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#1
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Gruß in die Runde.
Meine Frau nimmt seit Samstag Tafinlar, 2 Kapseln morgens, zwei abends. Hat starke Schmerzen in den Knochen, Gelenken und Muskeln, einfach quer durch die Bank. 2010 fing sie mit einem malignen Melanom an (rechtes Schienbein). Danach OP und 18 Monate Roferon (Interferon). 2012 waren die Lymphen in der rechten Leiste befallen. Wieder eine OP. Die Wunde entzündete sich, noch eine OP und langwierige Wundheilung (sage nur Vakuumpumpe). 2013 erneut die Lymphen rechts in der Leiste (was noch da war). Danach OP und Interferon-Hochdosierung, Abbruch nach 6 Monaten. 2014 nun Metastasen in der Leber. 4 Dosen Ipilimumab hat sie leider erfolglos hinter sich gebracht. Nun ist Tafinlar dran. Sie hatte zu Beginn der Interferon-Hochdosierung starke Probleme mit Schüttelfrost und Schmerzen. Mit dem Tafinlar geht es ähnlich heftig los. Frage: Wird sich das noch etwas legen? Tafinlar ist ja nun als Dauermedikament vorgesehen, solange es wirkt. (Mann bin ich froh, dass ich nur ein NHL hatte.)
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17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I 6 x R-CHOP 21 2 x R-Mono 26.11.13 Volle Remission Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015 19.10.2018 12. Nachkontrolle OK 18.07.2024 Rezidiv, Entfernung der Tonsillen ab 12.08.2024 watch and wait |
#2
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Update: Nach Rücksprache mit dem Onkologen wurde die Dosis von 2 x 75 mg auf 2 x 50 mg je morgens und abends herabgesetzt. Das Fieber ist weg. Dazu gekommen ist jetzt ein Hautauschlag auf beiden Unterarmen, den wir aber mit einer Cortisonsalbe gut im Griff haben.
Freitag ist der nächste Check per Sonographie angesetzt. Ich hoffe sehr, es zeigt sich eine Wirkung.
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17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I 6 x R-CHOP 21 2 x R-Mono 26.11.13 Volle Remission Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015 19.10.2018 12. Nachkontrolle OK 18.07.2024 Rezidiv, Entfernung der Tonsillen ab 12.08.2024 watch and wait |
#3
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Update:
Die Metastasen sind um 1/3 geschrumpft. Der Arzt erklärte, dass es immer zu Fieber als eine der Nebenwirkungen kommen kann. Das Fieber kann einmal zu Beginn der Therapie (auch mit mehreren Wochen Verzögerung) auftreten und dann nie mehr oder auch regelmäßig alle paar Wochen. Die Lösung: Tafinlar für einen/zwei Tage absetzen, Novalgin oder Paracetamol gegen das Fieber nehmen. Wenn das Fieber vorbei ist, die Tafinlar-Behandlung ohne Novalgin/Paracetamol in der vollen Dosis (2x75 mg) fortsetzen. Jetzt hoffen wir, dass es lange wirkt! ![]()
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17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I 6 x R-CHOP 21 2 x R-Mono 26.11.13 Volle Remission Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015 19.10.2018 12. Nachkontrolle OK 18.07.2024 Rezidiv, Entfernung der Tonsillen ab 12.08.2024 watch and wait Geändert von Golfsierra2 (12.01.2015 um 21:22 Uhr) |
#4
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Update:
Wir halten zur Zeit einen sechswöchigen Überwachungszyklus bei, d.h. Untersuchung mit Sonographie und Blutbild in der Fachklinik Hornheide/Münster. Zusätzlich einmal alle drei Monate ein CT. Bisher ist die Situation stabil. Es sind keine neuen Metastasen aufgetaucht und die Metastasen in der Leber verhalten sich ruhig, kein neues Wachstum feststellbar. Meine Frau nimmt weiterhin 2x Tafinlar 75 mg morgens und abends. Dazu Schmerzmittel (Ibuprofen) nach Bedarf, wobei sie sehr sparsam ist. Zum Einschlafen abends eine halbe Schlaftablette. Die Bildung von Hornhaut an den Fersen hat zugenommen, da hilft nur regelmäßige Fusspflege und abschleifen. Die Gelenk- und Muskelschmerzen sind jeden Tag anders. Mal sind die Hände, mal die Beine stärker betroffen. Sie kann trotzdem den Haushalt führen, auch wenn sie sich ständig müde fühlt.
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17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I 6 x R-CHOP 21 2 x R-Mono 26.11.13 Volle Remission Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015 19.10.2018 12. Nachkontrolle OK 18.07.2024 Rezidiv, Entfernung der Tonsillen ab 12.08.2024 watch and wait |
#5
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Update:
Im September 2015 wurde festgestellt, dass die Tafinlarwirkung nachlässt. Die Metastasen in der Leber sind leicht gewachsen und der Tumormarker im Blut zeigt eine ansteigende Tendenz. Nachdem bei meiner Frau der rechtsseitige eingesetzte Port herausgenommen werden musste (Katheder abgerissen, wanderte schon in der Vene Richtung Herz!), wurde ihr nun linksseitig ein neuer Port implantiert. Dieser wird für die nun angedachte Antikörper-Therapie erforderlich. Tafinlar hat damit leider nur 9 Monate wie geplant gewirkt.
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17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I 6 x R-CHOP 21 2 x R-Mono 26.11.13 Volle Remission Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015 19.10.2018 12. Nachkontrolle OK 18.07.2024 Rezidiv, Entfernung der Tonsillen ab 12.08.2024 watch and wait |
#6
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Hallo Golfsierra2,
habe es grad gelesen, dass die Wirkung Taflinar nachgelassen hat. Das ist sehr schade, hatte es doch einige Zeit seine Dienste geleistet. Ich hoffe sehr für Euch, dass die Immuntherapien besser und lange zum Erfolg führen. Alles Gute für Euch. Viele Grüße aus Ulm Jürgen |
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dabrafenib, stadium iv, tafinlar |
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