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#1
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Liebe Sara,
Jetzt habe ich Dir 3x geschrieben und immer bin ich rausgeflogen!!! Nun leider kürzer. Ja rufe im Krebsinformationsdienst an, die können Dir besser alles erklären. ich hatte ja Gebärmutterkrebs. Und ihr habt sicher noch ein Gespräch vor der großen Operation, geh da unbedingt mit, meine Tochter und Mann waren auch dabei und es hat mir sehr geholfen! Notiert euch die Fragen, ich bin jemand der will aufgeklärt in die OP gehen. Auch zu den Narkosearzt muß man und da haben wir auch viel gefragt. Wünsche Dir und Deiner Mutter viel Kraft. Waldhotel |
#2
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Zunächst einmal
nicknack2001, Danke dir sehr für deinen Beitrag, der mir echt geholfen hat meine Mum etwas besser zu verstehen oder eher gesagt etwas anders zu sehen. In dieser Art verleugnungsphase stecke ich wohl grade, aber dazu gleich mehr... Waldhotel auch dir danke für die Nachricht und deine Bemühungen. Zum Vorgespäch, was nicht mit dem Arzt der die OP durchführen sollte statt fand, wollte Sie mich nicht mitnehmen, sie fand es unangenehm, wenn ich den Fachärzten vorschreibe was sie noch für Untersuchungen machen sollten! Nun denn... Heute war ein harter Tag! Die große OP stand an. Um 7:30 Uhr schickte mir meine Mum bereits eine SMS, sie müsse nun die beruhigungstablette nehmen und es ginge gleich los. Um mich nicht allzu bekloppt dort zu machen, fuhr ich mit meinem Freund erst gegen 14 Uhr hin, sie war noch nicht da. Sie sei im Aufwachraum. Irgendwie beruhigte mich das nicht... Die OP sollte 3-4 Std dauern. Dachte mir ok, 8 Uhr op vielleicht, dann 4 Stunden, also ist sie bereits seit 2 Stunden im Aufwachraum?! Wir versuchten uns zu beschäftigen. 2 Stunden später um 16 Uhr IMMERNOCH nicht wieder da! Ich fragte die Schwester ob ich im Aufwachraum nachfragen könnte, sie sagte nein, ist OP Bereich. Ich könnte nur hier warten. Dann kam sie kurz darauf zu uns, war wohl doch mal so gnädig und hat in den PC geguckt und eröffnete mir, sie sei immernocH im OP !!! Hallo!!! Beim ersten Nachfragen bekam ich also nur den Standardspruch, von wegen noch im Aufwachraum! Ich mit meinen Panikattacken war völlig außer mir, ich musste nach Hause! Um 18:30 Uhr sollte die Aufwachstation dicht machen, sollte mich also dann mal melden, dann würde sie spätestens da sein. Rief dann da an um 18:30 Uhr. Sagt die mir sie sei auf der Intensivstation! Ich auf der Intensiv Station angerufen, konnte kaum sprechen so war ich am zittern! Endlich eine sehr nette Schwester, die mir allerdings den nächsten hammer rein drückte...sie ist immernoch im OP !!! Ich war fertig! Sie sei für die nächste halbe Stunde bis Stunde angekündigt. Alles weitere wüsste sie nicht... Um 20 Uhr dann: sie liegt nun auf der Intensiv, kam erst um 9:30 Uhr in den OP. Die haben sie also 10 (!!!!!!) Stunden operiert!!!! 10!!! Ich fragte ob sie einen künstlichen Darmausgang bekommen hätte, was verneint wurde. Was es dann war wieso es so lange gedauert hat, wurde mir telefonisch nicht mitgeteilt! Ich habe so mega panik dahin zu fahren!!! morgen früh? Ich weiß es nicht. Wieder anrufen??? Nein, ich will es gar nicht wissen!!! Ich will einfach gar nichts wissen...solange kann ich mich an den Strohhalm Klammern, dass alles ok und gar nicht so schlimm war und ist. Ich habe noch umso mehr panik dass diese Nacht das Telefon geht und sie das nicht überlebt hat... Ich meine 10 Stunden OP!!! Sie ist nicht in einer Mega tollen Verfassung gewesen...vorher...nich würd am liebsten mein Handy aus machen...ich will einfach nichts mehr hören!!! Außer es ist was gutes! Oh man ...ich weiß nicht wo mir der Kopf steht!!! Gibt es hier irgendwen bei dem die OP ähnlich lang gedauert hat? Ich meine muss doch irgendwas passiert sein, wenn sie vorher sagen 3-4 Stunden nur... Ja ich weiß sich jetzt bekloppt machen bringst auch nicht...bis morgen warten...nur ich denke ich Klapp da zusammen, wenn die mir das sagen oder schon wenn ich sie so da liegen sehe auf der intensiv Station. Ich weiß wie ich damals aussah mit den ganzen Schläuchen...aber meine op war nur 2 Stunden, wie soll also wer Aussehen der 10 Stunden im OP war und seit 2 Tagen nix mehr gegessen hat! Sie musste den Tag zuvor nämlich noch abführen, was uns zuvor auch keiner mitgeteilt hatte!!! Danke an euch fürs lesen... Geändert von gitti2002 (26.11.2014 um 23:27 Uhr) Grund: NB |
#3
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Liebe Sara 85,
Ich kann deine Angst gut verstehen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Lg nichnack2001 |
#4
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So und wieder einen Tag überstanden...
Danke Nicknack für deine Worte. Es tat wirklich sehr sehr gut deinen Beitrag zu lesen !!!! Vielen herzlichen Dank! Und ja, ich verstehe was du meinst...sie hat sicher auch Verwachsungen gehabt, denn als sie 19 war wurde ihr der Blinddarm entfernt, wonach sie einen Dünndarm Verschluss bekam, der kurz vorm platzen war, weil sie 4 Tage allein in ihrer Wohnung damit lag...not OP! Eigentlich bin ich eher nicht der Typ, der dann barsch zu den Ärzten ist. Denke wohl eher, dass sie vielleicht auch hier dachte es wäre zuviel für mich, ich weiß es nicht. Ich bin grad nur froh, dass sie die Nachg überstanden hat. Ich hab mich gestern wach gehalten, bis 3 Uhr nachts, dann sind mir leider doch die Augen zu gefallen...ich hatte die ganze Zeit schiss das das Telefon noch klingelt und zu allem Übel würde ich tatsächlich davon geweckt um 9 Uhr früh. Umso mehr war ich aus dem Häuschen, dass es meine mum selbst war die anrief. Sie hatten sie heut morgen bereits wieder auf die normale Station verlegt, wo sich auch ihr Handy befand...sie war zwar völlig durch den Wind, erzählte mir dass ständig wer neben ihrem Bett stand, irgendwelche Statuen und sie deshalb nicht schlafen konnte. Dann dachte sie ständig es wäre gestern und meinte dauernd schau, wie schnell die OP vorbei gegangen ist, ist ja erst mittag...aber ok, dass ich wohl normal nach so ner langen Narkose. Ich fuhr sofort hin und es war anfangs echt schwer zu ertragen. sie haben sie von oben bis unten aufgeschlitzt!!! Von Höhe des Magens runter, einmal um den Bauchnabel rum, so ein Halbkreis und weiter runter bis zum Schambein. Linke Hand kanüle, Rechte Hand Kanüle, links ein drainage Beutel, rechts einer und noch ein urin beutel. Ich wusste ja, dass die durch den Wind sein würde, aber jedes Mal, wenn sie derben Mist von sich gab, bekam ich dennoch totale Panik. Voll blöd, aber ich konnte es nicht ändern, bin dann öfter unter dem Vorwand raus kaffee zu holen, damit ich dadrin echt nicht noch kollabiere. Aber dann ging's auch ! Mit einem Arzt wollte ich an dem Tag einfach nicht sprechen! Ich war heut froh, dass sie noch lebte, nach dem gestrigen Tag und ich denke, dass ich morgen oder eher übermorgen das Gespräch suchen werde, denn ich muss erst einmal wieder Kraft tanken, bevor der nächste hammer kommt. Soviel sie auf der intensiv mitbekommen hat, hat wohl die Schwester gesagt, dass sie die lymphknoten an der Speiseröhre/Aorta entlang auch entfernen mussten. Also hat der Krebs wohl bereits gestreut... Ist mir im Moment egal, Hauptsache ihr geht es erst mal soweit gut!!! Hauptsache sie bekommt jetzt nicht irgendwelche Komplikationen, Entzündungen, was auch immer....erst einmal das jetzt fertig und dann weiter sehen. Mit der Sozialarbeiter die wegen der bettnachbarin auf dem Zimmer war, habe ich kurz geredet, meine mum vorgemerkt schonmal für eine Reha. Das war wohl schonmal gut, dass ich das jetzt direkt schonmal gesagt habe, denn es dauert ja bis sowas genehmigt wird. Dann wird das hoffentlich reibungslos klappen wenigstens. Was ihr Sorgen macht, ihr linkes Bein scheint irgendwie nicht mehr in Ordnung zu sein, sie meinte sie haben in der op sicher irgendwelche Nerven verletzt, es zuckte wohl mehrfach aus dem Bett und dann bekam sie es nicht mehr rein. Könnte ich jetzt nicht beobachten, wollte es aber auch nicht....war mir zuviel. Ihre Narbe und all die Schläuche zu sehen, die sie mir präsentierte die aus ihrem Bauch raus gucken, hat mir schon gereicht! Da war kein Pflaster auf dem Bauch! Nur der op Kittel drüber? Ist das normal? Sie fummelte dann an der naht rum, entdeckte einen Faden der raus lukte und ich hab gedacht ich werd nicht mehr ^^ Naja...vielleicht hat sie danach Probleme mit dem Bein, auch egal. Kriegen wir auch hin.... Hauptsache, sie lebt!!!! Ich finds nicht gut dass sie nicht auf der intensiv bleiben durfte. Sie hatten keinen Platz mehr... Habe sie dann heut Abend nochmal angerufen, ging über ne Stunde nicht dran, dann rief ich auf Station an, ob alles in Ordnung sei...sie würde gleich mal gucken, meinte die Schwester....na danke... Ne, war aber alles ok, meine mum rief mich dann zurück...aber ich bin halt weiterhin unruhig. Liebe Grüße und danke für eure lieben Worte !!!!! ![]() Geändert von gitti2002 (27.11.2014 um 01:14 Uhr) Grund: NB |
#5
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Liebe Sara,
Deine Mama scheint das Durchgangssyndrom zu haben. Das war für mich auch ganz ganz schrecklich. Spinnen fallen von der Wand, Balken brechen runter.,auf meine Frage, wann ich geboren bin, wann sie geboren ist, kamen aber die richtigen Antworten. Probier das mal und Google mal das Durchgangssyndrom. Was ich auch nicht verstehe ist, dass sie schon runter von intensiv ist und keinerlei Pflaster in ihrem Zustand sind. Meine Mama wollte sich auch die Schläuche raus reißen, aber das war alles fest fixiert unter Verbänden. Ich wünsche euch alles Gute. Geli
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
#6
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Liebe Sara85,
Puhh gut das deine Mama erstmal alles gut überstanden hat. Ich kann mir auch vorstellen, dass es mit der Verwirrtheit deiner Mama nur vorübergehend ist und das es sich um das Durchgangssyndrom handelt. Sie hat ja einige Stunden im OP verbracht und es war ein heftiger Eingriff. Warum keine Pflaster auf den Wunden sind verstehe ich auch nicht. Das solltest du vielleicht mal fragen. ![]() ![]() ![]() LG nichnack2001 |
#7
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Liebe Sara85,
Wie geht's dir und deiner Mama? LG nichnack2001 |
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gebärmutterhaltskrebs, mutter, pap v |
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