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Er versatnd irgendwie gar nicht worum es uns ging- ich legte ihm die beiden immunhistochemischen untersuchungen vor (er hats im PC)- auf den Papieren hatte ich die fraglichen Stellen gemarkert. Er schaute dann noch wieder in den PC - und auf einmal war dann noch ein Befund- datiert vom 15.12.- da. Er druckte ihn aus, gab ihn mir zum lesen. Alles gut- Aufregung umsonst- und das alles weil die Praxis uns nur unvollständig die Berichte mitgegeben hatte. Ich schreibe dann mal den letzten Bericht auf. Pathologisch-anatomische Beurteilung und Diagnose: Mikroskopisch zeigt der Tumor der Mammastanze (Anmerkung- sie hatten sich das Material zuschicken lassen von der Stanze) ebenfalls eine teilweise hellzellige Morphologie mit auch eindeutig drüsiger Struktur. Negativität für Östrogen und Progesteronrezeptor(jeweils IRS 0) Negativität für GATA-3 im Zellkern bei positiver externer und interner Kontrolle. Kräftige Expression von Cytokeratin. Die Proliferationsaktivität des Mammatumors beträgt ca. 30 %. Das Tumormaterial von der Haur zeigt eine sehr starke Expression von CA 125 bei negativität für TTF-1. Kritischer Bericht : Mittlerweile erhielten wir das Untersuchungsmaerial aus der Mamma (Mammastanze) und auch das auswärtige Untersuchungsmaerial aus dem Bereich der Haut der Mamma. Der uns vorliegende metastatische Tumor in der Lunge mit teils klarzelliger Morphologie, entspricht sowohl dem Tumor in der Mammastanze, wie auch dem Tumor im Bereich der Haut der Mamma. Es ist somit sicher davon auszugehen,dass es sich sowohl in der Mammastanze , wie auch der Hautregion der Mamma und auch in der Lunge um Manifestationen des gleichen und gering differenzierten (G3), solide wachsenden Adenokarzinoms mit teils hellzelliger Morphologie handelt. Das Karzinom ist Rezeptor -negativ und zeigt auch keine Expression des Markers GATA-3, welcher üblicherweise bei Mammatumoren positiv ist. Zudem zeigen auch die Manifestationen im Bereich der Mamma eine Expression von CA 125 Bei sicherem Ausschluss eines Ovarialcarcinoms muss der Befund einem Rezeptor-negativen und proliferationsaktivem Mammakarzinom zugeordnet werden, auch wenn das immunhistochemische Profil hierfür nicht ganz typisch ist. Wir danken für die freundliche Übermittlung des Untersuchungsmaterials aus der Brust und der Haut, was einen Vergleich der Tumormorphologien ermöglichte. Dann die Sache mit dem Oberschenkeltumor. Wir erzählten dass wir in der Sarkomklinik gewesen seien und dass der Oberarzt gesagt hat, er meinte dass der Tumor so groß sei dass er unbedingt raus müsse. Dann kam seitens des Onkologen wieder einmal der Einwand- sinngemäß jetzt mal- ob das noch lohnt. Darauf sagten wir ihm dass der Oberarzt von der Knochenmetastasierung und akuten Bruchgefahr gesprochen hat und dass der Oberarzt meinte er könne den Tumor mt R 0 operieren, aus palliativem Grund, zur Erhaltung der Lebensqualität. Fakt ist, Sandra wil das Teil raus haben. Ich habe dem Onkologen gerade die Emailadresse des Oberarztes mitgeteilt, damit er von sich aus Kontakt aufnehmen könnte- sollte der Oberarzt nicht IHN anrufen(was er uns ja eigentlich zugesagt hatte). Ich bin es ehrlich etwas leid, allen immer so hinter sein zu müssen, aber ich habe echt das Gefühl dass sonst gar nichts geht. Ich frage aber auch immer wieder bei Sandra nach, ob es das ist was sie will. Sie will kämpfen, sie will eine tumorfreie Zeit.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
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