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#1
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Hallo Joachim,
es ist kein Aufgeben , es ist nur die Frage wie lange die Qual andauert, Deine Mam hat offenbar keine andere Option mehr. Meine Tante hatte die auch nicht und verweigerte die Chemo - und es war richtig so, auch wenn es wahnsinnig weh getan hat - mmh, wer will schon einen geliebten Menschen hergeben? - Es ist immer zu früh...Den größten Liebesbeweis kannst Du ihr machen, wenn Du ihre Entscheidung mitträgst, noch möglichst viel Zeit mit ihr verbringst. Viel Kraft für diesen schweren Weg! |
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#2
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Lieber Joachim!
Mit tränen in den Augen habe ich deinen Post gelesen und fühlte mich in die Zeit zurück versetzt als meine Mama noch kämpfte! Für uns Kinder ist es sehr schwer zu akzeptieren die Mama oder den Papa gehen zu lassen, haben sie uns doch ein Leben lang begleitet! Mein Rat an dich! Deine Mama hat für sich entschieden den Kampf zu beenden, stehe voll und ganz hinter dieser Entscheidung! Es ist verdammt mutig von deiner Mama zu sagen bis hierher und nicht weiter! Das Hospiz ist eine sehr gute Entscheidung nur bekommt ihr so schnell einen Platz? Sobald die Dialyse beendet wird es nicht lange dauern bis die Nieren ihre Arbeit einstellen! Ich wünsche dir von Herzen einen friedlichen liebevollen letzten weg zusammen mit deiner Mama! Es tut mir so unendlich leid für euch! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
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#3
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@Mausi
Ich habe gestern mit dem Hospiz und auch mit der Paliativstation telefoniert. Sie meinten das zur Zeit alle Plätze belegt sind und man auch nicht sagen kann wie schnell es gehen kann. Das Krankenhaus selbst hat auch eine Paliativstation. Allerdings habe ich dort Zweifel ob man sich dort auch richtig um sie kümmert (Zweifel weil ich immer nur Krankenhaus vor meinen Augen habe und Schwestern die gestresst sind und von einem Patienten zum anderen hetzen). |
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#4
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Hallo
Dann einfach hingehen und die Paliativstation mal besuchen. Das würde ich so machen und habe das auch schon in einem Hospiz so gemacht. Dann kannst du sehen wie es dort zugeht. Mir sagten mal der Paliativ Pflegedienst Hospiz oder Paliativ Station ist wie Krankenhaus nur in Schön. Lieben Gruß und Kraft und Hoffnung
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. Rüdiger -------------------------------------------------- Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden. Wir werden Kämpfen! Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen. http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/ |
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#5
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Lieber Joachim!
Ich kann jetzt nur von unserer damaligen Situation schreiben! Meine Mama lag 10 Tage auf der palliativstation und im großen und ganzen war es ok! Nur nachts gab es sehr sehr viele Probleme, da für die ganze Station nur eine Schwester zur Verfügung stand. Mein Papa der Tag und Nacht bei der Mama war hatte sehr sehr vieles selber machen müssen und das war natürlich nicht immer gut. Es fing schon beim nächtlichen wc Gang an. Die Mama konnte mit Hilfe auf den wc Stuhl , aber leider für eine Person kaum zu schaffen. Die Ärztin der palliativstation hatte uns dann nahe gelegt uns um einen Hospiz Platz zu kümmern den wir dank ihrer Unterstützung innerhalb eines Tages bekommen haben! Ich würde mich immer wider für ein Hospiz entscheiden immer wider! Ich wünsche dir ganz viel Kraft! LG mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
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#6
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Sie hat im Moment auch ein Einzelzimmer da sie einen Keim hat.
Insofern denke ich das die Paliativstation bis auf die Medikamente keinen großen Unterschied machen würde. Ich werde mir aber die Station mal ansehen. Morgen habe ich einen Termin im Hospiz. Gerade hat mich meine Schwester angerufen und mitgeteilt das das Ergebnis der Knochenmarkpunktion da ist. Die Leukämiezellen sind zurück gegangen. Der Arzt meinte das Ihre Psyche sehr stark angeschlagen ist und man überlegen müsse ob eine weitere Chemo überhaupt angebracht ist, auch wenn sie hilft. Wir haben nun um einen Termin mit dem Oberarzt gebeten. |
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#7
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Zitat:
Kein Vergleich zu dem normalen Ablauf in einem Krankenhaus. Wenn sie sich aufsitzen wollte waren gleich 2-3 Leute da die sie in einen Sessel gesetzt haben, tägliche Massagen waren normal (Lymphdrainagendienst 1x pro Tag und noch zusätzliches Massieren 2-3x pro Tag von den Schwestern dort), auch die Menschen dort scheinen weniger hektisch zu sein und nehmen sich wirklich Zeit zum Reden, jeder hat sich persönlich vorgestellt auch bei uns Angehörigen. Ich wünsche dir alles Gute. Edit: Ups Braunau mit Braunschweig verwechselt. Dann kann ich leider nichts sagen wie gut die Palliativstationen in D sind, sorry. Geändert von Chari (04.11.2014 um 16:45 Uhr) |
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#8
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Lieber Joachim!
Schau dir auf jeden Fall die palliativstation an, es ist ein sehr großer Unterschied zwischen normal Station und palliativstation! Auf der palliativstation sind die Schwestern anders ausgebildet! Wichtig denke für deine Mama denke ich ist das du schnellstmöglich einen Antrag auf einen Hospizplatz stellst, weil die wartezeiten dort so lang sind! Ich wünsche euch ganz viel Kraft und deiner Mama etwas Besserung was die Psyche angeht, denn die ist ganz wichtig! Lg mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
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