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#1
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Einen schönen letzten Weihnachtstag zusammen
![]() Also zunächst einmal: Ich WILL mich auch nicht so alt fühlen, aber das ist einfach irgendwie passiert... Jetzt zum großen Thema: "Also beschäftige dich nicht dauernd mit dem Thema Krebs!" Wenn das so leicht wäre! Vielleicht ist das wirklich ein wenig einfacher, wenn man 600km entfernt wohnt. Aber wie Tündel schon sagt: Man muss seine Mum einfach einpacken und mitnehmen. Ich habe meine Mama letztes Jahr eingepackt und bin mit ihr in das 440km von uns entfernte Hamburg zu einem der renommiertesten Ärzte im Bereich BSDK. Er hat Dank seiner jahrelangen Erfahrung während der Op zur Entfernung des Primärtumors Lebermetastasen entdeckt und sogar versucht, sie alle zu entfernen. In meiner Kleinstadt hätte man so eine riskante Op gar nicht erst versucht und Mama einfach wieder zugenäht. Ich bin der Meinung, dass das meiner Mama viel Zeit gebracht hat (auch wenn das keiner sicher sagen kann). Hinzu kommt, dass meine Kleinstadt es am Anfang total verbockt hat: Meine Mama ist gelb angelaufen, OHNE Schmerzen zu haben. Nach dem Arzt in Hamburg ein eindeutiges Indiz für BSDK. Die Ärzte hier haben es einfach als Gallenprobleme abgetan, der Gallengang wurde 3x!!! operiert, ohne dass sie überhaupt auf die Idee gekommen sind, dass etwas anderes dahinter stecken könnte. Und aus diesen Gründen WILL ich mich auch weiter damit befassen. Denn eins habe ich im Verlaufe der Krankheit definitiv gelernt: Man muss von sich aus etwas machen! Von nichts, kommt einfach nichts. Immer nachfragen und forschen. Ich mache mir sogar Vorwürfe, dass ich das ganz am Anfang nicht gemacht habe - aber ich weiß auch, dass diese Vorwürfe nicht richtig sind. Habe eben den Ärzten vertraut... Trotzdem versuche ich mich natürlich nicht jede Sekunde damit zu befassen. Und wenn ich bei Mama bin, wird hauptsächlich nur Alltägliches gemacht und gelacht ![]() ![]() In diesem Sinne einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag! ![]() Geändert von gitti2002 (26.12.2014 um 19:58 Uhr) Grund: NB |
#2
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hallo,
ich wollte nur einen kurzen Bericht geben, nachdem ich in der Weihnachtszeit wirklich total am Boden war. Die Chemo bei meiner Mutter hat nach der 3. Gabe tatsächlich doch noch angeschlagen. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Heute hatte sie ein CT und laut erster Aussage des Radiologen sind die Metastasen in der Leber wieder weniger geworden. Ich hatte auch, als ich wieder einige Tage bei meinen Eltern war, den Eindruck, dass sie wieder etwas fitter war, mehr gegessen hat und weniger geschlafen. Ich betrachte das wirklich als großes Geschenk, wie lang auch immer es anhält und wollte doch auch mal noch was Positives schreiben. |
#3
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Liebe Tinep,
ich freu mich mit Euch über etwas mehr gute Lebenszeit. Dann drücke ich mal die Daumen dass es lange so bleibt, und wenn doch was wiederkommt, dass es noch weitere Optionen gibt. Dicker Drücker moni
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#4
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Liebe Tinep,
das ist schön. einfach nur schön. Wieder ein Geschenk. Dann wollen wir mal hoffen, dass die Chemo weiterhin gut wirkt und den Lebermetas zusetzt. ich selbst hatte auch schon lebermetas, die ich wieder wegbekommen habe. Weißt du denn, welche Chemo deine Mama gerade macht? Bekommt Sie auch Avastin? Meinst Du, du könntest sie dazu bewegen, einige Dinge zustätzlich = komplementär zur Schulmedizin zu tun? Gerade wenn die Leber mit im Spiel ist, sehe ich da ein grosses Potenzial, diese zu unterstützen .... bin selbst ein gutes Beispiel dafür. Wie geht es deiner Psyche mittlerweile? Konntest Du dich wieder etwas fangen oder kämpfst Du immer noch sehr? Vielleicht hast Du Interesse an einer Gruppe für Angehörige von Krebspatienten? dann schreib mich kurz wg. der Adresse an. Für dich und deine Mama auch weiterhin nur das Beste wünscht dat ![]() |
#5
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Hallo Tinep,
ich freue mich sehr für euch, es ist schön was positives zu lesen, das gibt einem Selbst auch ein grund auf Hoffnung. Ich hoffe das es weiterhin so gut anschlägt und ihr gute ergebnisse erzielt. |
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