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  #1  
Alt 05.12.2014, 15:37
joanajo joanajo ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Allgäu/Esseling, danke,ja es ist großer Mist.

Aber ich habe trotzdem einen Weg gefunden, wieder glücklich zu sein.
(Übrigens ist meine Mutter im gleichen Jahr wie mein Sohn an Krebs erkrankt- sie lebt GSD noch).

@Chrissie- bei mir hat eine Referenzuntersuchung auch ergeben, dass das Lokalrezidiv nicht G1 sondern G2 ist - und der KI67 war dann auch nicht mehr 15 sondern 20%.
Das ist wohl nicht ganz so selten
Ich bin Anfang September operiert worden und habe die Chemo am 14.11. begonnen. Hatte also auch eine Pause, in der ich mir aber die Eierstöcke entfernen ließ.
Bei ursprünglich G1 war die Chemo auch beim Lokalrezidiv nicht so eindeutig empfohlen worden (verschiedene Ärzte- verschiedene Meinungen).

Besprich das in Ruhe mit den Ärzten!!

Liebe Grüße
joanajo
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  #2  
Alt 05.12.2014, 15:54
Chrissie47 Chrissie47 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo joanajo,


ja ich besprech das. Ich hab meinem Gyn Onko gemailt, der hat schon geantwortet, es wird noch einmal in der Tumorkonferenz besprochen.

Ich bin ein bisschen fassunglos, dass es in hochdekorierten Brustzentren keine Referenzuntersuchungen nach der OP gibt. Gerade dann wenn das alles so net zusammenpasst.
Naja mal sehen! Es läuft. Meine Op ist noch nicht ganz so lange her 12 Oktober.

Schönes Wochenende!!!
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  #3  
Alt 05.12.2014, 16:31
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo,

ich hatte mein Tumormaterial seinerzeit ebenso an ein Referenzlabor in Paderborn schicken lassen.
M.E. kann man bei Unplausibilität auch darauf bestehen.
Bei mir sollte ein lobuläres Ca Rezeptorlos sein, auch höchst ungewöhnlich.
Die Ärzte in meinem BZ fanden das auch ungewöhnlich und hatten mein Vorhaben bestärkt.
Letztendlich kam heraus, dass ich zwar TN war, aber nicht lobulär, sondern duktal.
Dann passt es ja auch wieder.

Zu dem Ki67 von 30:
das kommt mir auch recht hoch vor, meiner bei TN war 25..., also da ist Chemo sehr wohl eine Option.
Diese kannst Du jetzt aber immer noch machen. Laß das bitte unbedingt abklären.

Liebe Grüße, Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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  #4  
Alt 05.12.2014, 17:00
Chrissie47 Chrissie47 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo Jule,

eine Chemo nach den Bestrahlungen, interessante Variante. Geht auch Chemo nicht innerhalb einer gewissen Zeit nach OP?
Ich hoffe es ist nicht zuviel Zeit vergangen und der Zug ist net abgefahren. OP Termin war 12.10....lg
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  #5  
Alt 05.12.2014, 17:41
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo Chrissie,

besser spät als nie.

Bei manchen wird die Chemo erst 6 Wochen nach OP gemacht, je nachdem wie man sich von der OP erholt.
Die Chemo ist ja nur vorbeugend, um evtl. Minimetastasen zu vernichten.
Das kann auch jetzt noch geschehen.
Es gibt alle möglichen Verfahren; vor Jahren war mal die Variante Chemo-Bestrahlung-Chemo "angesagt.
Ferner gibts ja auch die Bestrahlung bei der OP und die Chemo anschließend.
Also da gibts nichts, was es nicht gibt.

Wenn der Fehler im BZ gemacht wurde, das mit dem falschen Ki67, dann sollten die aber auch schleunigst handeln.
Du mußt- vorausgesetzt Du möchtest das (die Chemo) - denen auf die Füße treten.
Ich habe z.B. meine Behandlung mehrmals voran getrieben.
Im BZ wollten sie 2!!!!!!! Wochen nach der Sentinel OP mit der Chemo warten- mir ging vor Angst der Axxx auf Grundeis (bei 4 befallenen LK und tN).
Ich habe darauf bestanden, lediglich 1 Woche zu warten.
Pünktlich 1 Woche nach der OP ging es dann auch los...erst da wurde ich ruhiger.

Wenn Du das wirklich willst, tritt denen auf die Füße.

Liebe Grüße, Jule
__________________
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Albert Schweitzer
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  #6  
Alt 05.12.2014, 17:47
joanajo joanajo ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo noch mal,

@Jule, ja, du hattest mir damals auch geholfen, die Referenzuntersuchung zu veranlassen!!! Danke noch einmal. Auch bei mir hat es nachher wohl eher zu den ganzen Gegebenheiten/Umständen gepasst.
Und ich habe mir gesagt, die Chemo so lange nach OP, dann erwischt die wenigstens noch Zellen, die dann jetzt gerade anfangen zu wachsen, sich zu vermehren.
Und die Haupt-Therapie bei einem Hormonpositiven Tumor, nämlich Eierstöcke raus und Letrozol - die hatte ich dann halt vorgezogen. Fühlte und fühlt sich stimmig an - für mich.

Und auf die Füße treten und Dinge voranbringen bzw. zu regeln, das habe ich auch gelernt............Auch wenn mich dafür nicht alle mochten, sicherlich.

Liebe Grüße
joanajo
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  #7  
Alt 05.12.2014, 19:33
Chrissie47 Chrissie47 ist offline
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Standard AW: Chemo ablehnen?

Hallo Ihr,


ich hab schon mit meinem gyn onko gemailt, der kannte das ergebnis noch nicht, kümmert sich aber. nimmt es noch mal wegen änderung mit in die besprechung.ich selber hab in der pathologie noch mal veranlasst, dass die auch die hormonrezeptoren überprüfen. ich glaub da garnix mehr.
ich muss eh erstmal die bestrahlung zu ende machen, was bei lupus eher weniger ein zuckerschlecken ist. die sollte eigentlich wegen des lupus net gemacht werden aber auch schon da musste ich mich durchsetzen.

schuld ist relativ. dumm ist das so ein brustzentrum biopsieergebnisse bei der op nicht überprüft. davon war ich total ausgegangen.


es kann doch echt net sein, dass man alles hinterfragen muss. ich hab mich bezüglich letrozol oder tamoxifen schon angelegt, weil mir mr. chefarzt net geglaubt hat, dass ich längst aus den wechseljahren raus bin.
also muss ich jetzt abwarten, was die gyn dazu sagt grmpf. am liebsten würd ich das zentrum wechseln aber mitten in derbehandlung ist das bekloppt.

also weiter drängeln warten und durch!!!
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