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Meine Lieben,
endlich, endlich sitze ich bei meinem ersten Cappuccino und lese alles was ich "verpasst" habe. Eine Menge! Es ist schön von euch zu lesen, von Hochzeiten - wooooow und Glückwunsch!!!!!! Ich freue mich sehr für dich Tigra, alles, alles Liebe und Gute für euch! Herzlich Willkommen, liebe Sharky :-) Ich kann genau nachfühlen, wie du dich fühlst. Ich hatte auch Angst vor der Chemo. Ich lebe auch sehr nach "deiner" Devise " geh vom schlimmsten aus..." Hat mir aber gar nicht geholfen, bzw. ist nicht dir richtige Denkweise gewesen. Keine Angst zu haben ( also, sein Unterbewußtsein auszutricksen ) aber auch nicht, denn Angst hat man eben oder nicht. Kann man selten steuern. Daher kam bei mir zusätzlich dieses "Versagen-Ding" dazu. Das heisst, ich war sicher, dass die Nebenwirkungen nur deshalb da sind, weil ich Angst hatte, oder die falsche Einstellung habe. Das ist natürlich Mist. Sich selbst die Schuld für etwas zu geben, macht einen noch zusätzlich fertig, weil man sich als Versager fühlt. Deshalb habe ich beschlossen einen Termin bei einem Psychologen ( im Krankenhaus ) zu machen und mit ihm darüber zu sprechen. Hoffentlich machts dann "klick". Ich wünsche dir jedenfalls nur das Beste. Hoffen ist zumindest schöner als Bangen ;-) Mein Tip: sprech mit den Schwestern/Ärzten darüber. Vielleicht können sie dir die Angst ein wenig nehmen. Es gibt wirklich gute Medikamente gegen NW. Zur Not, frag hier nach - viele sind schon unfreiwillig Experten ![]() @ all - seit zwei Tagen bin ich wieder " die Alte", obwohl ich dachte, es würde nie mehr so sein. Wegen einer Gastritis habe ich mich selbst ins Krankenhaus eingewiesen und um Infusionen gebettelt. In zwei Tagen wurde ich richtig gut aufgepäppelt und konnte Silvester nach hause. Gastritis ist jetzt in abgeschwächter Form immer noch da ... ich hoffe bis zu meiner nächsten TAC nur noch Geschichte. Mein Chzemoarzt saß mir ziemlich ratlos gegenüber, zuckte mit den Schultern ein paar mal - das macht mich natürlich sehr unsicher. Er war vielleicht an dem Tag verwirrt .. denn er wollte ganz innovativ "beim nächsten Mal alle Register mit Emend ziehen" - worauf ich meinte, ich hätte das letzte mal auch Emend bekommen. ![]() Dann habe ich ihn gebeten das nächste Mal die Infusion langsamer laufen zu lassen, woraufhin er meinte " Gute Idee, das versuchen wir mal ". ![]() ![]() Also ... ich weiß auch nicht. Ich fühl mich irgendwie nicht sicher oder aufgefangen .... Ich habe morgen einen Blutabnahmetermin ( die letzten Blutwerte waren aber prima ) - da werde ich nochmal das Gespräch mit ihm suchen und ihm meine Ängste ganz deutlich klarmachen. Ich muss mich auf ihn verlassen können. ![]() ![]() Ohje ... jetzt wurde es wieder zum Roman. Bitte entschuldigt. Ich drücke euch alle ![]() ![]() |
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