jetzt erstmal mit pflanzlichen Tabletten. Meine Haut ist unreiner und ich verliere mehr Haare. Ich habe schon Mühe damit, so plötzlich in den Wechseljahren zu sein ... ich versuche aber, die Dinge zu nehmen, wie sie kommen - die Menopause wäre ja so oder so irgendwann gekommen und ich schaue jetzt, wie ich die Beschwerden am besten in den Griff bekomme. Liebe Grüsse Miniluna |
#6
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Hallo. Muß mich mal kurz zur ovarektomie melden. Ich bin so eine "kastrierte". Mir hat man nix gesagt von dem was da auf mich zurollt. Heute finde ich mich hilflis und auf mich allein gestellt wieder. Ich war 42 und weit weg von wechseljahren. Ich hatte einen hormonabhängigen tumor in der brust, also nix mit hormonersatz. Ich habe seit der op starke schlafstörungen, konzetrationsschwierigkeiten, libido verlust, gewichtszunahme, gedächtnisprobleme, lebensmittelunverträglichkeitenund allergien.mir wurde eine psychiatrische behandlung nahegelegt, und das wars. Jeder alkoholiker und drogensüchtige bekommt hilfe und verständnis. Ich als frau stoße leider auf unwissen, emotionale kälte und desinteresse.
Alles liebe Geändert von gitti2002 (17.02.2016 um 13:10 Uhr) Grund: NB |
#7
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Hallo zusammen,
ich komme aus der "Brust"-Ecke. Hatte einen leicht hormonellen und hatte TAM genommen. Sehr große hormonelle Schwierigkeiten mit nächtlichen Hitzewallungen, Schalfstörungen und starkem Ausfluß. Als die 2. Ausschabung im Raum stand, hatte ich mir dann alles rausnehmen lassen auch die Eierstöcke. Seitdem, schlafe ich viel besser. Werde nur 1x wach und schwitze kaum. Nur tagsüber ein leichtes Wärmegefühl. Also ich fühle mich wie Lützine freier. Ach ja, Kinderwunsch war nicht mehr vorhanden. Mein Alter kann abgelesen werden ![]()
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Das Leben ist schön ![]() ![]() |
#8
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Hallo zusammen,
ich habe mir letzten Sommer wegen BRCA1 (nicht erkrankt) vorbeugend die Eierstöcke rausmachen lassen. Mastektomie kommt im Sommer. Hormone nehme ich gar keine. Schwitzen hält sich bei mir in Grenzen, 1 bis 2mal die Woche steigt mal innerlich ein Hitzegefühl hoch, sonst gehts. Ich schlafe sehr schlecht ein, putze manchmal nachts oder lese hier. Ab und an habe ich auch Gelenkbeschwerden. Wegen der Osteoporose versuche ich soviel Bewegung wie möglich in den Alltag einzubauen und trinke jeden Tag 1 - 2 Buttermilch. Ich würde die OP wieder machen lassen, der Kopf ist freier. Grüße Lützine |
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