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Alt 11.11.2014, 18:31
tinep tinep ist offline
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Registriert seit: 22.10.2013
Beiträge: 34
Standard AW: Wie kann ich helfen?

Nein, also wenn meine Eltern ehrlich mit mir sind, ist es noch keine palliative Behandlung. Der Onkologe hofft, dass er die Lebermetastasen mit der Chemo in den Griff bekommt und sprach auch noch von einer Bestrahlung danach, falls das nicht funktioniert. Also noch keine Rede von austherapiert, trotzdem ist die Lage sehr ernst. Die Metastasen waren vor 4 Monaten nicht mehr sichtbar nach der ersten chemo und jetzt schon wieder da..und leider nicht operabel.
außer den Metastasen in der Leber ist wohl alles "ok" (laut meinen Eltern... ich hoffe echt sie schonen mich nicht und lügen)

Keinen Job suchen kommt für mich nicht in Frage muss ich sagen. auch wenn das vielleicht egoistisch ist?

Wer weiß wie lange sich das alles zieht und was passiert. Es könnten auch wieder gute Zeiten kommen. Wenn ich arbeitslos und abrufbereit in Berlin sitze, falle ich in ein totales Loch und mein Hirn wird noch komplett Matsch vor lauter Zeit zum nachdenken.
Habe letztes Jahr mein Studium beendet, dann 2 Praktika gemacht, ich will auch nicht den Anschluss verlieren. Es wird einfach Zeit, dass ich mal richtig in den Beruf einsteige. Also bevor gar kein Job, dann doch in Süddeutschland. Ganz zu schweigen von dem finanzielle Faktor. Ich muss ja von was leben und fände es nicht gut, jetzt Hartz 4 zu beziehen weil ich abrufbereit bin.

ich will auch nicht akzeptieren, dass meine Mutter sterben wird. ich bin noch in der Phase wo man hofft auch wenn es mich immer wieder erwischt dass ich schon drüber nachdenke was ist wenn sie nicht mehr da ist.

Ich will einfach lernen zu akzeptieren, dass diese Krankheit meine Familie erwischt hat und unser Leben so stark beeinflusst. Ich fahre nicht wie meine Freunde in den Urlaub, ich nutze jeden freien Tag um zur Familie zu fahren, Auslandsaufenhalte wie Masterstudium und so weiter sind inzwischen sowieso völlig ausgeschlossen. Meine Mama ist völlig niedergeschlagen und ich bin den ganzen Tag wütend und traurig und finde an nichts Freude und halte das Leben für ungerecht.
So wollte ich nie werden

Chari, es tut mir sehr Leid dass du deine Mutter verloren hast und hoffe, dass du trotzdem irgendwie wieder fröhlich sein kannst.
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